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Nacht der Museen 2017
Kultur und Musik im Mondschein
Am 6. Mai ist es wieder soweit: Mehr als 40 Ausstellungshäuser öffnen zur Nacht der Museen ihre Türen und bieten den nächtlichen Besuchern ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Schwerpunkt ist das Gallus.
Zum 18. Mal wird bei der Nacht der Museen am 6. Mai in Frankfurt und Offenbach die Nacht zum Tag gemacht. Kunst, Kultur, Musik, Mitmach-Angebote und Live-Performances stehen von 19 Uhr bis 2 Uhr nachts auf dem Programm, das erstmals den Schwerpunkt auf das Gallusviertel legt, wie Kulturdezernentin Ina Hartwig am Mittwoch bekanntgab. „Das Gallus ist ein multikultureller Stadtteil mit innovativen Orten“, so Hartwig. So lädt das HoRsT in den Adlerwerken zu Livemusik und Poetry Slam ein, im Günes Theater wird das anatolische Frühlingsfest gefeiert und im K12 ist eine Foto-Ausstellung zu sehen. Die Hinterhof-Location konfuzius franz/ korrekt an der Mainzer Landstraße erwartet den Buchautor Wladimir Kaminer, der aus seinem neuesten Werk liest. Für das kulinarische Wohl sorgen mehrere Foodtrucker wie WTF. Zudem öffnet das Wahrzeichen des Viertels, die historische Galluswarte, ihre Türen zur Besichtigung.
Adlerwerke im Gallus
Abwechslung am Museumsufer
Neben regulären Ausstellungen haben sich die Macher wieder zahlreiche Sonderveranstaltungen in den Museen einfallen lassen: Cartoonist Ari Plikat reist eigens zur Nacht an und liest im Caricatura Museum, im Senckenberg Naturmuseum startet ein Kakerlakenrennen und im Museum für Kommunikation dreht sich alles um die 1990er Jahre. Neben 90er-Musik lädt HR-Moderator Roberto Cappelluti zur legendären Quizshow Ruck Zuck ein. Anlässlich der neuen Ausstellung lädt das Museum für Angewandte Kunst zum Picknick in den Metzlerpark ein und das Historische Museum ist Schauplatz für das Live-Hörspiel „Der Hund von Baskerville“, das vom hr2-RadioLiveTheater aufgeführt wird. Im Kriminalmuseum zeigen Polizeihunde ihr Können, dazu spielt das Landespolizeiorchester, Rabbiner Walter Rothschild, bekannt aus dem Berlin-Tatort, kommt ins Museum Judengasse. Frankfurts ehemalige Oberbürgermeisterin Petra Roth liest in der Nacht im Haus am Dom aus dem aktuellen „Frankfurt liest ein Buch“-Werk „Benjamin und seine Väter“, im Frankfurter Kunstverein gibt es unter anderem eine Live Performance der Offenbacher Künstler BBB_ und im Geldmuseum können Besucher erfahren, wie man Falschgeld erkennen kann.
Hafen in Offenbach
© Foto Kressmann-Halle © Jessica Schäfer
Programm auch in Offenbach
„Wir wollen in der Nacht eine andere Seite der Museen zeigen“, so Hartwig, „wir wollen auch für Kulturneulinge die Schwelle verringern und hoffen, dass Begeisterte dann auch tagsüber wiederkommen.“ Auch die drei Museen in Offenbach nehmen an der Nacht der Museen teil. Zum 100-jährigen Geburtstag des Ledermuseums wird die interaktive Ausstellung „Linking Leathers“ um ein Quiz zur Welt des Leders ergänzt. Das Haus der Stadtgeschichte und das Klingspor Museum bietet neben jeder Menge Livemusik, Tanzvorführungen und Workshops auch eine gemeinsame Schnitzeljagd zur Lithografie an. Pünktlich zur Nacht der Museen wird auch der Hafenplatz in Offenbach eröffnet, der Schauplatz für eine Illumination und Kunstausstellungen wird.
Zu den 47 Häusern, die am 6. Mai ihre Türen öffnen, kommen Open Air-Locations und thematische Führungen in Frankfurt, etwa durch den Kaisersaal im Römer, die Fischergewölbe an der Alten Brücke und die Katakomben des Hauptbahnhofs hinzu. Im Museum Angewandte Kunst werden in bewährter Form im Rahmen einer Benefizauktion die Werke junger aufstrebender Künstler versteigert, neu bei der Nacht der Museen ist dagegen der Maintower, von dessen 54. Etage aus die Besucher auf die nächtliche Stadt schauen können.
© Peter Krausgrill
Neu: Familienticket für 29 Euro
Wie immer verkehren Shuttle-Busse zwischen den teilnehmenden Museen, um die Besucher schnell von einem Ausstellungshaus zum nächsten zu bringen. Auf dem Main kommt zwischen Städel und Eisernem Steg auch ein Shuttle-Schiff zum Einsatz. Tickets für die ganze Nacht kosten 14 Euro, inklusive aller Fahrten mit den Shuttles. Erstmals gibt es in diesem Jahr auch ein Familienticket, das für 29 Euro zwei Erwachsenen und den Kindern oder Enkeln Zutritt zu allen Museen erlaubt.
