Das Programm könnte für vier Tage kaum umfangreicher sein - deswegen war auch der Eröffnungsabend der Lichter-Filmtage schon vollgepackt. Shahada von Burhan Qurbani wurde gespielt, parallel lief im zweiten Saal des Turm-Palastes eine Rolle von Kurzfilmen aus Frankfurts Partnerstädten Lyon und Budapest. Danach dann die Eröffnungsparty im Ersten Stock, dem Herz des Festivals, das wohl das letzte Mal im altehrwürdigen Kino am Eschenheimer Tor residiert - denn dieses soll bald dichtgemacht, das originalsprachige Kinoprogramm im benachbarten Multiplex Metropolis fortgeführt werden.
Zur Feier spielte die formidable Band Mi Loco Tango, deren Klänge jedoch leider in den Gesprächen untergingen. Dafür gab es nach den Eröffnungsfilmen wohl doch zu viel zu bereden (und, nebenbei bemerkt: ins Kino hätte man auch weiter gehen können - die iranisch-frankfurterische Produktion 14 Karat von Regisseur Parviz Shahbazi wurde als Spätfilm gezeigt).
So wird es nun bis Sonntag weitergehen. Frankfurter Filme, internationale Perlen, bei vielen wird es die einzige Aufführung in unserer Stadt bleiben. Bleibt uns ein Aufruf: Bürger dieser Stadt, geht ins Kino!