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Stadtteilkultur im Gallus
„Im urbanen Raum braucht es mehr als wohnen, einkaufen und arbeiten“
Caro Hock und Lolek Lorey sind im Gallus seit Jahren aktiv. Ein Fest auf dem Gustavsburgplatz soll der Startschuss sein für die Belebung des Viertels. Mit dem JOURNAL sprachen sie über Räume für alle, Gentrifizierung und Probleme der kulturellen Förderung.
Caro & Lolek Lorey, das Gallus kennt Sie als Mitorganisatorin des Koblenzer-Straßen-Festes. Nun steigt nach längerer Pause ein Stadtteilevent auf dem Gustavsburgplatz. Warum genau dort?
Wir selbst wohnen seit über 20 Jahren im Gallus, und fast so lange engagieren wir uns dort schon sozial und kulturell. Als Gründungsmitglieder der Stadtteilinitiative Koblenzer Straße (SIKS e.V.) haben wir seit 2005 dreizehn Mal in Folge das unkommerzielle Straßenfest in der Koblenzer Straße umgesetzt. Dann 2014 haben wir uns mit dem Veranstaltungsraum HoRsT in den Adlerwerken selbstständig gemacht und dort unzählige Veranstaltungen und ein Kulturprogramm umgesetzt, wurden aber nie vom Kulturamt der Stadt Frankfurt unterstützt, sondern haben alles autark finanziert.
Auf den neuen Ort sind wir gestoßen, als wir während unserer Raumsuche den schon länger verlassenen Kioskpavillon (ehemals „Kayo am Rebstock“) entdeckt haben. Gerade wegen des angrenzenden Gustavsburgplatz sehen wir viel Potential.
Das Aus von HoRsT kam dann wegen Corona?
Richtig, während der Pandemie bedeutete die Nicht-Förderung das Aus, da unser Vermieter uns nicht finanziell entgegenkam. Seit 2 Jahren suchen wir neue Räumlichkeiten, was sich als Kulturveranstalter mit niederschwelligem Angebot als äußerst schwierig erweist.
Öffentlichkeit soll Potential vom neuen Veranstaltungsort kennenlernen
Warum?
Die Mieten auf dem freien Markt sind astronomisch, und oftmals wird ein Abstand gefordert, der unrealistisch ist. Mit dem „Kayo am Rebstock“ wollen wir nun einen Treffpunkt im Stadtteil schaffen, der unseren sozialen, kulturellen und nachhaltigen Anspruch realisiert.
Klingt gut …
Schon, wir haben jetzt vom Quartiersbüro erfahren, dass das Amt für Bauwesen und Immobilien (ABI) dafür zuständig ist, weil die Stadt diesen Kiosk von der Radeberger Gruppe zurückgekauft hat. Anfang März haben wir uns beworben, doch leider noch keine positive Rückmeldung erhalten. Keiner weiß, was damit geschehen soll, außer, dass die Stadt das Gebäude erst mal sanieren möchte. Nach welchen Kriterien der neue Pächter ausgewählt wird, und ob es eine öffentliche Ausschreibung geben wird, ist unklar.
Und trotzdem dort das Fest?
Wir wollen den Ort ausprobieren und zeigen, was dort möglich wäre. Die Öffentlichkeit soll auf diesen ungenutzten Ort und sein Potential aufmerksam werden. Deshalb machen wir genau dort dieses Stadtteilfest.
Kein weiterer Trinkhallenkiosk
Was passiert am 1. und 2. Juli? Und wieso wird an zwei Tagen gefeiert?
Am 1. und 2. Juli werden wir gemeinsam mit SIKS auf dem Gustavsburgplatz jeweils ab 15 Uhr ein kostenfreies umfangreiches Programm präsentieren mit Livemusik, Flohmarkt, Kunstausstellung, Artistik, einer Jam Session, vegetarisch/veganem Essen und guten Drinks.
