Neben dem Goethe-Haus entsteht im Großen Hirschgraben das Deutsche Romantik-Museum, dessen Eröffnung für das Jahr 2020 geplant war. Doch die Schlüsselübergabe fand noch nicht statt – und die Eröffnung verschiebt sich in das Jahr 2021.
sis /
Neben dem Goethe-Haus in der Frankfurter Innenstadt wurde bereits eifrig gebaut, denn in dem Gebäude, das bis vor knapp sieben Jahren noch der Sitz des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels war, wird das Deutsche Romantik-Museum eröffnen. Für das neue Museum, das ursprünglich 2020 eröffnet werden sollte, wurde insgesamt eine Höchstsumme von 16 Millionen Euro kalkuliert. Die Hälfte übernahm das Freie Deutsche Hochstift, mit je 4 Millionen Euro beteiligen sich der Bund und das Land, während die Stadt Frankfurt das Grundstück bereitstellt und zusätzliche 1,8 Millionen Euro übernimmt. Zudem konnten mithilfe von Spendern eine Summe von rund 6 Millionen Euro eingenommen werden.
Die ABG-Holding hat vom Freien Deutschen Hochstift den Auftrag erhalten, das Gebäude zu errichten; bis Ende Mai dieses Jahres sollte die Schlüsselübergabe stattfinden, zu der es aber noch nicht kam. Ab der Übergabe an das Freie Deutsche Hochstift wurden rund anderthalb Jahre für den Innenausbau, die Einrichtung und die technische Ausstattung des Museums veranschlagt. Da die Übergabe zum geplanten Zeitpunkt nicht stattfand, wird sich die Eröffnung des Romantik-Museums voraussichtlich auf das Jahr 2021 verschieben. Laut Frank Junker von der ABG Frankfurt Holding handelt es sich bei der verspäteten Übergabe um normale Verzögerungen, die bei solch einem komplexen Bau vorkommen können. Zudem hätten während des Baus zwei Firmen Insolvenz anmelden müssen, was ebenfalls Einfluss auf die planmäßige Übergabe nahm. Doch laut Junker ist „für die zweite Augusthälfte die Schlüsselübergabe geplant.“