Partner
Goetheplakette für Sabine Fischmann
Mit viel Herzlichkeit, Respekt und positiver Energie
Wissenschaftler Volker Mosbrugger und Künstlerin Sabine Fischmann werden in diesem Jahr mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. Im Interview erzählt Sabine Fischmann, was ihr die Auszeichnung bedeutet und wie wichtig ihr Wohnort Schwanheim für ihre Kreativität ist.
JOURNAL FRANKFURT: Die naheliegendste aller Fragen: Was bedeutet Ihnen die Verleihung der Goetheplakette?
Sabine Fischmann: Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Ich habe so oft für Menschen gesungen, die geehrt wurden und habe mir dann immer überlegt, wie sie sich wohl fühlen. Ich bin so glücklich und dankbar, dass ich dieses Gefühl jetzt kennen lernen darf. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt ist diese Auszeichnung die höchste Motivation, meine Kreativität auf allen Ebenen weiter zu leben und weiterzugeben. Ich habe während einer Autofahrt nach Hannover davon erfahren. Eine Freundin schrieb mir „Herzlichen Glückwunsch zur Goetheplakette“ und ich dachte, das muss ein Irrtum sein. Und dann kamen ganz viele Nachrichten mit Glückwünschen und schließlich ein Anruf von Rosemarie Heilig. Eine offizielle Verleihung gab es bisher noch nicht.
Wie fühlt sich das an, in einem Atemzug mit Theodor W. Adorno, Peter Suhrkamp und Marcel Reich-Ranicki genannt zu werden?
Ich fühle eine Mischung aus Ehrfurcht und großer Dankbarkeit.
War es Ihnen vor der Auszeichnung bewusst, wie viel Sie für Frankfurt und das kulturelle Leben am Ort bis dato geleistet haben?
Ich habe nie darüber nachgedacht, wieviel ich bisher gemacht habe. Ich bin so froh, dass ich die Gelegenheit habe, in den verschiedensten Bereichen der Stadt Frankfurt arbeiten zu dürfen. Von den großen Bühnen bis zu Intensivklassen an Grundschulen. Deshalb habe ich nie wirklich zurück geschaut, weil ich immer mit den aktuellen bzw. zukünftigen Projekten beschäftigt war und bin.
In Ina Hartwigs Laudatio werden Sie wie folgt gewürdigt: „Mit Sabine Fischmann ehrt die Stadt eine Pianistin, Schauspielerin, Sängerin, Komponistin und Dozentin, die über Jahrzehnte das kulturelle Leben in Frankfurt nachdrücklich geprägt und ein begeistertes Publikum gefunden hat. Sie bewegt sich virtuos zwischen allen Musikepochen und -stilen. Sucht dort nach künstlerischem Gehalt und neuen Ausdrucksformen – antiautoritär, aber nie respektlos agiert sie zwischen den Genres. Insofern ist Sabine Fischmann ein ganzer Kosmos, selbst alleine auf der Bühne ist sie große Oper. Augenzwinkernd und gebrochen ist ihre Kunst trotzdem authentisch und gewaltig. Das zusammenzubringen, schaffen auf der Bühne nur wenige,” Wie sehr finden Sie sich da wieder?
Als ich das gelesen habe, wurde mir ganz schwindlig und dann habe ich meine Eltern angerufen und gesagt, dass diese Plakette zur Hälfte ihnen gehört, weil sie mir das alles überhaupt erst ermöglicht haben. Ich bin sehr stark beeinflusst von meiner klassischen Musikausbildung in Erlangen und an der HfMDK, gemischt mit den Einflüssen des Freien Theaters (Birgitta Linde, Michael Quast), meiner Lehrerin Maria Mucke, die eng mit dem HR verbunden war und natürlich meinem Mann Ali Neander. Ich bin also ein Frankfurter Mix mit fränkischen Wurzeln.
Wir würden Sie selbst den „Kosmos Fischmann" beschreiben?
Der „Kosmos“ Fischmann ist eine Achterbahnfahrt zwischen virtuos-lustig und melancholisch, pädagogisch-moralisch und antiautoritär. Ich finde, Brüche sind das Geheimnis und das Entfernen von Schubladen. Am Wichtigsten sind mir bei allem Herzlichkeit, Respekt und positive Energie.
Hat Sie die Goetheplakette auch dazu gebracht, die Karriere bis hierhin Revue passieren zu lassen und falls ja, welche Stationen waren die wichtigsten in den letzten Jahren/Jahrzehnten?