>> Nacht der Museen, Samstag, 6. Mai, 19 - 2 Uhr, Frankfurt und Offenbach, Tickets (im Vorverkauf und an den Museumskassen) für 14 Euro (ermäßigt 9 Euro), Familienkarte (zwei Erwachsenen und eigene Kinder/Enkel unter 18 Jahren) für 29 Euro, weitere Informationen zum kompletten Programm unter nacht-der-museen.de
Adlerwerke im Gallus
Abwechslung am Museumsufer
Neben regulären Ausstellungen haben sich die Macher wieder zahlreiche Sonderveranstaltungen in den Museen einfallen lassen: Cartoonist Ari Plikat reist eigens zur Nacht an und liest im Caricatura Museum, im Senckenberg Naturmuseum startet ein Kakerlakenrennen und im Museum für Kommunikation dreht sich alles um die 1990er Jahre. Neben 90er-Musik lädt HR-Moderator Roberto Cappelluti zur legendären Quizshow Ruck Zuck ein. Anlässlich der neuen Ausstellung lädt das Museum für Angewandte Kunst zum Picknick in den Metzlerpark ein und das Historische Museum ist Schauplatz für das Live-Hörspiel „Der Hund von Baskerville“, das vom hr2-RadioLiveTheater aufgeführt wird. Im Kriminalmuseum zeigen Polizeihunde ihr Können, dazu spielt das Landespolizeiorchester, Rabbiner Walter Rothschild, bekannt aus dem Berlin-Tatort, kommt ins Museum Judengasse. Frankfurts ehemalige Oberbürgermeisterin Petra Roth liest in der Nacht im Haus am Dom aus dem aktuellen „Frankfurt liest ein Buch“-Werk „Benjamin und seine Väter“, im Frankfurter Kunstverein gibt es unter anderem eine Live Performance der Offenbacher Künstler BBB_ und im Geldmuseum können Besucher erfahren, wie man Falschgeld erkennen kann.
Hafen in Offenbach
© Foto Kressmann-Halle © Jessica Schäfer
Programm auch in Offenbach
„Wir wollen in der Nacht eine andere Seite der Museen zeigen“, so Hartwig, „wir wollen auch für Kulturneulinge die Schwelle verringern und hoffen, dass Begeisterte dann auch tagsüber wiederkommen.“ Auch die drei Museen in Offenbach nehmen an der Nacht der Museen teil. Zum 100-jährigen Geburtstag des Ledermuseums wird die interaktive Ausstellung „Linking Leathers“ um ein Quiz zur Welt des Leders ergänzt. Das Haus der Stadtgeschichte und das Klingspor Museum bietet neben jeder Menge Livemusik, Tanzvorführungen und Workshops auch eine gemeinsame Schnitzeljagd zur Lithografie an. Pünktlich zur Nacht der Museen wird auch der Hafenplatz in Offenbach eröffnet, der Schauplatz für eine Illumination und Kunstausstellungen wird.
Zu den 47 Häusern, die am 6. Mai ihre Türen öffnen, kommen Open Air-Locations und thematische Führungen in Frankfurt, etwa durch den Kaisersaal im Römer, die Fischergewölbe an der Alten Brücke und die Katakomben des Hauptbahnhofs hinzu. Im Museum Angewandte Kunst werden in bewährter Form im Rahmen einer Benefizauktion die Werke junger aufstrebender Künstler versteigert, neu bei der Nacht der Museen ist dagegen der Maintower, von dessen 54. Etage aus die Besucher auf die nächtliche Stadt schauen können.
© Peter Krausgrill
Neu: Familienticket für 29 Euro
Wie immer verkehren Shuttle-Busse zwischen den teilnehmenden Museen, um die Besucher schnell von einem Ausstellungshaus zum nächsten zu bringen. Auf dem Main kommt zwischen Städel und Eisernem Steg auch ein Shuttle-Schiff zum Einsatz. Tickets für die ganze Nacht kosten 14 Euro, inklusive aller Fahrten mit den Shuttles. Erstmals gibt es in diesem Jahr auch ein Familienticket, das für 29 Euro zwei Erwachsenen und den Kindern oder Enkeln Zutritt zu allen Museen erlaubt.
>> Nacht der Museen, Samstag, 6. Mai, 19 - 2 Uhr, Frankfurt und Offenbach, Tickets (im Vorverkauf und an den Museumskassen) für 14 Euro (ermäßigt 9 Euro), Familienkarte (zwei Erwachsenen und eigene Kinder/Enkel unter 18 Jahren) für 29 Euro, weitere Informationen zum kompletten Programm unter nacht-der-museen.de
20. April 2017, 11.11 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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