Dafür haben wir ein Konzept bei dem Förderprogramm des Kulturamts „Kulturerwachen 23“ eingereicht, wobei hier die Voraussetzung war, dass die Veranstaltung an mindestens 2 Tagen stattfinden muss. Hinzu kommt, dass so ein Open Air ein großer logistischer Aufwand ist. Auch haben wir ein sehr vielseitiges Livemusikprogramm auf die Beine gestellt, wobei wir vorrangig jungen Künstlerinnen eine Bühne bieten wollten.
Was haben Sie langfristig vor?
Wir würden gerne den Platz als Infrastrukturgeber bzw. Stadtteiltreff etablieren, sollten wir den Zuschlag für den Pavillon bekommen. Was wir nicht wollen, ist, einen weiteren Trinkhallenkiosk zu betreiben - unser Angebot zielt z.B. auf Familien, die den angrenzenden Spielplatz nutzen wollen, auf alle Menschen des westlichen Gallus, egal ob jung oder alt. Wir möchten an diesem Standort ein liebevoll gestaltetes Café mit vegan/vegetarischer Imbissküche betreiben, um so einen dringend benötigten Ort der Begegnung im Gallus zu schaffen.
Stadtteilkultur im Gallus
Was soll mit der Grünfläche passieren?
Die Grünfläche könnte man in den Sommermonaten mit einem Kulturangebot bespielen – ohne Konsumzwang. Wir haben bereits das Gespräch mit Stadtteilpolitikern gesucht, woraufhin Ortsbeiratsmitglieder der Grünen einen Antrag an den Magistrat verfasst und diesen aufgefordert haben, die Räumlichkeiten an die zu verpachten, die auch ein außengastronomisches und kulturelles Angebot schaffen wollen. Angebote und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität im Gallus seien Mangelware.
© Detlef Kinsler
Diesen Mangel wollen wir beheben und den Platz pflegen, so dass sich alle wohl und willkommen fühlen. Dabei würden wir auch versuchen, aus dem Gebäude ein nachhaltiges Projekt zu machen, und beispielsweise den Strom durch eine Photovoltaik-Anlage klimaneutral zu gewinnen.
Apropos „Stadtteilkultur“. Warum ist die gerade im Gallus so wichtig?
Das Gallus ist ein gewachsener Stadtteil, der im Zuge der Gentrifizierung und Nachverdichtung eine starke Veränderung erlebt. Vom alten Arbeiterviertel mutiert es gerade zu einem Stadtteil für Besserverdienende. Uns ist es einfach wichtig, das alte und das neue Gallus zusammenzubringen, um das soziale Miteinander zu fördern.
Zudem gibt es, gemessen an der Einwohnerzahl des Gallus, kaum ein niederschwelliges kulturelles Angebot, kaum Straßenfeste. Und wir wissen aus eigener Erfahrung, welchen positiven Effekt niederschwellige Feste auf das soziale Miteinander im Stadtteil haben: die Bewohner*innen reden miteinander, vernetzen sich und können selbst aktiv werden. Für ein harmonisches Miteinander im urbanen Raum braucht es mehr als wohnen, einkaufen und arbeiten.
Zusammenarbeit mit sozialen und kulturellen Einrichtungen im Gallus
Perspektivisch also ein Versuch, der – ich sag mal – Europaviertelisierung des Gallus etwas entgegenzusetzen?
Ja genau. Dabei käme uns entgegen, wenn der Vermieter unseres neuen Projekts die Stadt Frankfurt ist – und eben kein Investor oder Konzern, der auf maximalen Profit aus ist. Dazu wollen wir mit möglichst vielen engagierten Gruppen aus dem sozialen und kulturellen Bereich im Stadtteil kooperieren. Gut vernetzt sind wir mit dem Gallustheater, dem Galluszentrum, Günes Theater, der Caritas, Mehrgenerationenhaus, dem IB, um einige zu nennen.
Sie dürften nicht die einzigen Interessenten sein …
Nein, es soll viele Mitbewerber für den Pavillon geben – wer genau, wissen wir nicht. Aber unabhängig davon, ob wir den Zuschlag bekommen oder nicht, sollte dort ein dem Stadtteil zugewandtes Projekt entsteht, das auf die Bedürfnisse der Leute eingeht. Vor allem sieht man ja am Europaviertel sehr gut, was passiert, wenn man Investoren Stadtplanung überlässt. Die Menschen, die dort leben müssen, werden einfach nicht mitgedacht.