Wenn ich zurückdenke, waren alle Stationen wichtig. Mein Leben als klassische Pianistin mit Wettbewerben und Konzertreisen, das Studium an der HfMDK und die Engagements als Schauspielerin/Sängerin haben mir die unterschiedlichsten Welten gezeigt, von der Stretchlimousine und dem Luxus-Hotel in Manhatten bis hin zu Auftritten in Kneipen und Garagen. Es gab Zeiten, da hatte ich 16 Auftritte im Monat und irgendwann bin ich dann mal auf der Bühne eingeschlafen, da wusste ich: Jetzt ist es zu viel. Und dann habe ich dann angefangen, das Erlebte weiterzugeben. Die wohl intensivsten Erfahrungen waren meine soziokulturellen Projekte, z.B. meine „Winterreise“ mit Texten von Geflüchteten und Heimatvertriebenen oder unsere Stadtteiloper „Sehnsucht nach Isfahan“ oder als der Bundespräsident samt voller Paulskirche nach meinem Lied für die Erde, gesungen von Kindern der Henri-Dunant-Grundschule, lang anhaltende standing ovations gaben – das waren alles Momente jenseits der Worte…
Wie sind Sie im Moment hauptsächlich live unterwegs und was sind da die nächsten Pläne?
Im Herbst werde ich „Lola Blau“ im Holzhausenschlösschen spielen, eine Fassung mit Zeitzeugenberichten gegen das Vergessen. Danach wird es eine Neufassung von „Hoffmanns Erzählungen“ zusammen mit Michael Quast in der Volksbühne geben und im Januar hat die kleine Oper Bad Homburg Premiere mit „Nils Holgersson“ da führe ich Regie. Außerdem plane ich mit Birgitta Linde ein feministisches Wutprogramm, für das ich gerade Schlagzeug lerne. Und ich arbeite natürlich weiter an meinem Projekt „singyourlife“, eine Rock-Pop-Rap-Soul-Oper von, für und mit Frankfurter Jugendlichen und deren zentralen Lebensthemen. Also ein wilder Mix im „Fischmann Kosmos“…
Wie wichtig ist das Projekt an der Henri-Dunant-Schule in Sossenheim? Was gibt es dazu zu sagen?
Ich arbeite seit einigen Jahren mit der Henri-Dunant-Schule zusammen. Der Rektor Ulrich Grünenwald und die Musiklehrerin Anne Rumpf sind mittlerweile „unsere Familie“ geworden. Mein Song „Du bist ok“ – eigentlich auf der „Happy Horses“-CD – ist zum Schulsong der HDS geworden. Den lernen die Kinder dort ab der 1. Klasse. Der Wahnsinn! Unser letztes Projekt war „Die fürchterlichen 5“, ein Musical zum Thema „Vorurteile“. Die Arbeit hat total Spaß gemacht, die Kinder waren so glücklich, endlich wieder gemeinsam singen zu dürfen. Wir denken natürlich schon wieder über neue Projekte nach, z.B. „Main-Konzerte“ in Zusammenarbeit mit der Höchster Fähre, eine neue Stadtteiloper oder „Glück“ als Unterrichtsfach, mal sehen, was wir davon verwirklichen können…
Wie wichtig ist Schwanheim für Ihre Kreativität, wie sehr inspiriert Sie der Wohnort?
Schwanheim ist für mich der „save heaven“ in Frankfurt. Die Dünen, Wiesen, Pferdekoppeln, der Main, die Fähre nach Höchst und die vielen super leckeren Restaurants geben einem ein permanentes Urlaubsfeeling. Die gechillte Atmosphäre und die freundlichen Menschen, das alles ist einfach großartig! Ich lebe hier echt gerne mit Ali, meinen Kindern und seit neuestem einer Katzenfamilie. Meine Kinder sind bisher zum Glück gut durch die Coronazeit gekommen. Romy ist jetzt 14 und sehr erfolgreich mit ihrer Tanzschule „Urban Movement-Studio“ unterwegs. Da sind Ali und ich ganz klar als Fahrdienst eingeteilt. Juli ist acht Jahre alt und hat gerade die Songs für „Nils Holgersson“ im Studio eingesungen. Also momentan beides Künstlerkinder, aber ohne Stress und Druck.
>> Neben Sabine Fischmann wurde auch Wissenschaftler Volker Mosbrugger mit der Goetheplakatte ausgezeichnet. Der 68-Jährige ist seit 2018 Präsident der Polytechnischen Gesellschaft in Frankfurt; darüber hinaus war er von 2005 bis 2020 Direktor des Forschungsinstituts und Naturmuseums Senckenberg.
