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Kulturzeit spenden
500 Euro für Kunst- und Kulturschaffende
Seit April sammelt der Verein „Kulturzeiter*innen“ Spenden, um in Not geratenen Kunst- und Kulturschaffenden finanziell unter die Arme greifen zu können. 100 000 Euro wurden bereits ausgezahlt, nun können neue Anträge gestellt werden.
Kreative und Kunstschaffende unterstützen und dafür sorgen, dass diese auch nach der Pandemie ihren Beruf weiter ausüben können – das ist das Ziel der Mitglieder des Vereins „Kulturzeiter*innen“; Kunstinteressierte, die sich während des ersten Lockdowns zusammengefunden haben. Aktuell werden Spenden gesammelt, diese sollen ab dem 1. November wieder ausbezahlt werden – entsprechende Anträge können online gestellt werden.
„Es ist und bleibt für Künstlerinnen und Künstler eine dramatische Situation und für einige war sie das über den gesamten Sommer hinweg“, sagt Sarah Sorge. Sie ist die Vorsitzende des Vereins „Kulturzeiter*innen“, der inzwischen aus der Initiative hervorgegangen ist. Von April bis in den Juli hinein konnten über 100 000 Euro gesammelt und ausgezahlt werden; die Künstlerinnen und Künstler erhielten jeweils 500 Euro. Aufgrund der eingenommenen Summe seien sogar Mehrfach-Bewerbungen und -Auszahlungen möglich gewesen, sagt Sorge. „Wir wissen, dass 500 Euro nur ein kleiner Betrag im Hinblick auf die ganze Situation sind. Doch für viele war es wirklich eine Notlösung.“
Über den Sommer sei die Spendenbereitschaft zurückgegangen, was laut Sorge auch damit zusammenhängen könnte, dass für viele der Alltag zurückgekehrt sei. „Für manche Künstlerinnen und Künstler ist seit März keine Normalität mehr eingetroffen – sogar für manche, die vorher problemlos von ihrer Kunst leben konnten.“ Einige hätten sich inzwischen auch einen neuen Job gesucht. Das sei besonders traurig, so Sorge, da es genau das widerspiegele, wofür der Verein aktuell kämpfe. „Wir wollen dafür sorgen, dass auch nach Corona Kunst und Kultur noch da ist.“
Aktuell steigt die Spendenbereitschaft wieder, teilt Schatzmeister Bastian Bergerhoff mit und appelliert an die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger. „Klar ist, wir können nur Geld an die Kulturschaffenden verteilen, das wir vorher auch eingeworben haben.“ Informationen zu Spendenmöglichkeiten und zu den Unterstützungsanträgen gibt es hier. Bewerben könne sich laut Verein ganz unbürokratisch jede und jeder, dessen Haupttätigkeit die Kunst oder Kultur ist und der oder die in Frankfurt oder Offenbach lebt oder hauptsächlich arbeitet.
„Es ist und bleibt für Künstlerinnen und Künstler eine dramatische Situation und für einige war sie das über den gesamten Sommer hinweg“, sagt Sarah Sorge. Sie ist die Vorsitzende des Vereins „Kulturzeiter*innen“, der inzwischen aus der Initiative hervorgegangen ist. Von April bis in den Juli hinein konnten über 100 000 Euro gesammelt und ausgezahlt werden; die Künstlerinnen und Künstler erhielten jeweils 500 Euro. Aufgrund der eingenommenen Summe seien sogar Mehrfach-Bewerbungen und -Auszahlungen möglich gewesen, sagt Sorge. „Wir wissen, dass 500 Euro nur ein kleiner Betrag im Hinblick auf die ganze Situation sind. Doch für viele war es wirklich eine Notlösung.“
Über den Sommer sei die Spendenbereitschaft zurückgegangen, was laut Sorge auch damit zusammenhängen könnte, dass für viele der Alltag zurückgekehrt sei. „Für manche Künstlerinnen und Künstler ist seit März keine Normalität mehr eingetroffen – sogar für manche, die vorher problemlos von ihrer Kunst leben konnten.“ Einige hätten sich inzwischen auch einen neuen Job gesucht. Das sei besonders traurig, so Sorge, da es genau das widerspiegele, wofür der Verein aktuell kämpfe. „Wir wollen dafür sorgen, dass auch nach Corona Kunst und Kultur noch da ist.“
Aktuell steigt die Spendenbereitschaft wieder, teilt Schatzmeister Bastian Bergerhoff mit und appelliert an die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger. „Klar ist, wir können nur Geld an die Kulturschaffenden verteilen, das wir vorher auch eingeworben haben.“ Informationen zu Spendenmöglichkeiten und zu den Unterstützungsanträgen gibt es hier. Bewerben könne sich laut Verein ganz unbürokratisch jede und jeder, dessen Haupttätigkeit die Kunst oder Kultur ist und der oder die in Frankfurt oder Offenbach lebt oder hauptsächlich arbeitet.
2. November 2020, 11.58 Uhr
sie
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