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Künstlerhaus stellt Jahresprogramm 2018/2019 vor
Der Mousonturm und eine Stadt wie Frankfurt
Wie wollen wir zusammen leben? Wo liegen die Widersprüche in der Stadtgesellschaft? Zum Auftakt seiner neuen Saison will sich der Mousonturm "einer Stadt wie Frankfurt" widmen. Und da durchaus kritisch.
Die neue Altstadt kann man wohl weder aus der Vergangenheit noch aus der Gegenwart betrachten. So hat sich das Performancekollektiv Ligna denn auch für Mitte September etwas Besonderes ausgedacht: Eine Invasion vom Planet der Affen. Zwei Wochen vor den großen Eröffnungsfeierlichkeiten für das Neubau-Gebiet zwischen Dom und Römer schlüpft das Mousonturm-Publikum in Affenkostüme und erobert gemeinsam mit den Performern die neue, alte Architektur. "Wenn wir eine Hoffnung haben, dann kann sie nur aus der Zukunft kommen", sagt Ole Frahm von Ligna. Und: "Wir nehmen das Spektakuläre des Ortes ernst." Wie die Sache ausgeht – und wie die Touristen auf die Affen in Raumanzügen reagieren, das alles steht noch in den Sternen.
Auch She She Pop aus Berlin widmen sich der Stadt, genauer: der Stadtgesellschaft. Und auch hier wird das Publikum Teil einer Aufführung. Die "kollektive Andacht zu einem wohlgehüteten Geheimnis" soll spielerisch ans Licht bringen, worüber sonst kaum einer reden möchten.
Swoosh Lieu geht es Ende September dann um Gentrifizierung, Verdrängung und Feminismus. Die zukünftige "Stadt für Alle" soll nicht im Mousonturm, sondern wie bei Ligna im Stadtraum aufgeführt werden – zu Ehren eines feministischen Stadtplans. Für das Team des Mousonturms um Intendant Matthias Pees sind solche Ausflüge schon Tradition. Noch recht neu ist der Versuch, dem Publikum Abonnements schmackhaft zu machen. "Die Grenzen zwischen Tanz, Performance und Theater sind fließend – und doch haben wir versucht, die Abos ein bisschen hiernach zu kategorisieren", meint Herr Pees, der eine positives Fazit der vergangenen Spielzeit zieht: Zwar ging die Zahl der Besucher im Vergleich zu 2016 um gut 8000 Besucher zurück, dies aber sei der Tanzplattform geschuldet, die in ebendiesem Jahr für ein sattes Besucherplus gesorgt habe. Mit 56.000 Besuchern lag die Zahl der Gäste deutlich über der Zahl von 2015. Die Auslastung lag bei circa 77 Prozent. Neben den genannten Performanceprojekten liegt der Schwerpunkt auch in der kommenden Saison wieder auf Eigenproduktionen aus den Bereichen Theater und Tanz, sowie auf ausgesuchten Konzerten und Partys.
Auch She She Pop aus Berlin widmen sich der Stadt, genauer: der Stadtgesellschaft. Und auch hier wird das Publikum Teil einer Aufführung. Die "kollektive Andacht zu einem wohlgehüteten Geheimnis" soll spielerisch ans Licht bringen, worüber sonst kaum einer reden möchten.
Swoosh Lieu geht es Ende September dann um Gentrifizierung, Verdrängung und Feminismus. Die zukünftige "Stadt für Alle" soll nicht im Mousonturm, sondern wie bei Ligna im Stadtraum aufgeführt werden – zu Ehren eines feministischen Stadtplans. Für das Team des Mousonturms um Intendant Matthias Pees sind solche Ausflüge schon Tradition. Noch recht neu ist der Versuch, dem Publikum Abonnements schmackhaft zu machen. "Die Grenzen zwischen Tanz, Performance und Theater sind fließend – und doch haben wir versucht, die Abos ein bisschen hiernach zu kategorisieren", meint Herr Pees, der eine positives Fazit der vergangenen Spielzeit zieht: Zwar ging die Zahl der Besucher im Vergleich zu 2016 um gut 8000 Besucher zurück, dies aber sei der Tanzplattform geschuldet, die in ebendiesem Jahr für ein sattes Besucherplus gesorgt habe. Mit 56.000 Besuchern lag die Zahl der Gäste deutlich über der Zahl von 2015. Die Auslastung lag bei circa 77 Prozent. Neben den genannten Performanceprojekten liegt der Schwerpunkt auch in der kommenden Saison wieder auf Eigenproduktionen aus den Bereichen Theater und Tanz, sowie auf ausgesuchten Konzerten und Partys.
7. Juni 2018, 11.25 Uhr
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