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Musik-Legenden
Supermax 1983 in Neu-Isenburg
Lange Jahre gehörte Kurt Hauenstein zur Frankfurter Musikszene. Von hier aus eroberte er mit seinem Projekt Supermax die Welt.
Am 14. Januar wäre Kurt Hauenstein 75 Jahre alt geworden. In seiner Heimatstadt Wien traf man sich an seinem Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof, um den Musiker zu ehren. In Österreich wird die Erinnerung nach seinem frühen Tod 2011 hochgehalten.
In Frankfurt, wohin er neben Christian Kolonovits und Richard Schönherz (Rilke Projekt) in den späten 1970er-Jahren gekommen war, um als Studiomusiker (von Boney M bis Wolfgang Ambros) unzählige Hits als Bassist einzuspielen, gründete er sein Projekt Supermax. Er lebte viele Jahre in Neu-Isenburg. Mit seinem ersten eigenen Hit „Lovemachine“ eroberte er die Dancefloors der ganzen Welt.
Wer in den letzten 50 Jahren Frankfurt rockte...
Prompt erklärte man Hauenstein zum „Disco-Maxl“. Eine Schublade, in die er nicht gesteckt werden wollte. Im Clinch mit den deutschen Medien war mein erstes Interview mit ihm eine schwere Geburt. Die Mühe lohnte sich, denn ich lernte einen Mann mit Haltung kennen. In Südafrika trat er mit eine multiethnischen Band vor einem multiethnischen Publikum auf und nahm in Kauf, von allen Seiten angefeindet zu werden.
Seinen Ritterschlag erhielt er 1983, als er als erster weißer Musiker zum „Reggae Sunsplash“-Festival in Montego Bay eingeladen wurde.
Info
Detlef Kinslers LIVE-Album: Seit der ersten Ausgabe des Journal Frankfurt im Jahr 1990 ist Detlef Kinsler bereits Musikredakteur. Schon davor arbeitete der gebürtige Frankfurter für Stadtmagazine, Tageszeitungen wie die Frankfurter Rundschau (mit eigener Kolumne über die „Szene Frankfurt“) und Musikmagazine wie das Fachblatt und den Musikexpress. Darüber hinaus war er Co-Autor des Lexikons „Rock in Deutschland“ und stellte die Musikedition von Trivial Pursuit zusammen. Er gehörte auch zum Team von „hr1 SchwarzWeiss“ beim Hessischen Rundfunk. Von Anfang an war dabei auch die Kamera ein (fast) ständiger Begleiter. Als „ambitionierter Nebenbeifotograf“ (O-Ton Kinsler) hat er so über die Jahre unzählige Konzerte in Texten und Bildern dokumentiert. Eine Auswahl davon präsentieren wir nun monatlich hier!
In Frankfurt, wohin er neben Christian Kolonovits und Richard Schönherz (Rilke Projekt) in den späten 1970er-Jahren gekommen war, um als Studiomusiker (von Boney M bis Wolfgang Ambros) unzählige Hits als Bassist einzuspielen, gründete er sein Projekt Supermax. Er lebte viele Jahre in Neu-Isenburg. Mit seinem ersten eigenen Hit „Lovemachine“ eroberte er die Dancefloors der ganzen Welt.
Prompt erklärte man Hauenstein zum „Disco-Maxl“. Eine Schublade, in die er nicht gesteckt werden wollte. Im Clinch mit den deutschen Medien war mein erstes Interview mit ihm eine schwere Geburt. Die Mühe lohnte sich, denn ich lernte einen Mann mit Haltung kennen. In Südafrika trat er mit eine multiethnischen Band vor einem multiethnischen Publikum auf und nahm in Kauf, von allen Seiten angefeindet zu werden.
Seinen Ritterschlag erhielt er 1983, als er als erster weißer Musiker zum „Reggae Sunsplash“-Festival in Montego Bay eingeladen wurde.
Detlef Kinslers LIVE-Album: Seit der ersten Ausgabe des Journal Frankfurt im Jahr 1990 ist Detlef Kinsler bereits Musikredakteur. Schon davor arbeitete der gebürtige Frankfurter für Stadtmagazine, Tageszeitungen wie die Frankfurter Rundschau (mit eigener Kolumne über die „Szene Frankfurt“) und Musikmagazine wie das Fachblatt und den Musikexpress. Darüber hinaus war er Co-Autor des Lexikons „Rock in Deutschland“ und stellte die Musikedition von Trivial Pursuit zusammen. Er gehörte auch zum Team von „hr1 SchwarzWeiss“ beim Hessischen Rundfunk. Von Anfang an war dabei auch die Kamera ein (fast) ständiger Begleiter. Als „ambitionierter Nebenbeifotograf“ (O-Ton Kinsler) hat er so über die Jahre unzählige Konzerte in Texten und Bildern dokumentiert. Eine Auswahl davon präsentieren wir nun monatlich hier!
28. März 2024, 15.13 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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