Durch die Veränderung der Frankfurter Kunstlandschaft in den letzten Jahren, hat der Kunstverein immer mehr Konkurrenz bekommen. Eine Podiumsdiskussion soll Aufschluss über dessen Zukunft geben.

Vor der Gründung verschiedener Museen wie der Schirn Kunsthalle, des Portikus und des MMK (Museum für moderne Kunst) war der Frankfurter Kunstverein das einzige große Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst. Doch dadurch, dass immer mehr Institutionen und Einrichtungen ein größeres Ausstellungs- und Veranstaltungsangebot haben, bekommt der Kunstverein immer mehr Konkurrenz. Schon längst sind bestimmte Veranstaltungen und Ausstellungen nicht mehr alleinige Domäne des Vereins. Bei der Podiumsdiskussion am heutigen Abend, den 18. Januar, um 19 Uhr in den Räumen des Kunstvereins, sollen unter anderem Jean-Christophe Ammann, bis 2001 Direktor des Museums für moderne Kunst und Max Hollein, Direktor der Schirn Kunsthalle, des Städel Museum und des Liebighauses über institutionelle Profile und Konkurrenzen des Kunstvereins mit weiteren Experten diskutieren und Antworten auf diesbezügliche Fragen geben.

Moderiert wird die Diskussion von Peter Iden, dem ehemaligen Feuilletonchef der Frankfurter Rundschau und Gründungsdirektor des MMK. Interessierte können ohne vorherige Anmeldung der Diskussion beiwohnen und daran teilnehmen.