Auch andere Kulturveranstaltungen leider unter mangelnder Förderung
Wie verhält sich die Politik? Die müssten doch erfreut sein, wenn sich die Menschen vor Ort engagieren?
Ja und nein. Mit „Kulturerwachen“ ist ja schon mal ein guter Anfang gemacht, das Events im öffentlichen Raum ermöglicht, unabhängig von der Sorge um Finanzierung, Besucherzahl oder schlechtem Wetter. Allerdings ist die Vergabe intransparent und man kann sich nicht darauf verlassen. Wir hatten uns zum Beispiel auch im letzten Jahr beworben und wollten das Koblenzer Straßenfest wieder aufleben lassen Ohne Begründung haben wir die Förderung nicht erhalten – und das, obwohl schon alles organisiert war.
Da sind doch sicherlich auch andere betroffen?
Sicher, beispielsweise die Organisator*innen des Afrika-Festivals auf dem Rebstockgelände – die nach 16 Jahren auch vom Aus bedroht sind, weil sie zu wenig Unterstützung von der Stadt erhalten. Oder das Parkfest in Rödelheim, welches nach 30 Jahren vom Aus bedroht ist, oder die Sommerwerft an der Weseler Werft, die jedes Jahr darum kämpfen muss, ihr kostenfreies Angebot für alle im öffentlichen Raum umsetzen zu können. Auf der einen Seite schmückt sich die Stadt mit Weltoffenheit und Interkulturalität – auf der anderen Seite werden diese Kulturveranstaltungen zu wenig gefördert oder die Umsetzung erschwert.
INFO_______________________________________________________________
Samstag, 1. Juli: Fünf Acts aus dem Bereich HipHop, Folk, Rock und Singer/Songwriter*innen. Dazu Flohmarkt (Interessierte können sich noch anmelden unter: kontakt@horst-ffm.de),
Demokratiewerkstatt Gallus.
Abends: DJ Schnürschuh: „Don´t call it worldmusic!“
Sonntag: Ein entspannter Tag im Park! Es wird jazzy & funky mit der „The HoRsT Session“ # 70! Frederich Helbing (gt) und Fabian Fabicht (dr) spielen ein Opener-Set, nach und nach können Leute einsteigen und jammen. Mitmusiker sind herzlich willkommen!
Ansonsten: Auftritt von Schlappseilartistin Annette Will und DJ Giraffa in den Programmpausen.
Wir selbst wohnen seit über 20 Jahren im Gallus, und fast so lange engagieren wir uns dort schon sozial und kulturell. Als Gründungsmitglieder der Stadtteilinitiative Koblenzer Straße (SIKS e.V.) haben wir seit 2005 dreizehn Mal in Folge das unkommerzielle Straßenfest in der Koblenzer Straße umgesetzt. Dann 2014 haben wir uns mit dem Veranstaltungsraum HoRsT in den Adlerwerken selbstständig gemacht und dort unzählige Veranstaltungen und ein Kulturprogramm umgesetzt, wurden aber nie vom Kulturamt der Stadt Frankfurt unterstützt, sondern haben alles autark finanziert.
Auf den neuen Ort sind wir gestoßen, als wir während unserer Raumsuche den schon länger verlassenen Kioskpavillon (ehemals „Kayo am Rebstock“) entdeckt haben. Gerade wegen des angrenzenden Gustavsburgplatz sehen wir viel Potential.
Das Aus von HoRsT kam dann wegen Corona?
Richtig, während der Pandemie bedeutete die Nicht-Förderung das Aus, da unser Vermieter uns nicht finanziell entgegenkam. Seit 2 Jahren suchen wir neue Räumlichkeiten, was sich als Kulturveranstalter mit niederschwelligem Angebot als äußerst schwierig erweist.
Warum?
Die Mieten auf dem freien Markt sind astronomisch, und oftmals wird ein Abstand gefordert, der unrealistisch ist. Mit dem „Kayo am Rebstock“ wollen wir nun einen Treffpunkt im Stadtteil schaffen, der unseren sozialen, kulturellen und nachhaltigen Anspruch realisiert.
