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Neues Gemälde fürs Städel
Großes Geschenk einer alten Dame
Die meisten Menschen bekommen an ihrem Geburtstag Geschenke. So mancher ist an seinem Ehrentag aber auch selbst großzügig. Wie Dagmar Westberg, die zu ihrem 100. dem Städel ein wertvolles Gemälde vermachte.
Dagmar Westberg ist langjährige Förderin des Städel. Zu ihrem 100. Geburtstag bewies sie das wieder einmal. Sie schenkte dem Museum ein kunsthistorisch bedeutsames Gemälde. Es handelt sich dabei um das 1615 entstandene Gemälde „Der Heilige Jakobus der Ältere“ von Jusepe de Ribera (1591–1652). Über den genauen Wert des Werkes wird geschwiegen. Ribera zählt jedoch zu den wichtigsten Malern des 17. Jahrhunderts und vereint die künstlerischen Errungenschaften zweier europäischer Schulen in einer Person. Das Gemälde dürfte also sehr wertvoll sein.
„Seit nunmehr fast 200 Jahren lebt das Städel Museum vom Engagement einzelner Bürgerinnen und Bürger. Dieser Traditionslinie folgend ist Dagmar Westberg ein leuchtendes Vorbild und eine in jeder Hinsicht herausragende Persönlichkeit, der wir zu größtem Dank verpflichtet sind. Ihre Schenkung des ‚Heiligen Jakobus des Älteren‘ von Ribera kann ohne Zweifel als Meilenstein in der langen Sammlungsgeschichte des Hauses angesehen werden. Ein schöneres Geschenk – zumal aus dem besonderen Anlass ihres 100. Geburtstages – hätten wir uns nicht träumen lassen können. Wir sind glücklich und stolz, dass Frau Westberg ihren Ehrentag im und mit dem Städel feiert“, so Städel-Direktor Max Hollein.
Die 1914 in Hamburg geborene und in Frankfurt lebende Dagmar Westberg ist eine der bedeutendsten Mäzenatinnen des Städel Museums. Bereits in den vergangenen Jahren nahm die Förderin ihre Geburtstage zum Anlass, um das Städel mit Spenden und wichtigen Zuwendungen zu unterstützen. So stiftete Westberg zu ihrem 95. Geburtstag den Altar des „Meisters der von Grooteschen Anbetung“, ein Triptychon aus dem ersten Drittel des 16. Jahrhunderts. Er zählt zu den bedeutendsten niederländischen Werken seiner Zeit. Darüber hinaus unterstützt sie mit Mitteln der Dagmar-Westberg-Stiftung regelmäßig wichtige Ankäufe für die Graphische Sammlung des Städel.
Westberg stammt aus einer baltisch-hamburgischen Unternehmerfamilie und arbeitete mehrere Jahrzehnte für die amerikanischen Generalkonsulate in Hamburg, Berlin und seit Ende des Zweiten Weltkrieges in Frankfurt. Bereits ihr Großonkel Oskar Troplowitz war ein großer Kunstmäzen. Und darüber hinaus auch der Erfinder von Produkten wie Leukoplast, Hansaplast, Tesa-Klebeband und Nivea. Neben dem Städel Museum unterstützt die Mäzenatin zahlreiche weitere soziale, kulturelle und Bildungsprojekte.
„Seit nunmehr fast 200 Jahren lebt das Städel Museum vom Engagement einzelner Bürgerinnen und Bürger. Dieser Traditionslinie folgend ist Dagmar Westberg ein leuchtendes Vorbild und eine in jeder Hinsicht herausragende Persönlichkeit, der wir zu größtem Dank verpflichtet sind. Ihre Schenkung des ‚Heiligen Jakobus des Älteren‘ von Ribera kann ohne Zweifel als Meilenstein in der langen Sammlungsgeschichte des Hauses angesehen werden. Ein schöneres Geschenk – zumal aus dem besonderen Anlass ihres 100. Geburtstages – hätten wir uns nicht träumen lassen können. Wir sind glücklich und stolz, dass Frau Westberg ihren Ehrentag im und mit dem Städel feiert“, so Städel-Direktor Max Hollein.
Die 1914 in Hamburg geborene und in Frankfurt lebende Dagmar Westberg ist eine der bedeutendsten Mäzenatinnen des Städel Museums. Bereits in den vergangenen Jahren nahm die Förderin ihre Geburtstage zum Anlass, um das Städel mit Spenden und wichtigen Zuwendungen zu unterstützen. So stiftete Westberg zu ihrem 95. Geburtstag den Altar des „Meisters der von Grooteschen Anbetung“, ein Triptychon aus dem ersten Drittel des 16. Jahrhunderts. Er zählt zu den bedeutendsten niederländischen Werken seiner Zeit. Darüber hinaus unterstützt sie mit Mitteln der Dagmar-Westberg-Stiftung regelmäßig wichtige Ankäufe für die Graphische Sammlung des Städel.
Westberg stammt aus einer baltisch-hamburgischen Unternehmerfamilie und arbeitete mehrere Jahrzehnte für die amerikanischen Generalkonsulate in Hamburg, Berlin und seit Ende des Zweiten Weltkrieges in Frankfurt. Bereits ihr Großonkel Oskar Troplowitz war ein großer Kunstmäzen. Und darüber hinaus auch der Erfinder von Produkten wie Leukoplast, Hansaplast, Tesa-Klebeband und Nivea. Neben dem Städel Museum unterstützt die Mäzenatin zahlreiche weitere soziale, kulturelle und Bildungsprojekte.
9. Dezember 2014, 10.57 Uhr
wch
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