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Welche Zukunft wünschen Sie sich für die Städtischen Bühnen?
Die Sanierung der Städtischen Bühnen ist endgültig vom Tisch, die Doppelanlage am Willy-Brandt-Platz soll abgerissen werden. Während im Römer weiterhin hitzig diskutiert wird, möchten wir von Ihnen wissen: Welche Lösung wünschen Sie sich für Theater und Oper?
Seit wenigen Wochen ist klar: Die Doppelanlage der Städtischen Bühnen am Willy-Brandt-Platz kann aus Kostengründen nicht saniert werden. Das geschichtsträchtige Gebäude wird abgerissen, ein Neubau ist unausweichlich. Die Diskussionen um die Zukunft von Schauspiel und Oper sind damit aber noch nicht beendet. Noch muss entschieden werden, ob es eine neue Doppelanlage am Willy-Brandt-Platz geben wird. Ob eine Institution am ehemaligen Theaterplatz verbleibt, während die zweite eine neue Heimat auf einem noch unbekannten Grundstück findet. Oder ob sowohl Schauspiel als auch Oper in eine noch zu errichtende Doppelanlage auf einem neuen Grundstück ziehen. Neben der Standortfrage sind auch die Interimslösungen zu klären; die Gesamtkosten werden in allen Fällen weit über 800 Millionen Euro betragen.
Die Frage nach dem Standort spaltet derzeit die Koalition im Römer. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) spricht sich klar dafür aus, mindestens eines der Häuser am Willy-Brandt-Platz zu belassen und gegebenenfalls für das zweite ein neues Grundstück in Innenstadtnähe zu finden. Der Osthafen kommt als neuer Standort für Hartwig nicht infrage; man brauche eine Lösung, die eine Stadtentwicklung möglich mache und dafür brauche es ein Grundstück in urbaner Umgebung. Die CDU dagegen plädiert für eine neue Doppelanlage am Osthafen oder auf dem Kulturcampus Bockenheim. Eine Trennung der beiden Häuser könne keine Option sein, auch müssten die Werkstätten unter dem gleichen Dach eingerichtet werden. Dies könnte am Ende auch eine erhebliche Kostenersparnis bedeuten, da während der Bauzeit kein Interim gefunden werden müsste.
Doch was möchten eigentlich die Frankfurterinnen und Frankfurter? Baudezernent Jan Schneider (CDU) hat bereits in einem Interview mit der FAZ vorgeschlagen, einen „Bühnenbeirat“ ins Leben zu rufen: Frankfurterinnen und Frankfurter, die sich mit Architektur, Städteplanung und Kultur befassen, aber nicht in den parteipolitischen Strukturen agieren, sollen die verschiedenen Optionen prüfen und Vorschläge machen können.
Wir denken, das geht für den Anfang noch einfacher – und möchten erfahren, welche Zukunft Sie sich für die Städtischen Bühnen wünschen. Schreiben Sie uns bis zum 14.2. an redaktion@journal-frankfurt.de und teilen Sie uns mit, wie Sie über die Diskussion um Schauspiel und Oper denken, welche Lösung Sie sich wünschen und was Sie den zuständigen Politikerinnen und Politikern mitteilen möchten. Eine Auswahl der Zuschriften wird in der Ausgabe 3/2020 des JOURNAL FRANKFURT veröffentlicht.
Die Frage nach dem Standort spaltet derzeit die Koalition im Römer. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) spricht sich klar dafür aus, mindestens eines der Häuser am Willy-Brandt-Platz zu belassen und gegebenenfalls für das zweite ein neues Grundstück in Innenstadtnähe zu finden. Der Osthafen kommt als neuer Standort für Hartwig nicht infrage; man brauche eine Lösung, die eine Stadtentwicklung möglich mache und dafür brauche es ein Grundstück in urbaner Umgebung. Die CDU dagegen plädiert für eine neue Doppelanlage am Osthafen oder auf dem Kulturcampus Bockenheim. Eine Trennung der beiden Häuser könne keine Option sein, auch müssten die Werkstätten unter dem gleichen Dach eingerichtet werden. Dies könnte am Ende auch eine erhebliche Kostenersparnis bedeuten, da während der Bauzeit kein Interim gefunden werden müsste.
Doch was möchten eigentlich die Frankfurterinnen und Frankfurter? Baudezernent Jan Schneider (CDU) hat bereits in einem Interview mit der FAZ vorgeschlagen, einen „Bühnenbeirat“ ins Leben zu rufen: Frankfurterinnen und Frankfurter, die sich mit Architektur, Städteplanung und Kultur befassen, aber nicht in den parteipolitischen Strukturen agieren, sollen die verschiedenen Optionen prüfen und Vorschläge machen können.
Wir denken, das geht für den Anfang noch einfacher – und möchten erfahren, welche Zukunft Sie sich für die Städtischen Bühnen wünschen. Schreiben Sie uns bis zum 14.2. an redaktion@journal-frankfurt.de und teilen Sie uns mit, wie Sie über die Diskussion um Schauspiel und Oper denken, welche Lösung Sie sich wünschen und was Sie den zuständigen Politikerinnen und Politikern mitteilen möchten. Eine Auswahl der Zuschriften wird in der Ausgabe 3/2020 des JOURNAL FRANKFURT veröffentlicht.
10. Februar 2020, 12.32 Uhr
red
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