Klingt gut …
Schon, wir haben jetzt vom Quartiersbüro erfahren, dass das Amt für Bauwesen und Immobilien (ABI) dafür zuständig ist, weil die Stadt diesen Kiosk von der Radeberger Gruppe zurückgekauft hat. Anfang März haben wir uns beworben, doch leider noch keine positive Rückmeldung erhalten. Keiner weiß, was damit geschehen soll, außer, dass die Stadt das Gebäude erst mal sanieren möchte. Nach welchen Kriterien der neue Pächter ausgewählt wird, und ob es eine öffentliche Ausschreibung geben wird, ist unklar.
Und trotzdem dort das Fest?
Wir wollen den Ort ausprobieren und zeigen, was dort möglich wäre. Die Öffentlichkeit soll auf diesen ungenutzten Ort und sein Potential aufmerksam werden. Deshalb machen wir genau dort dieses Stadtteilfest.
Was passiert am 1. und 2. Juli? Und wieso wird an zwei Tagen gefeiert?
Am 1. und 2. Juli werden wir gemeinsam mit SIKS auf dem Gustavsburgplatz jeweils ab 15 Uhr ein kostenfreies umfangreiches Programm präsentieren mit Livemusik, Flohmarkt, Kunstausstellung, Artistik, einer Jam Session, vegetarisch/veganem Essen und guten Drinks.
Dafür haben wir ein Konzept bei dem Förderprogramm des Kulturamts „Kulturerwachen 23“ eingereicht, wobei hier die Voraussetzung war, dass die Veranstaltung an mindestens 2 Tagen stattfinden muss. Hinzu kommt, dass so ein Open Air ein großer logistischer Aufwand ist. Auch haben wir ein sehr vielseitiges Livemusikprogramm auf die Beine gestellt, wobei wir vorrangig jungen Künstlerinnen eine Bühne bieten wollten.
Was haben Sie langfristig vor?
Wir würden gerne den Platz als Infrastrukturgeber bzw. Stadtteiltreff etablieren, sollten wir den Zuschlag für den Pavillon bekommen. Was wir nicht wollen, ist, einen weiteren Trinkhallenkiosk zu betreiben - unser Angebot zielt z.B. auf Familien, die den angrenzenden Spielplatz nutzen wollen, auf alle Menschen des westlichen Gallus, egal ob jung oder alt. Wir möchten an diesem Standort ein liebevoll gestaltetes Café mit vegan/vegetarischer Imbissküche betreiben, um so einen dringend benötigten Ort der Begegnung im Gallus zu schaffen.
Was soll mit der Grünfläche passieren?
Die Grünfläche könnte man in den Sommermonaten mit einem Kulturangebot bespielen – ohne Konsumzwang. Wir haben bereits das Gespräch mit Stadtteilpolitikern gesucht, woraufhin Ortsbeiratsmitglieder der Grünen einen Antrag an den Magistrat verfasst und diesen aufgefordert haben, die Räumlichkeiten an die zu verpachten, die auch ein außengastronomisches und kulturelles Angebot schaffen wollen. Angebote und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität im Gallus seien Mangelware.
© Detlef Kinsler
Diesen Mangel wollen wir beheben und den Platz pflegen, so dass sich alle wohl und willkommen fühlen. Dabei würden wir auch versuchen, aus dem Gebäude ein nachhaltiges Projekt zu machen, und beispielsweise den Strom durch eine Photovoltaik-Anlage klimaneutral zu gewinnen.
Apropos „Stadtteilkultur“. Warum ist die gerade im Gallus so wichtig?
Das Gallus ist ein gewachsener Stadtteil, der im Zuge der Gentrifizierung und Nachverdichtung eine starke Veränderung erlebt. Vom alten Arbeiterviertel mutiert es gerade zu einem Stadtteil für Besserverdienende. Uns ist es einfach wichtig, das alte und das neue Gallus zusammenzubringen, um das soziale Miteinander zu fördern.
