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Museumsuferfest 2011
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Am Wochenende vom 26. August an locken die Museen wieder die Massen an. Bei so viel Auswahl kann die Entscheidung schon mal schwierig werden. Zum Glück gibt es aber einen dicken Programmplaner und die MUF-App.
„Dieses Jahr gibt es wieder tausend Programmpunkte, die man gar nicht alle darstellen kann.“ Das sagt Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus + Congress Gesellschaft. Die Rede ist vom Museumsuferfest. Im 15. Jahr gibt es wieder zahlreiche Bühnen, Stände und Museen, die um Besucher werben.
Frauke Haß vom Filmmuseum ist jedenfalls froh, dass die Renovierung ihres Hauses pünktlich zum Fest abgeschlossen wurde. Es wird auf dem Museumsuferfest Führungen durch das neue Gebäude und die Foto-Ausstellung von Jim Rakete „Stand der Dinge“ geben. Besonders stolz sei man auf die sogenannte „rote Schatzkammer“, den neuen Kinosaal.
Auch das Bibelhaus wurde umgebaut und war fast ein Jahr lang geschlossen. Seit Mai dieses Jahres ist es wieder geöffnet. Zum ersten Mal präsentiert es auch rund 300 Originale, berichtet Silvia Meier. „Das ist etwas Besonderes, denn die israelische Antikenverwaltung hat noch nie Originale für eine Dauerausstellung ausgeliehen.“ Deshalb wurde der Schwerpunkt dieses Jahr auch auf Israel gelegt: Mit der Führung für Erwachsene „Jerusalem im Jahre 1“ und der Kinderführung „Menschen, Fische und noch mehr“ taucht der Besucher in das alte Jerusalem ein. Es wird auch Familienrallyes geben.
Im Museum Giersch sollen die Besucher entspannen können. Zum sechsten Mal findet die Antiquariatsmeile vor dem Museum statt. „Eine kulturelle, ruhige Oase, die als Kontrastpunkt zu den vielen Essenständen auf dem Museumsuferfest steht“, verspricht Astrid Jacobs.
Gastland des diesjährigen Museumsuferfests ist Italien. Dies sorgte für einige Verwirrung, da das Museumsuferfest in den letzten Jahren stets dasselbe Gastland hatte, wie die Buchmesse, die 2011 Island gewidmet ist. „Island eignet sich aber schlecht für ein Sommerfest, und Open-Air-Vorstellungen“, sagt Kurt Stroscher, Veranstaltungsleiter des Museumsuferfests. Das Museumsuferfest sei zwar nicht an die Buchmesse gekoppelt, so Feda, aber es sei in den letzten Jahren „bewusst gewollt worden“, so Stroscher, dass es dasselbe Gastland sei. Hauptgrund für Italien als Alternative ist dessen 150-jähriges Bestehen, dass im März gefeiert wurde. „Italien eignet sich auch deswegen, da ja im Städel viele italienische Meister hängen“, erzählt Veranstaltungsmanager Stroscher weiter.
Aus diesem Grund bietet das Museum für Kommunikation Führungen auf Italienisch an. „Außerdem wird es italienische Spezialitäten geben“, sagt Sprecherin Regina Melt. Etwa zeitgleich mit dem Museumsuferfest beginnt auch die neue Ausstellung „Do it yourself!“ Dazu wird es einen Kinderwettbewerb „Your Style, your package“ (Dein Stil, dein Paket) geben, in dem Kinder ihr eigenes Paket gestalten können. Auf die Gewinner warten tolle Preise. Auch Ballontiere, Kinderschminke und eine Button-Werkstatt sind mit von der Partie.
Das Städel bleibt wegen Umbauarbeiten weiterhin geschlossen, bietet allerdings im Vorgarten einige Infostände an. Außerdem ist das Museumsuferfest die letzte Gelegenheit die gelben Gummistiefel zu ergattern, die von einer Air-Brush-Weltmeisterin individualisiert werden. Auch das Weltkulturenmuseum bleibt zu, ihr Forscher Club bietet aber im Park neben dem Museum einige Workshops an.
Im Museum Judengasse kann man seinen Namen auf hebräisch schreiben und im Caricatura-Museum lesen Oliver Maria Schmitt (ehemaliger Chefredakteur der „Titanic“) und Pit Knorr (Mitbegründer der Neuen Frankfurter Schule).
Außer dem Programmheft, das auch dem aktuellen JOURNAL FRANKFURT beiliegt, gibt es zusätzlich eine „MUF-App“, eine Software für das iPhone, die es dem Besucher ermöglicht, von seinem Standpunkt aus die nächsten Angebote zu finden.
