MuseumsSalon 2018

Konzerte ganz privat im Wohnzimmer

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Zum siebten Mal findet in diesem Jahr der MuseumsSalon statt, diesmal vom 14. bis zum 26. Oktober. Unter dem Motto „Musik verbindet“ veranstaltet die Frankfurter Museums-Gesellschaft zwölf Konzerte an ungewöhnlichen Orten.

Ardita Kolari/Helen Schindler /

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Frankfurter Museums-Gesellschaft wieder den MuseumsSalon, bei dem an zwölf Terminen Konzerte an außergewöhnlichen Orten stattfinden. Ob das private Wohnzimmer, die Bar im English Theatre oder eine Fabrikhalle in Mühlheim: Allen Konzerten gemein ist eine intime Atmosphäre, da die Personenzahl stark begrenzt ist. „Zwischen 40 und 120 Karten bieten wir für die jeweiligen Locations an“, so Catharina Bürklin, Veranstalterin des MuseumsSalons. „Besonderen Wert legen wir darauf, dass Künstler und Location zusammenpassen. Die Konzerte dauern circa eine Stunde, damit ist die Veranstaltung aber noch nicht zu Ende: Das Besondere am MuseumsSalon ist ja die private Atmosphäre. Die Kommunikation zwischen Künstlern, Gastgebern und Gästen spielt eine wichtige Rolle“, so Bürklin.

Auch dieses Jahr haben die Veranstalter Burkhard Bastuck und Catharina Bürklin wieder ungewöhnliche Klänge vorbereitet: Die Reichweite reicht von klassischer Klaviermusik bis hin zu außergewöhnlichen Instrumenten wie der Schlüsselharfe. Unter anderem werden zwei Jazzpianisten, ein Duo aus Schlüsselharfe und Akkordeon, eine Sopranistin mit Harfenbegleitung sowie ein Duo aus Cello und Gitarre auftreten. Das Hauskonzert wird Sabine Meyer am 14. Oktober mit ihrem Trio eröffnen. Sie ist die Grande Dame der Klarinette und MuseumsSolistin der Frankfurter Museumsgesellschaft. Die Saison 2018 der klassischen Musik schließt das Isenburger Quartett mit amerikanischen Klängen des 19. und 20. Jahrhunderts ab.



Meike Leluschko und Jenny Meyer von Lied und Harfe© Dirk Schelpmeier

„Mit dem ersten Gesprächssalon in der Reihe erkunden wir auch ein neues Format“, kündigt Bastuck an. Der Vorsitzende der Frankfurter Museums-Gesellschaft wird dabei selbst eine tragende Rolle spielen – als Gastgeber und Pianist. Er wird die Sänger des Frankfurter Opernstudios begleiten, während Melanie Wald-Fuhrmann, Professorin am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, die Wirkungen verschiedener Vertonungen derselben Texte erkundet.

Catharina Bürklin, die zusammen mit Bastuck die Konzerte plant und neue Gastgeber sucht, liegt die Mischung aus etablierten und hoffnungsvollen jungen Musikern am Herzen: „Es ist einfach phantastisch, wie viele hochtalentierte junge Musiker hier in der Region leben, denen wir mit dem MuseumsSalon eine exklusive Bühne bieten können. Das ist Nachwuchsförderung im besten Sinne.“ Die jungen Musiker der Paul-Hindemith-Orchesterakademie, der Nachwuchsschmiede des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters, treten in einem Café im Westend auf. „Wir werden Kaffeehausmusik spielen“, erklärt Katharina Schmitzer, die selbst an der Violine zu hören sein wird.



Die Musiker von Tango-Rhythmen im Caféhaus © MuseumsSalon

Veranstaltet wird die Reihe von der Frankfurter Museums-Gesellschaft. Sie ist der älteste, rein bürgerschaftlich getragene Konzertveranstalter der Rhein-Main-Region und einer der ältesten in Deutschland. Die Karten für den MuseumsSalon können telefonisch unter der Telefonnummer 069/1340 400 bestellt werden. Ab dem 17. September können Mitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft vorbuchen, diese haben eine Woche lang Vorverkaufsrecht. Der allgemeine Verkauf beginnt am 25. September.

MuseumsSalon, 14.–26.10. ab 19.30 Uhr, verschiedene Locations in Frankfurt, Karten für 35 € (junge Leute bis 27 Jahren zahlen 10 €, Mitglieder der Museums-Gesellschaft 30 €) gibt es ab dem 17. September (für Mitglieder), ab dem 25. September (für alle) telefonisch unter 069-1340 400


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