Zudem gibt es, gemessen an der Einwohnerzahl des Gallus, kaum ein niederschwelliges kulturelles Angebot, kaum Straßenfeste. Und wir wissen aus eigener Erfahrung, welchen positiven Effekt niederschwellige Feste auf das soziale Miteinander im Stadtteil haben: die Bewohner*innen reden miteinander, vernetzen sich und können selbst aktiv werden. Für ein harmonisches Miteinander im urbanen Raum braucht es mehr als wohnen, einkaufen und arbeiten.
Perspektivisch also ein Versuch, der – ich sag mal – Europaviertelisierung des Gallus etwas entgegenzusetzen?
Ja genau. Dabei käme uns entgegen, wenn der Vermieter unseres neuen Projekts die Stadt Frankfurt ist – und eben kein Investor oder Konzern, der auf maximalen Profit aus ist. Dazu wollen wir mit möglichst vielen engagierten Gruppen aus dem sozialen und kulturellen Bereich im Stadtteil kooperieren. Gut vernetzt sind wir mit dem Gallustheater, dem Galluszentrum, Günes Theater, der Caritas, Mehrgenerationenhaus, dem IB, um einige zu nennen.
Sie dürften nicht die einzigen Interessenten sein …
Nein, es soll viele Mitbewerber für den Pavillon geben – wer genau, wissen wir nicht. Aber unabhängig davon, ob wir den Zuschlag bekommen oder nicht, sollte dort ein dem Stadtteil zugewandtes Projekt entsteht, das auf die Bedürfnisse der Leute eingeht. Vor allem sieht man ja am Europaviertel sehr gut, was passiert, wenn man Investoren Stadtplanung überlässt. Die Menschen, die dort leben müssen, werden einfach nicht mitgedacht.
Wie verhält sich die Politik? Die müssten doch erfreut sein, wenn sich die Menschen vor Ort engagieren?
Ja und nein. Mit „Kulturerwachen“ ist ja schon mal ein guter Anfang gemacht, das Events im öffentlichen Raum ermöglicht, unabhängig von der Sorge um Finanzierung, Besucherzahl oder schlechtem Wetter. Allerdings ist die Vergabe intransparent und man kann sich nicht darauf verlassen. Wir hatten uns zum Beispiel auch im letzten Jahr beworben und wollten das Koblenzer Straßenfest wieder aufleben lassen Ohne Begründung haben wir die Förderung nicht erhalten – und das, obwohl schon alles organisiert war.
Da sind doch sicherlich auch andere betroffen?
Sicher, beispielsweise die Organisator*innen des Afrika-Festivals auf dem Rebstockgelände – die nach 16 Jahren auch vom Aus bedroht sind, weil sie zu wenig Unterstützung von der Stadt erhalten. Oder das Parkfest in Rödelheim, welches nach 30 Jahren vom Aus bedroht ist, oder die Sommerwerft an der Weseler Werft, die jedes Jahr darum kämpfen muss, ihr kostenfreies Angebot für alle im öffentlichen Raum umsetzen zu können. Auf der einen Seite schmückt sich die Stadt mit Weltoffenheit und Interkulturalität – auf der anderen Seite werden diese Kulturveranstaltungen zu wenig gefördert oder die Umsetzung erschwert.
INFO_______________________________________________________________
Samstag, 1. Juli: Fünf Acts aus dem Bereich HipHop, Folk, Rock und Singer/Songwriter*innen. Dazu Flohmarkt (Interessierte können sich noch anmelden unter: kontakt@horst-ffm.de),
Demokratiewerkstatt Gallus.
Abends: DJ Schnürschuh: „Don´t call it worldmusic!“
Sonntag: Ein entspannter Tag im Park! Es wird jazzy & funky mit der „The HoRsT Session“ # 70! Frederich Helbing (gt) und Fabian Fabicht (dr) spielen ein Opener-Set, nach und nach können Leute einsteigen und jammen. Mitmusiker sind herzlich willkommen!
Ansonsten: Auftritt von Schlappseilartistin Annette Will und DJ Giraffa in den Programmpausen.
26. Juni 2023, 16.30 Uhr
Katja Thorwarth
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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21. Dezember 2024
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