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Russische Märchenoper
„Die Nacht vor Weihnachten“ in der Oper Frankfurt
Die Oper Frankfurt zeigt im Dezember „Die Nacht vor Weihnachten“. Der russische Komponist Rimski-Korsakow hat in seiner Oper eine fantastische Welt erschaffen.
Optimismus, Humor und eine zauberhafte Welt gefällig? Dann empfiehlt sich ein Besuch der Märchenoper von Nikolai Rimski-Korsakow, die sich in der Frankfurter Inszenierung von Christof Loy schon fast zu einem Kultstück entwickelt hat. Vor dem Hintergrund der Sonnenwende im Winter entspinnt sich in einem ukrainischen Dorf eine fantastische Liebesgeschichte: Der Schmied Wakula liebt die reiche Gutsherrntochter Oksana. Diese will ihn aber nur heiraten, wenn er ihr die goldenen Schuhe der Zarin besorgt. Wakula ist verzweifelt und wendet sich in seiner Not an den Teufel. Allerdings bereut seine Oksana schon bald ihr Verhalten, schließlich liebt sie Wakula – egal, ob mit oder ohne Schuhe.
„Die Nacht vor Weihnachten“ – eine von 15 Opern des Komponisten Rimski-Korsakow
Mit schillernden Klangfarben und volkstümlichen Melodien hat Rimski-Korsakow (1844-1908) hier eine zauberhafte musikalische Welt erschaffen, das Werk ist eine seiner insgesamt 15 Opern. Der russische Komponist verfasste das Libretto in Anlehnung an die gleichnamige Erzählung von Nikolai W. Gogol, der Stoff wurde von Peter Tschaikowski bereits 1874 in seinem Werk „Der Schmied Wakula“ verarbeitet. Rücksichtsvoll wartete Rimski-Korsakow bis zu seinem Tod 1894, bis er sich selbst an die Vertonung machte. Uraufgeführt wurde seine Oper schließlich am 10. Dezember 1895 am Mariinski-Theater in St. Petersburg.
Frankfurter Inszenierung betont die humorvollen und sensiblen Momente des Werkes
Das musikalische Zentrum bilden die Weihnachtsgesänge der Dorfbewohner, basierend auf ukrainischen Volksliedern. In der Frankfurter Inszenierung betont Christof Loy die humorvollen und sensiblen Momente des Werkes. Er lässt Hexen, Teufel und Sonnengottheiten in schwindelerregender Höhe über die Bühne schweben. Ein Genuss für Augen, Ohren und Seele. Erstaufführung war 2021, nun in dieser zweiten Wiederaufnahme übernimmt wieder der Studienleiter der Oper Frankfurt, Takeshi Moriuchi, die musikalische Leitung. Aufgeführt wird die Oper in russischer Sprache, es gibt deutsche und englische Übertitel.
Info
Die Nacht vor Weihnachten, Oper, Ffm: Oper Frankfurt, Willy-Brandt-Platz, 6./12.12., 19 Uhr, 14.12., 18 Uhr, 19./23.12., 19 Uhr, 25.12., 18 Uhr, Eintritt: 16-132 Euro
Mit schillernden Klangfarben und volkstümlichen Melodien hat Rimski-Korsakow (1844-1908) hier eine zauberhafte musikalische Welt erschaffen, das Werk ist eine seiner insgesamt 15 Opern. Der russische Komponist verfasste das Libretto in Anlehnung an die gleichnamige Erzählung von Nikolai W. Gogol, der Stoff wurde von Peter Tschaikowski bereits 1874 in seinem Werk „Der Schmied Wakula“ verarbeitet. Rücksichtsvoll wartete Rimski-Korsakow bis zu seinem Tod 1894, bis er sich selbst an die Vertonung machte. Uraufgeführt wurde seine Oper schließlich am 10. Dezember 1895 am Mariinski-Theater in St. Petersburg.
Das musikalische Zentrum bilden die Weihnachtsgesänge der Dorfbewohner, basierend auf ukrainischen Volksliedern. In der Frankfurter Inszenierung betont Christof Loy die humorvollen und sensiblen Momente des Werkes. Er lässt Hexen, Teufel und Sonnengottheiten in schwindelerregender Höhe über die Bühne schweben. Ein Genuss für Augen, Ohren und Seele. Erstaufführung war 2021, nun in dieser zweiten Wiederaufnahme übernimmt wieder der Studienleiter der Oper Frankfurt, Takeshi Moriuchi, die musikalische Leitung. Aufgeführt wird die Oper in russischer Sprache, es gibt deutsche und englische Übertitel.
Die Nacht vor Weihnachten, Oper, Ffm: Oper Frankfurt, Willy-Brandt-Platz, 6./12.12., 19 Uhr, 14.12., 18 Uhr, 19./23.12., 19 Uhr, 25.12., 18 Uhr, Eintritt: 16-132 Euro
5. Dezember 2024, 10.05 Uhr
Sabine Maurer
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Sabine Maurer
Die gebürtige Hessin studierte BWL, mit dem Diplom in der Tasche machte sie zunächst ein Volontariat und sich danach als Journalistin selbstständig. Seit Frühjahr 2024 für die Klassikseiten im JOURNAL verantwortlich. Mehr von Sabine
Maurer >>
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