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Gedenken im Dornbusch
Ehrentafel für Albert Schweitzer
In der Albert-Schweitzer-Siedlung erinnert seit Mittwoch eine Gedenktafel an ihren Namensgeber. Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) betonte bei der Enthüllung die Bedeutung des Arztes für Frankfurt.
Albert Schweitzer mag vieles gewesen sein: Arzt, Theologe, Philosoph, Pazifist und Bachinterpret. Aber eines war er ganz sicher nicht: Ein Frankfurter. Dennoch hat es Schweitzer zum Ehrenbürger der Stadt geschafft. Und nun erinnert auch eine Gedenktafel an ihn. Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) hat sie am Mittwoch in der Albert-Schweitzer-Siedlung enthüllt.
„Damit ehrt die Stadt eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, deren Leben und Werk eng mit Frankfurt verbunden ist“, sagte der Stadtrat. Der Ortsbeirat 9 (Dornbusch, Eschersheim, Ginnheim) hatte angeregt, die Tafel anzubringen, außerdem hatte sich die Bürgerinitiative Albert-Schweitzer-Siedlung und die Deutsche Annington Immobilienservice dafür eingesetzt. Die Nassauische Heimstätte und die Andreas Gemeinde haben damit eine Unterstützung des Albert-Schweitzer-Spitals in Lambarene verbunden.
Die Tafel schildert das Leben und Wirken Albert Schweitzers, der als Tropenarzt in Afrika wirkte. Obwohl er lange Zeit seines Lebens im tropischen Lambarene (Gabun) verbrachte, hatte Schweitzer eine besondere Beziehung zu Frankfurt. „Es ist den Frankfurtern ein besonderes Anliegen, die Ideen Albert Schweitzers lebendig zu halten“, so Semmelroth. Diese Gedenktafel, so der Dezernent, solle auf Schweitzers Humanphilosophie, auf seine Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben verweisen, die heute aktueller denn je sei.
„Bei seinen mehr als 20 Besuchen in Frankfurt nahm Albert Schweitzer regen Anteil am kulturellen und geistigen Geschehen der Stadt“, sagte Semmelroth. „Der seinerzeit bekannte Bachinterpret gab mehrere Orgelkonzerte in Frankfurt, hielt Vorträge und war bei offiziellen Anlässen ein gern gesehener Gast. Die Frankfurter haben ihm seinen humanitären und kulturellen Einsatz und seine Sympathie für Frankfurt mit vielen und höchsten Ehrungen vergolten, denn sein Wirken und Engagement lassen sich als wesenseigen für den Generalisten Albert Schweitzer bezeichnen.“
Die Frankfurter erteilten ihm 1959 die Ehrenbürgerschaft, benannten eine Grundschule nach ihm, in den 1950er Jahren entstand die Albert-Schweitzer-Siedlung und 1969 wurde das Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum in Frankfurt eröffnet, das heute seine Heimat in der Wolfsgangstraße gefunden hat und dort eine Ausstellung über das Lebenswerk Schweitzers zeigt.
„Damit ehrt die Stadt eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, deren Leben und Werk eng mit Frankfurt verbunden ist“, sagte der Stadtrat. Der Ortsbeirat 9 (Dornbusch, Eschersheim, Ginnheim) hatte angeregt, die Tafel anzubringen, außerdem hatte sich die Bürgerinitiative Albert-Schweitzer-Siedlung und die Deutsche Annington Immobilienservice dafür eingesetzt. Die Nassauische Heimstätte und die Andreas Gemeinde haben damit eine Unterstützung des Albert-Schweitzer-Spitals in Lambarene verbunden.
Die Tafel schildert das Leben und Wirken Albert Schweitzers, der als Tropenarzt in Afrika wirkte. Obwohl er lange Zeit seines Lebens im tropischen Lambarene (Gabun) verbrachte, hatte Schweitzer eine besondere Beziehung zu Frankfurt. „Es ist den Frankfurtern ein besonderes Anliegen, die Ideen Albert Schweitzers lebendig zu halten“, so Semmelroth. Diese Gedenktafel, so der Dezernent, solle auf Schweitzers Humanphilosophie, auf seine Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben verweisen, die heute aktueller denn je sei.
„Bei seinen mehr als 20 Besuchen in Frankfurt nahm Albert Schweitzer regen Anteil am kulturellen und geistigen Geschehen der Stadt“, sagte Semmelroth. „Der seinerzeit bekannte Bachinterpret gab mehrere Orgelkonzerte in Frankfurt, hielt Vorträge und war bei offiziellen Anlässen ein gern gesehener Gast. Die Frankfurter haben ihm seinen humanitären und kulturellen Einsatz und seine Sympathie für Frankfurt mit vielen und höchsten Ehrungen vergolten, denn sein Wirken und Engagement lassen sich als wesenseigen für den Generalisten Albert Schweitzer bezeichnen.“
Die Frankfurter erteilten ihm 1959 die Ehrenbürgerschaft, benannten eine Grundschule nach ihm, in den 1950er Jahren entstand die Albert-Schweitzer-Siedlung und 1969 wurde das Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum in Frankfurt eröffnet, das heute seine Heimat in der Wolfsgangstraße gefunden hat und dort eine Ausstellung über das Lebenswerk Schweitzers zeigt.
12. März 2014, 18.00 Uhr
leg/pia
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