Auch auf der JOURNAL FRANKFURT-Bühne warten Highlights auf neugierige Besucher. Unter anderem das Kaye-Ree Trio, das für Electro Pop Dance Music zum abtanzen sorgt.
Frauke Haß vom Filmmuseum ist jedenfalls froh, dass die Renovierung ihres Hauses pünktlich zum Fest abgeschlossen wurde. Es wird auf dem Museumsuferfest Führungen durch das neue Gebäude und die Foto-Ausstellung von Jim Rakete „Stand der Dinge“ geben. Besonders stolz sei man auf die sogenannte „rote Schatzkammer“, den neuen Kinosaal.
Auch das Bibelhaus wurde umgebaut und war fast ein Jahr lang geschlossen. Seit Mai dieses Jahres ist es wieder geöffnet. Zum ersten Mal präsentiert es auch rund 300 Originale, berichtet Silvia Meier. „Das ist etwas Besonderes, denn die israelische Antikenverwaltung hat noch nie Originale für eine Dauerausstellung ausgeliehen.“ Deshalb wurde der Schwerpunkt dieses Jahr auch auf Israel gelegt: Mit der Führung für Erwachsene „Jerusalem im Jahre 1“ und der Kinderführung „Menschen, Fische und noch mehr“ taucht der Besucher in das alte Jerusalem ein. Es wird auch Familienrallyes geben.
Im Museum Giersch sollen die Besucher entspannen können. Zum sechsten Mal findet die Antiquariatsmeile vor dem Museum statt. „Eine kulturelle, ruhige Oase, die als Kontrastpunkt zu den vielen Essenständen auf dem Museumsuferfest steht“, verspricht Astrid Jacobs.
Gastland des diesjährigen Museumsuferfests ist Italien. Dies sorgte für einige Verwirrung, da das Museumsuferfest in den letzten Jahren stets dasselbe Gastland hatte, wie die Buchmesse, die 2011 Island gewidmet ist. „Island eignet sich aber schlecht für ein Sommerfest, und Open-Air-Vorstellungen“, sagt Kurt Stroscher, Veranstaltungsleiter des Museumsuferfests. Das Museumsuferfest sei zwar nicht an die Buchmesse gekoppelt, so Feda, aber es sei in den letzten Jahren „bewusst gewollt worden“, so Stroscher, dass es dasselbe Gastland sei. Hauptgrund für Italien als Alternative ist dessen 150-jähriges Bestehen, dass im März gefeiert wurde. „Italien eignet sich auch deswegen, da ja im Städel viele italienische Meister hängen“, erzählt Veranstaltungsmanager Stroscher weiter.
Aus diesem Grund bietet das Museum für Kommunikation Führungen auf Italienisch an. „Außerdem wird es italienische Spezialitäten geben“, sagt Sprecherin Regina Melt. Etwa zeitgleich mit dem Museumsuferfest beginnt auch die neue Ausstellung „Do it yourself!“ Dazu wird es einen Kinderwettbewerb „Your Style, your package“ (Dein Stil, dein Paket) geben, in dem Kinder ihr eigenes Paket gestalten können. Auf die Gewinner warten tolle Preise. Auch Ballontiere, Kinderschminke und eine Button-Werkstatt sind mit von der Partie.
Das Städel bleibt wegen Umbauarbeiten weiterhin geschlossen, bietet allerdings im Vorgarten einige Infostände an. Außerdem ist das Museumsuferfest die letzte Gelegenheit die gelben Gummistiefel zu ergattern, die von einer Air-Brush-Weltmeisterin individualisiert werden. Auch das Weltkulturenmuseum bleibt zu, ihr Forscher Club bietet aber im Park neben dem Museum einige Workshops an.
Im Museum Judengasse kann man seinen Namen auf hebräisch schreiben und im Caricatura-Museum lesen Oliver Maria Schmitt (ehemaliger Chefredakteur der „Titanic“) und Pit Knorr (Mitbegründer der Neuen Frankfurter Schule).
Außer dem Programmheft, das auch dem aktuellen JOURNAL FRANKFURT beiliegt, gibt es zusätzlich eine „MUF-App“, eine Software für das iPhone, die es dem Besucher ermöglicht, von seinem Standpunkt aus die nächsten Angebote zu finden.
Auch auf der JOURNAL FRANKFURT-Bühne warten Highlights auf neugierige Besucher. Unter anderem das Kaye-Ree Trio, das für Electro Pop Dance Music zum abtanzen sorgt.
19. August 2011, 09.27 Uhr
Greta Zicari
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