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Mehr Veranstalter weichen ins Internet aus

Lichtblick Konzertstreamings

So lange Präsenzveranstaltungen Pandemiebedingt noch nicht möglich sind, bleiben nur Distanzveranstaltungen. Und da setzen immer mehr Veranstalter auf Livestreamings. Auch der Mainzer Club Schick & Schön bereichert nun das Angebot.
Noch zum Jahreswechsel waren die Musikstrecken im JOURNAL FRANKFURT sehr jazzlastig, allein weil der Hessische Rundfunk und der Jazzkeller schon früh auf Livestreamings aus ihren Häusern setzten und – je nach Entscheidungslage im Kanzleramt – schnell von Präsenz- auf Distanzveranstaltung umswitchen konnten. So gab es dann doch weitere Angebote. Und so kamen auch Rock-, Pop- und Folk-Musiker ins Spiel, etwa dank des Club 8-Livestreamings aus Neu-Isenburg und auch „The LOKAL Listener“, das Gesprächskonzert aus dem Mousonturm, ging online, auch die Batschkapp mit den Terrible Noises und Shantel. Im April gesellen sich noch das Gallus Theater und das Schick & Schön in Mainz dazu.

„Lichtblicke durch Kulturförderung: Konzertreihe kehrt als Stream zurück“ ließ die Konzertagentur für Booking, Promo & Events, Musikmaschine GbR, just in einer Pressemitteilung verlauten. Wegen der Bewilligung der Kulturförderung „Im Fokus – 6 Punkte für die Kultur: Lichtblicke“ des Landes Rheinland-Pfalz kann der Mainzer Club Schick & Schön Musik nun zumindest wieder online anbieten. Die Kulturlounge ist als nächtliche Anlaufstelle seit Jahren eine der bekanntesten Adressen der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt, wenn es um den Beginn oder das Ende von feuchtfröhlichen Abenden geht. Zudem findet dort an der Ecke zur Neustadt seit 2015 die Konzertreihe „Klein Aber Schick“ statt, die die Kulturlounge als Aushängeschild mit echtem Leben füllt. „Echtes Leben fehlt der Location aber schon sehr lange, denn der Lockdown zieht sich wie Kaugummi“, bedauern die Macher in Mainz.

Mit den bewilligten Mittel der Kulturförderung kann jetzt immerhin jede Woche am Montag ein Konzert stattfinden. Premiere war am gestrigen Montag. „Alle Konzerte werden in Echtzeit gestreamt und können ohne Passwort oder sonstige Barrieren auf allen Endgeräten abgerufen werden“, verrät Moritz von der Musikmaschine.

Unter www.musikmaschine.net finden Sie alle Termine. Am 15. März ist Finkbass am Start, Vielleicht Emma folgt eine Woche später, am 29.März dann Frank Albersmann und Killed By Death. Weiter geht es im April mit Sinu, Good Morning Yesterday, DeWinter und Benyonca (siehe Bild).
 
Fotogalerie:
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9. März 2021, 11.50 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
 
 
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