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Lesung von FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube
„Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?“
„Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?“ heißt das neue Buch von FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube - ein höchst unterhaltsamer Mix aus wissenschaftlicher Analyse, Fakten, Polemik und Thesensammlung. Am Donnerstag findet die Lesung zu Kaubes Buch in der Historischen Villa Metzler statt.
Schulpolitik ist, nicht nur in Deutschland, ein Schlachtfeld ideologischer Auseinandersetzungen. Und immer wieder kommt der Vorwurf auf, dass das deutsche Bildungswesen im Verfall begriffen und nicht mehr in der Lage sei, den Schülerinnen und Schülern die notwendigen Grundkenntnisse zu vermitteln. Ebenfalls eine häufig vorgebrachte These: Die Jungen Menschen heutzutage seien schlicht desinteressiert und vor allem auch nicht aufnahmefähig.
Jürgen Kaube, FAZ-Herausgeber, scharfer Denker und streitbarer Geist, hat nun ein Buch veröffentlicht, das im Titel zwar eine Frage stellt, das aber allein schon in seiner Ansprache eine Provokation enthält: „Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?“ Kaubes Buch ist ein, wie nicht anders zu erwarten, höchst unterhaltsamer Mix aus wissenschaftlicher Analyse, Fakten, Polemik und Thesensammlung. An den Schulen als schwächstes Glied in einer langen Kette diagnostiziert er bei allem guten Willen eine heillose Überlastung. Er nimmt sich die Floskel von der Chancengleichheit vor und ordnet sie in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext ein. Chancengleichheit, so Kaubes These, ist nicht die Aufgabe von Schul-, sondern die von Sozialpolitik. Die Schule werde zum Stellvertreterschauplatz eines Kampfes zwischen wohlmeinenden Pädagogen, in deren Verständnis die Schule ein Ort der Weltverbesserung sei, und resignierenden Kulturpessimisten. Ein hochaktuelles Thema, das Kaube in kühnen Gedankensprüngen und vor dem Hintergrund einer breiten Belesenheit ausbreitet. Als Schullektüre empfohlen.
>>Jürgen Kaube: Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder? Rowohlt Berlin Verlag, 336 S., 22,- €
>>Lesung: Frankfurt, Historische Villa Metzler, Schaumainkai 15, 6.6., 19.30 Uhr, Eintritt: 7,- €/erm. 5,- €
Jürgen Kaube, FAZ-Herausgeber, scharfer Denker und streitbarer Geist, hat nun ein Buch veröffentlicht, das im Titel zwar eine Frage stellt, das aber allein schon in seiner Ansprache eine Provokation enthält: „Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?“ Kaubes Buch ist ein, wie nicht anders zu erwarten, höchst unterhaltsamer Mix aus wissenschaftlicher Analyse, Fakten, Polemik und Thesensammlung. An den Schulen als schwächstes Glied in einer langen Kette diagnostiziert er bei allem guten Willen eine heillose Überlastung. Er nimmt sich die Floskel von der Chancengleichheit vor und ordnet sie in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext ein. Chancengleichheit, so Kaubes These, ist nicht die Aufgabe von Schul-, sondern die von Sozialpolitik. Die Schule werde zum Stellvertreterschauplatz eines Kampfes zwischen wohlmeinenden Pädagogen, in deren Verständnis die Schule ein Ort der Weltverbesserung sei, und resignierenden Kulturpessimisten. Ein hochaktuelles Thema, das Kaube in kühnen Gedankensprüngen und vor dem Hintergrund einer breiten Belesenheit ausbreitet. Als Schullektüre empfohlen.
>>Jürgen Kaube: Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder? Rowohlt Berlin Verlag, 336 S., 22,- €
>>Lesung: Frankfurt, Historische Villa Metzler, Schaumainkai 15, 6.6., 19.30 Uhr, Eintritt: 7,- €/erm. 5,- €
5. Juni 2019, 11.43 Uhr
tk
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