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Neue Spitze am Weltkulturen Museum
Larissa Förster löst Eva Raabe als neue Direktorin ab
Das Frankfurter Weltkulturen Museum hat die Nachfolge von Eva Raabe geklärt. Die neue Direktorin Larissa Förster setzt wichtige Schwerpunkte unter anderem in der Erforschung deutscher Kolonialgeschichte und Restitution.
Nachdem die langjährige Direktorin des Frankfurter Weltkulturen Museums Eva Raabe im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurde, übernimmt ab dem 1. Januar 2025 Larissa Förster. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) begründet die Entscheidung des Magistrats für die neue Leiterin des Museums mit deren „wertvollen Erfahrungen im Feld der ethnologischen Provenienzforschung, der Kulturanthropologie und nicht zuletzt der Museumsarbeit“.
Förster, 53 Jahre alt, studierte Ethnologie, Politikwissenschaft und Geografie an der Universität zu Köln. Ihre Promotion zum Thema postkolonialer Erinnerungskulturen im heutigen Namibia verhalf ihr zu zwei ko-kuratierten Sonderausstellungen am Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln. Die Erlangenerin setzte ihre universitäre Laufbahn am Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage der Humboldt-Universität zu Berlin fort. Am Institut für Europäische Ethnologie der Berliner Universität lehrt sie als Honorarprofessorin und ist als wissenschaftliche Beraterin tätig.
Neue Akzente in der Provenienzfoschung
Ihre Expertise für postkoloniale Provenienzforschung möchte sie als neue Leiterin des Weltkulturen Museums aktiv einbringen. Förster: „Die Debatte um die Dekolonisierung von Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen, um Provenienz und Restitution, wird hier einen Ort haben“. Die angekündigte Dependance des Museums in der Neuen Mainzer Straße wird ein weiterer Anlaufpunkt für Interessierte sein, um postkoloniale Geschichte und die Bedeutung von Restitution in Bezug auf die deutsche Vergangenheit zu erleben.
Förster begreift ihre Rolle nicht nur auf städtischer Ebene: „Das Haus kann wichtige Fragen nach den Möglichkeiten und Herausforderungen unseres Zusammenlebens – auf lokaler und globaler Ebene – stellen“.
Förster, 53 Jahre alt, studierte Ethnologie, Politikwissenschaft und Geografie an der Universität zu Köln. Ihre Promotion zum Thema postkolonialer Erinnerungskulturen im heutigen Namibia verhalf ihr zu zwei ko-kuratierten Sonderausstellungen am Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln. Die Erlangenerin setzte ihre universitäre Laufbahn am Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage der Humboldt-Universität zu Berlin fort. Am Institut für Europäische Ethnologie der Berliner Universität lehrt sie als Honorarprofessorin und ist als wissenschaftliche Beraterin tätig.
Ihre Expertise für postkoloniale Provenienzforschung möchte sie als neue Leiterin des Weltkulturen Museums aktiv einbringen. Förster: „Die Debatte um die Dekolonisierung von Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen, um Provenienz und Restitution, wird hier einen Ort haben“. Die angekündigte Dependance des Museums in der Neuen Mainzer Straße wird ein weiterer Anlaufpunkt für Interessierte sein, um postkoloniale Geschichte und die Bedeutung von Restitution in Bezug auf die deutsche Vergangenheit zu erleben.
Förster begreift ihre Rolle nicht nur auf städtischer Ebene: „Das Haus kann wichtige Fragen nach den Möglichkeiten und Herausforderungen unseres Zusammenlebens – auf lokaler und globaler Ebene – stellen“.
11. Oktober 2024, 12.14 Uhr
Lukas Mezler
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