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Jüdische Filmtage
Im falschen Film und doch richtig
Vom 2. bis zum 13. September finden zum dritten Mal die Jüdischen Filmtage in Frankfurt statt. Unter dem Motto „Im falschen Film – Anders als erwartet“ wollen die Veranstalter einen Einblick in die Vielfalt aktueller jüdischer Filmproduktionen geben.
Am Mittwoch beginnen die Jüdischen Filmtage in Frankfurt und laden unter dem Motto „Im falschen Film – anders als erwartet“ Besucherinnen und Besucher dazu ein, vielfältige jüdische Filmproduktionen kennenzulernen. Bis zum 13. September werden dabei über 20 Filme in verschiedenen Kinos gezeigt, Filmgespräche und –konzerte ergänzen das Programm.
„Die Jüdischen Filmtage belegen den Facettenreichtum und die enorme Lebendigkeit jüdischen Lebens. Die spezifische Filmauswahl überführt Klischees als Vorurteile und sensibilisiert die Zuschauerinnen und Zuschauer für Themen der Jüdischen Welt“, so Kulturdezernentin lna Hartwig (SPD). Mit dem diesjährigen Motto „Im falschen Film – Anders als erwartet“ wolle man laut Veranstalter einerseits auf unerwartete Geschichten und Themen hinweisen, die sich in der Filmauswahl widerspiegelten. Andererseits sei es auch ein spielerischer Hinweis auf die aktuellen Herausforderungen der Corona-Pandemie, welchen man mit dieser Auflage trotzen wolle. Die aktuelle Auflage sei „ein Wagnis aus Überzeugung“, wie Marc Grünbaum, Mitglied des Vorstands und Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, mitteilte.
Den Auftakt am Mittwoch macht die polnische Produktion Dolce Fine Giornata. Im Zentrum der Geschichte steht die jüdische Nobelpreisträgerin Maria Linde, die sich in ihrer neuen Heimat Italien gegen Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile ausspricht. Darüber hinaus ergänzen internationale Produktionen, wie das israelische Dramedy „Golden Voices“ oder die amerikanisch Dokumentation „Ask Dr. Ruth“ das Programm. Filmgespräche sind ebenfalls geplant: Im Anschluss an die beiden Screenings der Deutschland-Premiere von „Daniel Cohn-Bendit – Wir sind alle deutsche Juden“, am 6. und am 9. September, wird Daniel Cohn-Bendit persönlich zu Gast sein. Mit „Der Geiger von Florenz“, einem deutschen Stummfilm aus dem Jahr 1925/26, endet das Filmprogramm am 13. September im Ignatz Bubis Gemeindezentrum. Alle Infos zum Programm sowie zu den teilnehmenden Kinos können unter www.juedische-filmtage.com eingesehen werden.
Seit 2016 finden die Jüdischen Filmtage im jährlichen Wechsel zu den Jüdischen Kulturwochen statt. Diese wurden bereits 1980 von Michel Friedman und Hilmar Hoffmann initiiert und sind seitdem fester Bestandteil des Kulturprogramms der Stadt. Im vergangenen Jahr erreichten sie mit über 14 000 Gästen einen Besucherrekord.
„Die Jüdischen Filmtage belegen den Facettenreichtum und die enorme Lebendigkeit jüdischen Lebens. Die spezifische Filmauswahl überführt Klischees als Vorurteile und sensibilisiert die Zuschauerinnen und Zuschauer für Themen der Jüdischen Welt“, so Kulturdezernentin lna Hartwig (SPD). Mit dem diesjährigen Motto „Im falschen Film – Anders als erwartet“ wolle man laut Veranstalter einerseits auf unerwartete Geschichten und Themen hinweisen, die sich in der Filmauswahl widerspiegelten. Andererseits sei es auch ein spielerischer Hinweis auf die aktuellen Herausforderungen der Corona-Pandemie, welchen man mit dieser Auflage trotzen wolle. Die aktuelle Auflage sei „ein Wagnis aus Überzeugung“, wie Marc Grünbaum, Mitglied des Vorstands und Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, mitteilte.
Den Auftakt am Mittwoch macht die polnische Produktion Dolce Fine Giornata. Im Zentrum der Geschichte steht die jüdische Nobelpreisträgerin Maria Linde, die sich in ihrer neuen Heimat Italien gegen Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile ausspricht. Darüber hinaus ergänzen internationale Produktionen, wie das israelische Dramedy „Golden Voices“ oder die amerikanisch Dokumentation „Ask Dr. Ruth“ das Programm. Filmgespräche sind ebenfalls geplant: Im Anschluss an die beiden Screenings der Deutschland-Premiere von „Daniel Cohn-Bendit – Wir sind alle deutsche Juden“, am 6. und am 9. September, wird Daniel Cohn-Bendit persönlich zu Gast sein. Mit „Der Geiger von Florenz“, einem deutschen Stummfilm aus dem Jahr 1925/26, endet das Filmprogramm am 13. September im Ignatz Bubis Gemeindezentrum. Alle Infos zum Programm sowie zu den teilnehmenden Kinos können unter www.juedische-filmtage.com eingesehen werden.
Seit 2016 finden die Jüdischen Filmtage im jährlichen Wechsel zu den Jüdischen Kulturwochen statt. Diese wurden bereits 1980 von Michel Friedman und Hilmar Hoffmann initiiert und sind seitdem fester Bestandteil des Kulturprogramms der Stadt. Im vergangenen Jahr erreichten sie mit über 14 000 Gästen einen Besucherrekord.
31. August 2020, 10.07 Uhr
sie
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