Sabine Fischmann: Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Ich habe so oft für Menschen gesungen, die geehrt wurden und habe mir dann immer überlegt, wie sie sich wohl fühlen. Ich bin so glücklich und dankbar, dass ich dieses Gefühl jetzt kennen lernen darf. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt ist diese Auszeichnung die höchste Motivation, meine Kreativität auf allen Ebenen weiter zu leben und weiterzugeben. Ich habe während einer Autofahrt nach Hannover davon erfahren. Eine Freundin schrieb mir „Herzlichen Glückwunsch zur Goetheplakette“ und ich dachte, das muss ein Irrtum sein. Und dann kamen ganz viele Nachrichten mit Glückwünschen und schließlich ein Anruf von Rosemarie Heilig. Eine offizielle Verleihung gab es bisher noch nicht.
Wie fühlt sich das an, in einem Atemzug mit Theodor W. Adorno, Peter Suhrkamp und Marcel Reich-Ranicki genannt zu werden?
Ich fühle eine Mischung aus Ehrfurcht und großer Dankbarkeit.
War es Ihnen vor der Auszeichnung bewusst, wie viel Sie für Frankfurt und das kulturelle Leben am Ort bis dato geleistet haben?
Ich habe nie darüber nachgedacht, wieviel ich bisher gemacht habe. Ich bin so froh, dass ich die Gelegenheit habe, in den verschiedensten Bereichen der Stadt Frankfurt arbeiten zu dürfen. Von den großen Bühnen bis zu Intensivklassen an Grundschulen. Deshalb habe ich nie wirklich zurück geschaut, weil ich immer mit den aktuellen bzw. zukünftigen Projekten beschäftigt war und bin.
In Ina Hartwigs Laudatio werden Sie wie folgt gewürdigt: „Mit Sabine Fischmann ehrt die Stadt eine Pianistin, Schauspielerin, Sängerin, Komponistin und Dozentin, die über Jahrzehnte das kulturelle Leben in Frankfurt nachdrücklich geprägt und ein begeistertes Publikum gefunden hat. Sie bewegt sich virtuos zwischen allen Musikepochen und -stilen. Sucht dort nach künstlerischem Gehalt und neuen Ausdrucksformen – antiautoritär, aber nie respektlos agiert sie zwischen den Genres. Insofern ist Sabine Fischmann ein ganzer Kosmos, selbst alleine auf der Bühne ist sie große Oper. Augenzwinkernd und gebrochen ist ihre Kunst trotzdem authentisch und gewaltig. Das zusammenzubringen, schaffen auf der Bühne nur wenige,” Wie sehr finden Sie sich da wieder?
Als ich das gelesen habe, wurde mir ganz schwindlig und dann habe ich meine Eltern angerufen und gesagt, dass diese Plakette zur Hälfte ihnen gehört, weil sie mir das alles überhaupt erst ermöglicht haben. Ich bin sehr stark beeinflusst von meiner klassischen Musikausbildung in Erlangen und an der HfMDK, gemischt mit den Einflüssen des Freien Theaters (Birgitta Linde, Michael Quast), meiner Lehrerin Maria Mucke, die eng mit dem HR verbunden war und natürlich meinem Mann Ali Neander. Ich bin also ein Frankfurter Mix mit fränkischen Wurzeln.
Wir würden Sie selbst den „Kosmos Fischmann" beschreiben?
Der „Kosmos“ Fischmann ist eine Achterbahnfahrt zwischen virtuos-lustig und melancholisch, pädagogisch-moralisch und antiautoritär. Ich finde, Brüche sind das Geheimnis und das Entfernen von Schubladen. Am Wichtigsten sind mir bei allem Herzlichkeit, Respekt und positive Energie.
Hat Sie die Goetheplakette auch dazu gebracht, die Karriere bis hierhin Revue passieren zu lassen und falls ja, welche Stationen waren die wichtigsten in den letzten Jahren/Jahrzehnten?
Wenn ich zurückdenke, waren alle Stationen wichtig. Mein Leben als klassische Pianistin mit Wettbewerben und Konzertreisen, das Studium an der HfMDK und die Engagements als Schauspielerin/Sängerin haben mir die unterschiedlichsten Welten gezeigt, von der Stretchlimousine und dem Luxus-Hotel in Manhatten bis hin zu Auftritten in Kneipen und Garagen. Es gab Zeiten, da hatte ich 16 Auftritte im Monat und irgendwann bin ich dann mal auf der Bühne eingeschlafen, da wusste ich: Jetzt ist es zu viel. Und dann habe ich dann angefangen, das Erlebte weiterzugeben. Die wohl intensivsten Erfahrungen waren meine soziokulturellen Projekte, z.B. meine „Winterreise“ mit Texten von Geflüchteten und Heimatvertriebenen oder unsere Stadtteiloper „Sehnsucht nach Isfahan“ oder als der Bundespräsident samt voller Paulskirche nach meinem Lied für die Erde, gesungen von Kindern der Henri-Dunant-Grundschule, lang anhaltende standing ovations gaben – das waren alles Momente jenseits der Worte…
Wie sind Sie im Moment hauptsächlich live unterwegs und was sind da die nächsten Pläne?
