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Kunst mit allen Sinnen
Absolventenausstellung im MMK Zollamt
Bis Mitte Oktober zeigt das MMK Zollamt die Abschlussarbeiten von 31 Künstlern der Städelschule. gezeigt werden Malereien, Skulpturen und Installationen, aber auch das Gehör wird mit einem besonderen Klangteppich gefordert.
Betritt man das weiße Gebäude des Zollamt, gegenüber dem Museum für Moderne Kunst, überspülen einen gleich die unterschiedlichsten Geräusche. Von irgendwoher hört man ein Knacken, ein unangenehmes Zischen und leise Stimmen sind zu vernehmen. Dem Zischen kommt man sogleich auf den Grund: Ein verbogener Stuhl mit integriertem Luftschlauch verursacht das Geräusch. Whiskey mit Ei oder Die Verwandlung heißt das Stück, das gleich am Anfang der Ausstellung steht. Mit viel Phantasie kann man sich nun, da man den Namen kennt, also vorstellen, dass es sich bei dem Stuhl um einen am Boden liegenden Käfer handelt, wenn man annimmt, dass „die Verwandlung“ sich auf Kafkas gleichnamiges Werk bezieht. Aber bei moderner Kunst weiß man das nie so genau. Um eben solche Moderne Kunst handelt es sich bei der Ausstellung "Encore. Absolventenausstellung der Städelschule".
„Wir freuen uns sehr, bereits das dritte Jahr in Folge die Abschlussarbeiten der Absolventen im Zollamt, dem Ausstellungsort des MMK, der besonders jungen künstlerischen Positionen gewidmet ist, zu zeigen“, so die Museumsdirektorin Susanne Gaensheimer. Im Zollamt werden also die jüngsten Produktionen der insgesamt 31 Absolventen des Fachs Bildende Künste gezeigt. Der von ihnen gemeinsam ausgewählte Ausstellungstitel Encore stammt aus dem französischen und bedeutet so viel wie „immer noch“, „schon wieder“. Damit wollen die Künstler die Kontinuität der künstlerischen Produktion als auch deren stetige Entwicklung unterstreichen.
Zu sehen sind Arbeiten in den unterschiedlichsten Medien wie Malerei, Skulptur, Installation, Film und Performance. Eine dieser Skulpturen besteht aus einer Reihe aneinander gerollter bunter Teppiche, die aufrecht an der Wand stehen. Besonders die Malerei ist stark vertreten. „Überraschenderweise sind in diesem Jahr dabei vor allem malerische Positionen vertreten, die zu gut einem Drittel die facettenreiche Gruppenausstellung ausmachen.“, sagt Nikolaus Hirsch, Direktor der Städelschule. Auch viele Zeichnungen sind dabei, so zum Beispiel eine Zeichnung, auf der ein teuflisch aussehender Mann ein Mädchen auf den Boden presst. Über den beiden stehen die Worte: „Do not walk in on Mum and Dad“.
Das Knackgeräusch stammte übrigens aus einer Videoinstallation, in der eine Frau auf einem Liegestuhl zu sehen ist, vor der drei Gefäße stehen, aus denen sie etwas angelt und daraufhin isst. Ihr Kauen verursacht das knackartige Geräusch. Die Stimmen entspringen den unterschiedlichen Videoinstallationen.
Die Abschlussarbeiten sind noch bis zum 23.Oktober ausgestellt. Am Dienstag bei der Eröffnung wurde bereits der mit 2.000 Euro dotierte Absolventenpreis an Max Brand verliehen (JOURNAL FRANKFURT berichtete).
„Wir freuen uns sehr, bereits das dritte Jahr in Folge die Abschlussarbeiten der Absolventen im Zollamt, dem Ausstellungsort des MMK, der besonders jungen künstlerischen Positionen gewidmet ist, zu zeigen“, so die Museumsdirektorin Susanne Gaensheimer. Im Zollamt werden also die jüngsten Produktionen der insgesamt 31 Absolventen des Fachs Bildende Künste gezeigt. Der von ihnen gemeinsam ausgewählte Ausstellungstitel Encore stammt aus dem französischen und bedeutet so viel wie „immer noch“, „schon wieder“. Damit wollen die Künstler die Kontinuität der künstlerischen Produktion als auch deren stetige Entwicklung unterstreichen.
Zu sehen sind Arbeiten in den unterschiedlichsten Medien wie Malerei, Skulptur, Installation, Film und Performance. Eine dieser Skulpturen besteht aus einer Reihe aneinander gerollter bunter Teppiche, die aufrecht an der Wand stehen. Besonders die Malerei ist stark vertreten. „Überraschenderweise sind in diesem Jahr dabei vor allem malerische Positionen vertreten, die zu gut einem Drittel die facettenreiche Gruppenausstellung ausmachen.“, sagt Nikolaus Hirsch, Direktor der Städelschule. Auch viele Zeichnungen sind dabei, so zum Beispiel eine Zeichnung, auf der ein teuflisch aussehender Mann ein Mädchen auf den Boden presst. Über den beiden stehen die Worte: „Do not walk in on Mum and Dad“.
Das Knackgeräusch stammte übrigens aus einer Videoinstallation, in der eine Frau auf einem Liegestuhl zu sehen ist, vor der drei Gefäße stehen, aus denen sie etwas angelt und daraufhin isst. Ihr Kauen verursacht das knackartige Geräusch. Die Stimmen entspringen den unterschiedlichen Videoinstallationen.
Die Abschlussarbeiten sind noch bis zum 23.Oktober ausgestellt. Am Dienstag bei der Eröffnung wurde bereits der mit 2.000 Euro dotierte Absolventenpreis an Max Brand verliehen (JOURNAL FRANKFURT berichtete).
Fotogalerie: Städelabsolventen
30. September 2011, 11.47 Uhr
Greta Zicari
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5. Februar 2025
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