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Podiumsdiskussion im Gewerkschaftshaus Frankfurt
Mein Körper – meine Entscheidung
Am kommenden Donnerstag veranstaltet der Deutsche Gewerkschaftsbund eine öffentliche Podiumsdiskussion mit dem Titel „Mein Körper - meine Entscheidung. Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisieren!“ Im Zentrum stehen die politische Debatte und der Blick auf andere Länder.
Frauen, die ihre Schwangerschaft beenden wollen, sind in Deutschland mit zahlreichen Hürden konfrontiert. Wenn eine Frau ihre Schwangerschaft nach Abschluss der Einnistung des befruchteten Eies in der Gebärmutter abbricht, kann sie gemäß Paragraf 218 des Strafgesetzbuches (StGB) zu einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe verurteilt werden. Seit der Empfängnis dürfen nicht mehr als zwölf Wochen vergangen sein (§ 218a). Außerdem muss die Abtreibung von einem Arzt durchgeführt werden, dem die Schwangere nachweisen muss, dass sie sich mindestens drei Tage vor dem Eingriff beraten lassen hat.
Der Paragraf 218 sowie der Paragraf 219a StGB – das sogenannte Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche – sind Thema zahlreicher politischer Debatten in Deutschland. Im Januar dieses Jahres demonstrieren Hunderte in Frankfurt für eine Abschaffung des Paragrafen 219a. „Eine Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen steht nicht unmittelbar auf der politischen Tagesordnung. Es gibt Gründe genug, dies zu ändern“, heißt es in der Einladung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zur öffentlichen Podiumsdiskussion. Gemeinsam möchte man sich im Rahmen der Veranstaltung mit aktuellen Debatten zum Thema befassen. Dabei soll der Blick sich auch auf vergangene Kämpfe und andere Länder richten. Mythen rund um das Thema Schwangerschaftsabbruch will man kritisch begegnen. Doch vor allem soll nach vorne geschaut werden. So lautet die Leitfrage der Diskussion: „Wie können wir gesellschaftliche und parlamentarische Mehrheiten organisieren für etwas, das längst überfällig ist? Die umfassende Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.“
Die öffentliche Podiumsdiskussion findet am kommenden Donnerstag, 6. Juni 2019, um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus Frankfurt statt. Auf dem Podium diskutieren Elke Hannack, stellvertretende Bundesvorsitzende des DGB, Prof. Dr. Daphne Hahn, Professorin für Gesundheitswissenschaften und empirische Sozialforschung (Hochschule Fulda) und ehemalige Bundesvorsitzende von Pro Familia, Prof. Dr. Ursula Engelen Kefer, Vorsitzende des Sozialverband Deutschland Berlin-Brandenburg und ehemalige stellvertretende Bundesvorsitzende des DGB (1990-2006), sowie Dr. Kristina Hänel, Allgemeinmedizinerin mit Schwerpunkt Frauengesundheit. Moderieren wird Bascha Mika, Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau.
>> Podiumsdiskussion „Mein Körper - meine Entscheidung. Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisieren!“, 6.6., 19 Uhr, Gewerkschaftshaus Frankfurt
Der Paragraf 218 sowie der Paragraf 219a StGB – das sogenannte Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche – sind Thema zahlreicher politischer Debatten in Deutschland. Im Januar dieses Jahres demonstrieren Hunderte in Frankfurt für eine Abschaffung des Paragrafen 219a. „Eine Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen steht nicht unmittelbar auf der politischen Tagesordnung. Es gibt Gründe genug, dies zu ändern“, heißt es in der Einladung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zur öffentlichen Podiumsdiskussion. Gemeinsam möchte man sich im Rahmen der Veranstaltung mit aktuellen Debatten zum Thema befassen. Dabei soll der Blick sich auch auf vergangene Kämpfe und andere Länder richten. Mythen rund um das Thema Schwangerschaftsabbruch will man kritisch begegnen. Doch vor allem soll nach vorne geschaut werden. So lautet die Leitfrage der Diskussion: „Wie können wir gesellschaftliche und parlamentarische Mehrheiten organisieren für etwas, das längst überfällig ist? Die umfassende Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.“
Die öffentliche Podiumsdiskussion findet am kommenden Donnerstag, 6. Juni 2019, um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus Frankfurt statt. Auf dem Podium diskutieren Elke Hannack, stellvertretende Bundesvorsitzende des DGB, Prof. Dr. Daphne Hahn, Professorin für Gesundheitswissenschaften und empirische Sozialforschung (Hochschule Fulda) und ehemalige Bundesvorsitzende von Pro Familia, Prof. Dr. Ursula Engelen Kefer, Vorsitzende des Sozialverband Deutschland Berlin-Brandenburg und ehemalige stellvertretende Bundesvorsitzende des DGB (1990-2006), sowie Dr. Kristina Hänel, Allgemeinmedizinerin mit Schwerpunkt Frauengesundheit. Moderieren wird Bascha Mika, Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau.
>> Podiumsdiskussion „Mein Körper - meine Entscheidung. Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisieren!“, 6.6., 19 Uhr, Gewerkschaftshaus Frankfurt
5. Juni 2019, 12.16 Uhr
jh
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23. Dezember 2024
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