Im Herbst werde ich „Lola Blau“ im Holzhausenschlösschen spielen, eine Fassung mit Zeitzeugenberichten gegen das Vergessen. Danach wird es eine Neufassung von „Hoffmanns Erzählungen“ zusammen mit Michael Quast in der Volksbühne geben und im Januar hat die kleine Oper Bad Homburg Premiere mit „Nils Holgersson“ da führe ich Regie. Außerdem plane ich mit Birgitta Linde ein feministisches Wutprogramm, für das ich gerade Schlagzeug lerne. Und ich arbeite natürlich weiter an meinem Projekt „singyourlife“, eine Rock-Pop-Rap-Soul-Oper von, für und mit Frankfurter Jugendlichen und deren zentralen Lebensthemen. Also ein wilder Mix im „Fischmann Kosmos“…
Wie wichtig ist das Projekt an der Henri-Dunant-Schule in Sossenheim? Was gibt es dazu zu sagen?
Ich arbeite seit einigen Jahren mit der Henri-Dunant-Schule zusammen. Der Rektor Ulrich Grünenwald und die Musiklehrerin Anne Rumpf sind mittlerweile „unsere Familie“ geworden. Mein Song „Du bist ok“ – eigentlich auf der „Happy Horses“-CD – ist zum Schulsong der HDS geworden. Den lernen die Kinder dort ab der 1. Klasse. Der Wahnsinn! Unser letztes Projekt war „Die fürchterlichen 5“, ein Musical zum Thema „Vorurteile“. Die Arbeit hat total Spaß gemacht, die Kinder waren so glücklich, endlich wieder gemeinsam singen zu dürfen. Wir denken natürlich schon wieder über neue Projekte nach, z.B. „Main-Konzerte“ in Zusammenarbeit mit der Höchster Fähre, eine neue Stadtteiloper oder „Glück“ als Unterrichtsfach, mal sehen, was wir davon verwirklichen können…
Wie wichtig ist Schwanheim für Ihre Kreativität, wie sehr inspiriert Sie der Wohnort?
Schwanheim ist für mich der „save heaven“ in Frankfurt. Die Dünen, Wiesen, Pferdekoppeln, der Main, die Fähre nach Höchst und die vielen super leckeren Restaurants geben einem ein permanentes Urlaubsfeeling. Die gechillte Atmosphäre und die freundlichen Menschen, das alles ist einfach großartig! Ich lebe hier echt gerne mit Ali, meinen Kindern und seit neuestem einer Katzenfamilie. Meine Kinder sind bisher zum Glück gut durch die Coronazeit gekommen. Romy ist jetzt 14 und sehr erfolgreich mit ihrer Tanzschule „Urban Movement-Studio“ unterwegs. Da sind Ali und ich ganz klar als Fahrdienst eingeteilt. Juli ist acht Jahre alt und hat gerade die Songs für „Nils Holgersson“ im Studio eingesungen. Also momentan beides Künstlerkinder, aber ohne Stress und Druck.
>> Neben Sabine Fischmann wurde auch Wissenschaftler Volker Mosbrugger mit der Goetheplakatte ausgezeichnet. Der 68-Jährige ist seit 2018 Präsident der Polytechnischen Gesellschaft in Frankfurt; darüber hinaus war er von 2005 bis 2020 Direktor des Forschungsinstituts und Naturmuseums Senckenberg.
12. August 2022, 11.33 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Sieben Vorführungen in Frankfurt
Italo-Französische Filmwoche
Auch in diesem November heißt es wieder: Frankreich gegen Italien. Die französische Filmwoche und Verso Sud buhlen erneut parallel um die Zuschauergunst als letzte Frankfurter Filmreihen in diesem Jahr.
Text: Gregor Ries / Foto: Der Porträtfilm „Ciao, Marcello - Mastroianni L'Antidivo” von Regisseur Fabrizio Corallo © DFF
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Lilian Thuram in FrankfurtFranzösische Fußballlegende spricht über Rassismus
- Literatur in FrankfurtNeue Lesebühne im Café Mutz
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
- No Other LandEin Skandalfilm, der keiner sein will
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen