Der Künstler Philipp Geist verwandelt den Römerberg während der Luminale in eine begehbare Lichtinstallation – und spielt dabei mit Worten, die ihm alle Frankfurter ab sofort schicken können.
nic /
Eine begehbare Lichtinstallation plant Philipp Geist zur diesjährigen Luminale vom 18. bis 23. März. Mitten in der Innenstadt wird der Künstler aus Berlin nicht nur die Fassade des Römers illuminieren, sondern auch den Boden davor auf dem Römerberg. Damit werden die wandelnden Besucher buchstäblich ein Teil der Installation mit dem Namen „Frankfurt FADES“. Auf Nebelwänden sind dann jeden Abend zwischen 19 und 23 Uhr zusätzlich Wörter und Begriffe zu lesen, die Gedanken, Inspirationen, aber auch Vergänglichkeit symbolisieren sollen.
Welche Wörter während der Luminale projiziert werden, können die Frankfurter beeinflussen. Ab sofort und bis zum 10. März können alle Bürger Begriffe einsenden, per Mail an frankfurtfades@videogeist.de. Wichtig ist nur, dass sich die Worte mit den Themen Frankfurt, Römer, Zeil, Altstadt, Moderne oder Menschen befassen.
Philipp Geist nimmt nicht zum ersten Mal an der Luminale teil. Bereits 2010 setzte der Berliner die Dinosaurier-Skelette im Senckenberg Naturmuseum mit Licht und Farbe in Szene, zwei Jahre später illuminierte er den Campus Bockenheim und wurde dafür gar mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis ausgezeichnet.