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Musikszene Frankfurt

Hat Frankfurt den Blues?

Erfolgreiche CD-Ausleihe, erfolgreiche Konzerte. Wolf Schubert-K. & The Sacred Blues Band vertreten diesmal die „Musikszene Frankfurt“ beim Konzert in der Stadtbücherei am 6. Juni.
Die spontanen Ideen sind oft die besten. Wie die Frage an den Leiter der Zentralen Musikbibliothek, Martin Prescher, nach einem Konzert im beeindruckenden Foyer der Stadtbücherei, ob er sich vorstellen könne, eine eigene Ausleihe für CDs Frankfurter Musiker einzurichten? "Eine wunderbare Idee", fand er, und die Zusagen der Bands kamen prompt. Selbst Star-DJ Sven Väth ließ ein Päckchen packen und Olaf Stötzler, der Manager der hr-Bigband, schickte CDs seines Klangkörpers. Auch das Launchkonzert zum Start der "Musikszene Frankfurt"-Ausleihe mit Claudia Rudek, Ivan Santos und Iso Herquist am 16. November 2010 war ein voller Erfolg. Und die bis heute über 100 eingestellten Titel erfreuen sich großer Nachfrage.

Letzten Herbst war auch Wolf Schubert-K. im Publikum. "Es macht Spaß, in so einer schönen und stimmigen Atmosphäre zuzuhören", freut sich der Sänger und Gitarrist, der mit den Dirty Birdies und den Cosmic Twins Frankfurter Musikgeschichte schrieb, am 6. Juni um 20 Uhr selbst dort aufzutreten. Er feiert die Record-Release-Party seines neuen Albums "Live At The Weseler Werft" (Performance Music) in der Hasengasse. Bei freiem Eintritt gibt es zwei Stunden Blues, Folk und Country vom Feinsten. Und die Pianistin der Sacred Blues Band, Rebecca Berg, eröffnet den Abend mit eigenen Jazz-Kompositionen -- ein wunderbares Kontrastprogramm, so, wie es das Publikum schon beim Debüt gerne goutierte.

"Ich habe mich bis vor gar nicht langer Zeit gar nicht frankfurterisch gefühlt", gibt der gebürtige Münchener zu, dessen Familie in Bayern, den USA und Kanada verstreut lebt. Also schuf er sich mit seiner Musik seine eigene Heimat. Und die mag ein wenig nach "Americana" klingen, aber als Bluesmusiker im eigentlichen Sinne versteht er sich nicht. "Es geht eher um eine Stimmung", sagt er. Der Sacred Blues im Bandnamen, "das ist ein Blues, den ich habe, auch mit meiner Spiritualität, dieses ständige Glauben-Wollen und im selben Augenblick auch wieder Zweifeln müssen". In Bockenheim fühlt er sich jetzt zu Hause und wohl. "Ein geiler Stadtteil." Exilgefühl ade. "Von daher verschwindet der Blues auch immer mehr."

Bereits am Mittwoch kann man sich einen Eindruck von der Musik der Sacred Blues Band verschaffen, denn dann sind Wolf und Rebecca um 14 Uhr zu Gast bei radio x (fm: 91,8, Kabel: 99,85, Livestream: www.radiox.de).
 
Fotogalerie:
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31. Mai 2011, 07.37 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
 
 
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