Interkeltisches Folkfestival

Keine Röckchennummer

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Bereits zum neunten Mal findet ab Donnerstag das Interkeltische Folkfestival in Hofheim am Taunus statt. Vier Tage keltische Musik jenseits gängiger Klischees. Dabei wird der ganze Ort bespielt.

Detlef Kinsler /

Thomas Zöller (Foto), der Leiter der Dudelsackakademie in Hofheim und Verantwortlicher für das jährliche Interkeltische Folkfestival im Taunusstädtchen, hat den Anspruch an sein Programm im Zeichen des Keltenkreuzes einmal wie folgt formuliert: Keine Röckchennummer, kein Gedödel, kein „Whiskey In The Jar“. „Wir wollen mit dem Festival Musik mit dem Publikum teilen, die man sonst nicht zu hören bekommt. Spezielle Sachen, anspruchvolle Sachen, die eine Bühne brauchen. Wo das Publikum etwas mitnehmen kann, anders als beim Mainstream“, verspricht Zöller. Im Rahmen des Kreisstadtsommers werden vom 23. bis 26. Juli neun Orte in der Innenstadt des Gemeinde bespielt, darunter der Jazzkeller, das Stadtmuseum, die Kirche St. Peter & Paul und das Alte Wasserschloss. Workshops, ein Nachwuchswettbewerb und Fackelzüge beziehen zudem die Fußgängerzonen mit ein. Die Bewohner werden so Teil des Spektakels. Wie stilistisch breit gefächert das Angebot in Hofheim ist, belegt der Auftritt des Mittelaltermusik-Projektes Al Andaluz mit Wurzeln in der christlich, muslimisch als auch jüdisch geprägten Kultur der

Mauren. Keltisch sind die nicht. „Aber mich begeistert der mittelalterliche und kulturübergreifende Aspekt des Ensembles“, schwärmt Zöller. Und als Dudelsackspiele mit Liebe zum „Brummton“, spricht ihn die Drehleier bei Al Andaluz ganz sicher besonders an. Alle Termine finden Sie hier.

Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt.
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