Partner
Preisverleihung in der Paulskirche
Anne Imhof erhält Binding-Kulturpreis 2022
Die Künstlerin Anne Imhof hat den mit 50 000 Euro dotierten Binding-Kulturpreis in der Paulskirche erhalten. Ihre Gegenwartskunst hat Imhof bisher sowohl in Einzelausstellungen in Deutschland als auch in New York, London und weiteren Städten präsentiert.
Die Künstlerin Anne Imhof wurde am vergangenen Samstag in der Paulskirche mit dem Binding-Kulturpreis 2022 ausgezeichnet. Überreicht wurde ihr der mit 50 000 Euro dotierte Preis von Bergit Gräfin Douglas, Vorsitzende des Vorstands der Binding-Kulturstiftung. Imhof habe laut der Stiftung mit ihren kollaborativ erarbeiteten Performances, ein Mediengrenzen auflösendes neues Format aus Tanz, Sound- und Rauminstallation geschaffen. Imhofs Performances thematisieren etwa Momente von Macht und Ohnmacht, Willkür und Gewalt oder auch Widerstand und Freiheit. „Anne Imhofs Gegenwartskunst sorgt international für Aufsehen und bereichert die Kunstwelt. Mit ihr gesellt sich eine weitere kulturelle Maßstäbe setzende Persönlichkeit aus der Rhein-Main-Region zu den stets herausragenden Preisträgern unserer Auszeichnung“, sagt Bergit Gräfin Douglas.
Anne Imhof gilt laut der Kulturstiftung als Erneuerin der zeitgenössischen Kunst und zählt zu den relevantesten internationalen Künstlerinnen der Gegenwart. Für ihre Installation „Rage“ bekam sie im Jahr 2015 den Preis der Berliner Nationalgalerie und war mit „Deal“ im New Yorker MoMa PS1 vertreten. Der Deutsche Pavillon erhielt mit Imhofs Performance „Faust“ den Goldenen Löwen auf der Venedig Biennale 2017 für den besten nationalen Beitrag. Einzelausstellungen im Portikus im Jahr 2013 oder auch in der Tate Gallery of Modern Art in London sowie im Palais de Tokyo Paris ergänzen Anne Imhofs Portfolio. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass Anne Imhof von Frankfurt aus ihren Weg in die internationale Kunstszene gefunden hat“, sagt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD).
Der Binding-Kulturpreis wurde in diesem Jahr zum 27. Mal verliehen und ist eine Förderung der Kulturszene in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Mit dem Preis will die Binding-Brauerei die enge Verbundenheit zu ihrer Heimatregion unterstreichen. Er ist unter anderem einer der höchstdotierten Kulturpreise Deutschlands. Neben Anne Imhof wurden auch schon die Junge Deutsche Philharmonie, der Frankfurter Kunstverein, Max Hollein, der Tigerpalast Frankfurt oder auch Willy Praml und Atelier Goldstein mit dem Kulturpreis ausgezeichnet.
Anne Imhof gilt laut der Kulturstiftung als Erneuerin der zeitgenössischen Kunst und zählt zu den relevantesten internationalen Künstlerinnen der Gegenwart. Für ihre Installation „Rage“ bekam sie im Jahr 2015 den Preis der Berliner Nationalgalerie und war mit „Deal“ im New Yorker MoMa PS1 vertreten. Der Deutsche Pavillon erhielt mit Imhofs Performance „Faust“ den Goldenen Löwen auf der Venedig Biennale 2017 für den besten nationalen Beitrag. Einzelausstellungen im Portikus im Jahr 2013 oder auch in der Tate Gallery of Modern Art in London sowie im Palais de Tokyo Paris ergänzen Anne Imhofs Portfolio. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass Anne Imhof von Frankfurt aus ihren Weg in die internationale Kunstszene gefunden hat“, sagt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD).
Der Binding-Kulturpreis wurde in diesem Jahr zum 27. Mal verliehen und ist eine Förderung der Kulturszene in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Mit dem Preis will die Binding-Brauerei die enge Verbundenheit zu ihrer Heimatregion unterstreichen. Er ist unter anderem einer der höchstdotierten Kulturpreise Deutschlands. Neben Anne Imhof wurden auch schon die Junge Deutsche Philharmonie, der Frankfurter Kunstverein, Max Hollein, der Tigerpalast Frankfurt oder auch Willy Praml und Atelier Goldstein mit dem Kulturpreis ausgezeichnet.
4. Juli 2022, 11.42 Uhr
sfk
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Sieben Vorführungen in Frankfurt
Italo-Französische Filmwoche
Auch in diesem November heißt es wieder: Frankreich gegen Italien. Die französische Filmwoche und Verso Sud buhlen erneut parallel um die Zuschauergunst als letzte Frankfurter Filmreihen in diesem Jahr.
Text: Gregor Ries / Foto: Der Porträtfilm „Ciao, Marcello - Mastroianni L'Antidivo” von Regisseur Fabrizio Corallo © DFF
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Lilian Thuram in FrankfurtFranzösische Fußballlegende spricht über Rassismus
- Literatur in FrankfurtNeue Lesebühne im Café Mutz
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
- No Other LandEin Skandalfilm, der keiner sein will
22. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen