Nach pandemiebedingter Pause findet am kommenden Wochenende erneut das Museumsuferfest statt. Zahlreiche Museen, Bühnen und Stände bieten ein breites Programm entlang des Mains, die Veranstalter rechnen mit rund 1,2 Millionen Besuchern.
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Vom 26. bis zum 28. August findet, nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause, das Museumsuferfest wieder statt. 24 Museen nehmen in diesem Jahr teil, darüber hinaus gibt es Programm auf 14 Bühnen und insgesamt rund 400 Stände. Unter letzteren befinden sich etwa 180 Kunsthandwerkstände und weitere 160, die Getränke und Essen von über 40 unterschiedlichen Nationen anbieten. Das Ganze erstreckt sich von der Friedensbrücke entlang beider Mainufer bis zur Alten Brücke und wird noch rund um die Neue Altstadt bis zur Zeil in die Innenstadt hineinragen.
Wie die Veranstaltenden am Freitag mitteilten, rechne man aktuell mit rund 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern, was den Zahlen vor der Pandemie entspreche. Vor Ort können diese den sieben Euro teuren Museumsuferfest-Button erwerben, und erhalten so über die gesamte Dauer des Festes freien Eintritt in den Museen und können an deren Programm teilnehmen. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. „Die Frankfurter Museen geben an diesem Wochenende mit großem organisatorischem Aufwand und vielen unterschiedlichen kreativen Blickwinkeln und Herangehensweisen einmalige Einblicke in ihre Häuser und Gärten“, teilte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) mit.
Ehrengast: Frankfurt UAS
Ehrengast in diesem Jahr ist die Frankfurt University of Applied Sciences, die im Zuge ihres 50-jährigen Jubiläums 2021 eine Bühne am Main bespielen. Dort sollen nicht nur Projekte von Studierenden präsentiert, sondern auch live chemische Experimente gezeigt, Musik gespielt und Meditationskurse im Rahmen des Themas der Persönlichkeitsentwicklung angeboten werden. Besuchende können aber auch selbst aktiv werden und zum Beispiel aus Sperrmüll Musikinstrumente bauen oder Vorschläge machen, wie man etwa den ökologischen Fußabdruck verkleinern könnte. Neben einer Salsa-Party ist auch die „Night of the Profs“ am Freitagabend geplant, bei der Professoren der Fachhochschule Musik auflegen. „Eine Hochschule zum Anfassen – das ist unser Ziel“, erklärt René Thiele, Präsident der FUAS. Auch die Eröffnungsveranstaltung findet auf der Ehrengast-Bühne statt.
Das JOURNAL FRANKFURT präsentiert, neben der zwanzig Meter langen Rheinland-Pfalz Wein-Bar mit über 24 Sekt- und Weinsorten und Musik von Deutsch-Pop über Rock bis hin zu Reggae, erneut zusammen mit der Binding-Brauerei die Bühne „Die Bude am Main“ im Wasserhäuschen-Look. Den Auftakt des musikalischen Programms übernimmt am Freitagabend die Reggae-Band „Kuranderos“. Im Anschluss werden der ukrainische Popstar Kamaliya aufteten und DJ Le Alen aus dem Gibson Club auflegen. Am Samstag besteht das musikalische Programm aus Indie/Rock-Cover, Funk gefolgt von Leyla Trebbien und schließlich den Madhouse Flowers mit Covern aus den 80er- und 90er-Jahren. Ab 22 Uhr spielen Buffalo & Wallace unter anderem Hits der 90er. Ein Highlight ist der JOURNAL & Binding Frühschoppen am Sonntag ab 11.30 Uhr, der in Kooperation mit dem Frankfurter Oktoberfest musikalisch von der Oktoberfest-Band begleitet wird. Danach gibt es bis 22 Uhr Rock-Musik und Cover-Songs.
Abschlussfeuerwerk am Sonntag
Weitere Programmpunkte sind unter anderem die größten Drachenbootrennen Deutschlands am Samstag und Sonntag, die 30-minütigen Konzerte verschiedener Ensembles beim Festival „Klang im Kloster“ im Karmeliterkloster sowie die Orgel- und Chormeile mit musikalischen Darbietungen in den Kirchen Frankfurts. Das Caricatura Museum präsentiert erneut drei Tage lang das „Festival der Komik“ mit diversen Bühnenkünstlern auf dem Weckmarkt. Den Abschluss des Festes bildet – wie vor Corona – das Musikfeuerwerk am 28. August um 22 Uhr auf dem Main.
>> Das Programmheft des Museumsuferfests mit genauen Infos gibt es online unter: www.museumsuferfest.de