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Hohe Auszeichnung für Direktorin des Filmmuseums
Claudia Dillmann mit dem Verdienstkreuz am Bande geehrt
Während einer filmreifen Feierstunde im Kinosaal des Deutschen Filmmuseums heftete der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein (CDU), der Museumsdirektorin Claudia Dillmann ein Verdienstkreuz ans Revers.
Claudia Dillmanns ganze Leidenschaft gilt dem Film und der Vermittlung cineastischer Werke. Die 62-jährige Frankfurterin leitet nicht nur das Deutsche Filmmuseum, dessen Umstrukturierung sie mit vorantrieb, sie gründete auch das auf mittel- und osteuropäische Filmkultur spezialisierte Filmfestival goEast in Wiesbaden und die Onlineplattform zum deutschen Film www.filmportal.de. Dieses Jahrzehnte währende Engagement wurde am Mittwochabend gebührend ausgezeichnet. Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, zeichnete Dillmann im Namen des Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus. Zahlreiche Wegbegleiter, darunter der Kulturpapst Hilmar Hoffmann sowie Kulturdezernentin Ina Hartwig wohnten der Ehrung im Kinosaal des Deutschen Filmmuseums bei.
Der Verdienstorden gehe auf einen Erlass des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss zurück, der im September 1951 anregte, mit einer derartigen Ehrung die Anerkennung und den Dank für vorbildliche Leistungen, seien sie politischer, wirtschaftlicher, sozialer oder geistiger Natur, sichtbar zum Ausdruck zu bringen. Claudia Dillmann sei eine Ausnahmepersönlichkeit, die es einem leicht mache, den Verdienstorden zu begründen, so Rhein, der unter anderem den einstigen Kulturdezernenten Felix Semmelroth zitierte: „Dillmanns Einsatz für Filmkultur ist überragend!“ Hilmar Hoffmann nennt die Museumschefin „schlicht die Prinzipalin für Filmforschung und Filmvermittlung.“ Dillmann wandele nicht auf ausgetretenen Pfaden, sondern gehe ihren eigenen Weg, sie klage nicht, sie agiere und gehe somit den Dillmann-Weg, sagte Boris Rhein. So habe sie vehement gegen die Schließung des kommunalen Kinos gekämpft und die Fusion des Deutschen Filminstituts mit dem Filmmuseum geleitet. Sie habe die Schulkinowochen ins Leben gerufen, bei denen jährlich in 76 Kinos 1350 Schulen mit 60.000 Schülern vertreten seien. Ganz klar sei auch das umgebaute Filmmuseum in der Form ihre zu verdanken, das in puncto Besucherzahlen unter den Top 5 der Frankfurter Museen zu finden sei. „Ich finde diese Ehrung ist wirklich mehr als verdient“, endete Boris Rhein, bevor er Dillmann das Kreuz ans Revers heftete und ihr die dazu gehörigen „Trageemfehlungen“ mit auf den Weg gab. Anschließend hoben auch Kulturdezernentin Ina Hartwig, der Filmhistoriker Hans Helmut Prinzler sowie der Vorstand des Deutschen Filminstituts Nikolaus Hensel Dillmanns herausragende Leistungen hervor. Claudia Dillmann bedankte sich für die ihr zuteil gewordene Anerkennung und verwies darauf, dass ihre Arbeit nicht ohne ihr wunderbares Team möglich sei. „Wir machen die Arbeit, weil uns der Film am Herzen liegt.“
Der Verdienstorden gehe auf einen Erlass des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss zurück, der im September 1951 anregte, mit einer derartigen Ehrung die Anerkennung und den Dank für vorbildliche Leistungen, seien sie politischer, wirtschaftlicher, sozialer oder geistiger Natur, sichtbar zum Ausdruck zu bringen. Claudia Dillmann sei eine Ausnahmepersönlichkeit, die es einem leicht mache, den Verdienstorden zu begründen, so Rhein, der unter anderem den einstigen Kulturdezernenten Felix Semmelroth zitierte: „Dillmanns Einsatz für Filmkultur ist überragend!“ Hilmar Hoffmann nennt die Museumschefin „schlicht die Prinzipalin für Filmforschung und Filmvermittlung.“ Dillmann wandele nicht auf ausgetretenen Pfaden, sondern gehe ihren eigenen Weg, sie klage nicht, sie agiere und gehe somit den Dillmann-Weg, sagte Boris Rhein. So habe sie vehement gegen die Schließung des kommunalen Kinos gekämpft und die Fusion des Deutschen Filminstituts mit dem Filmmuseum geleitet. Sie habe die Schulkinowochen ins Leben gerufen, bei denen jährlich in 76 Kinos 1350 Schulen mit 60.000 Schülern vertreten seien. Ganz klar sei auch das umgebaute Filmmuseum in der Form ihre zu verdanken, das in puncto Besucherzahlen unter den Top 5 der Frankfurter Museen zu finden sei. „Ich finde diese Ehrung ist wirklich mehr als verdient“, endete Boris Rhein, bevor er Dillmann das Kreuz ans Revers heftete und ihr die dazu gehörigen „Trageemfehlungen“ mit auf den Weg gab. Anschließend hoben auch Kulturdezernentin Ina Hartwig, der Filmhistoriker Hans Helmut Prinzler sowie der Vorstand des Deutschen Filminstituts Nikolaus Hensel Dillmanns herausragende Leistungen hervor. Claudia Dillmann bedankte sich für die ihr zuteil gewordene Anerkennung und verwies darauf, dass ihre Arbeit nicht ohne ihr wunderbares Team möglich sei. „Wir machen die Arbeit, weil uns der Film am Herzen liegt.“
7. Dezember 2016, 20.23 Uhr
Nicole Brevoord
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