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Freie Theaterszene
Gemeinsam für mehr Planungssicherheit
Die Frankfurter Theaterallianz, ID_Frankfurt und LaPROF schlagen die Einrichtung einer Arbeitsgruppe vor, die zwischen Politik, Kulturschaffenden und Gesundheitsbehörde vermitteln soll. Oberstes Ziel ist eine Planungssicherheit für die Theaterhäuser.
Anfang November protestierte die Frankfurter Theaterallianz in einem offenen Brief gegen die bundesweite Schließung von Kultureinrichtungen. Nun wolle man eher konstruktiv denken, eine Planbarkeit schaffen, sagte Mousonturm-Intendant Matthias Pees. Vergangene Woche hat sich die Stadt Frankfurt als sogenannte Modellregion beworben, bei der trotz des anhaltenden Lockdowns erste Öffnungen unter bestimmten Auflagen getestet werden sollen. Frankfurter Theaterschaffende, zu denen die Frankfurter Theaterallianz, ID_Frankfurt und LaPROF gehören, begrüßen die Initiative der Stadt und schlagen eine Arbeitsgruppe vor, um die Vermittlung zwischen Landes- und Kommunalpolitik, Gesundheitsbehörden, Kulturschaffenden und Kulturveranstalter:innen zu koordinieren.
Unter anderem sollen dabei offene Fragen rund um das Hygienekonzept konkret ausgearbeitet werden: Wie lange darf ein negativer Test der Besucher:innen zurückliegen? Muss der Test an dem Tag der Veranstaltung gemacht werden oder sogar direkt an dem Abend? Und wo sollen sich die Besucher:innen testen lassen? Müssen die Theater selbst testen?
Seit November sind die Theaterhäuser geschlossen, die Vorbereitungen gingen trotzdem weiter: 60 Produktionen sind fertig geprobt bis zur Generalprobe und warten auf die Premiere, 39 weitere Produktionen sind momentan in Proben mit (Wunsch-)Premierentermin noch in diesem Jahr. 34 Produktionen sind derweil in Proben für Online- oder Hybrid-Veranstaltungen, 135 Produktionen sind bereits gestreamt worden oder wurden online gestellt. Das ergab eine Umfrage, an der sich mehr als 90 Gruppen, Ensembles und Häusern aus Frankfurt und Hessen beteiligt haben.
Mit der Arbeitsgruppe soll auch dafür eine Lösung gefunden und eine Grundlage geschaffen werden, auf der die Sommerprojekte und die Arbeiten, die bisher nicht gezeigt werden konnten, geplant werden und an deren Richtlinien sich künftige Proben und Präsentationen orientieren können.
Daneben fordert die freie Theaterszene, die städtische Förderung mittelfristig um 800 000 Euro zu erhöhen. Die Freien Darstellenden Künste in Frankfurt hätten in den vergangenen Jahren enorme qualitative und quantitative Entwicklungsschritte gemacht, doch noch immer seien sie unterfinanziert und Honorare und Gehälter lägen meist weit unter den vom Bundesverband Freier Darstellender Künste geforderten Mindeststandards.
Unter anderem sollen dabei offene Fragen rund um das Hygienekonzept konkret ausgearbeitet werden: Wie lange darf ein negativer Test der Besucher:innen zurückliegen? Muss der Test an dem Tag der Veranstaltung gemacht werden oder sogar direkt an dem Abend? Und wo sollen sich die Besucher:innen testen lassen? Müssen die Theater selbst testen?
Seit November sind die Theaterhäuser geschlossen, die Vorbereitungen gingen trotzdem weiter: 60 Produktionen sind fertig geprobt bis zur Generalprobe und warten auf die Premiere, 39 weitere Produktionen sind momentan in Proben mit (Wunsch-)Premierentermin noch in diesem Jahr. 34 Produktionen sind derweil in Proben für Online- oder Hybrid-Veranstaltungen, 135 Produktionen sind bereits gestreamt worden oder wurden online gestellt. Das ergab eine Umfrage, an der sich mehr als 90 Gruppen, Ensembles und Häusern aus Frankfurt und Hessen beteiligt haben.
Mit der Arbeitsgruppe soll auch dafür eine Lösung gefunden und eine Grundlage geschaffen werden, auf der die Sommerprojekte und die Arbeiten, die bisher nicht gezeigt werden konnten, geplant werden und an deren Richtlinien sich künftige Proben und Präsentationen orientieren können.
Daneben fordert die freie Theaterszene, die städtische Förderung mittelfristig um 800 000 Euro zu erhöhen. Die Freien Darstellenden Künste in Frankfurt hätten in den vergangenen Jahren enorme qualitative und quantitative Entwicklungsschritte gemacht, doch noch immer seien sie unterfinanziert und Honorare und Gehälter lägen meist weit unter den vom Bundesverband Freier Darstellender Künste geforderten Mindeststandards.
30. März 2021, 12.36 Uhr
ez
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