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Frankfurts Pinguine wollen „schöner Wohnen“
„Schöner Wohnen – Ein neues Haus für unsere Pinguine“. Unter diesem Motto steht die Spendenaktion für eine neue und vor allem zeitgemäße Bleibe der Frackträger im Frankfurter Zoo. Und mal ehrlich, schön und einladend ist das aktuelle zu Hause der Vögel nicht! Eine Finanzspritze per Überweisung oder in der Pinguin-Spendenbox hinter dem Haupteingang hilft in Zukunft weiter. Helfen wollen wohl auch die Tierpfleger und warfen sich heute ganz besonders in Schale.
„Pinguine repräsentieren wie kaum eine andere Tierart die Bedrohung der Lebensräume durch den Klimawandel“ da muss ich Prof. Dr. Manfred Niekisch, Direktor des Zoos, recht geben. Auch deshalb sei das neue zu Hause getreu dem Motto „Tiere erleben – Natur bewahren“ klimafreundlich konzipiert. Zu dem „sind sie ungemein beliebt“, sagt der Zoodirektor. Nicht nur eine Art der Menschlichkeit werde den treuen Seelen nachgesagt.
Denn „Pinguine waren schon immer die größten Komiker im Frankfurter Zoo“ erklärt der Schirmherr der Spendenaktion und Direktor der Fliegenden Volksbühne Michael Quast. Zudem macht er Einflüsse der Tiere auf den Film ausfindig. Bestes Beispiel Charly Chaplin. Seine Schirmherrschaft begründet er nicht nur mit dem Beitrag der Tiere an die Künste. Zwei weitere Gemeinsamkeiten entdeckt Quast: das Bildungsangebot der Einrichtungen, und dass Gelder von der Stadt schön sind, aber nie ausreichen.
30 Millionen Euro sponsert die Stadt Frankfurt für die Umgestaltung des Zoos. Eine Neugestaltung des Eingangs sowie des Bärenhauses ist in diesem Budget enthalten. Für die Pinguine reicht es leider nicht mehr ganz. Etwa 6 Millionen Euro veranschlagt man für den Bau. Zwei Millionen muss der Zoo bis zum ersten Spatenstich 2011 selbst aufbringen. Für diese Summe ist ein herrschaftliches Domizil für rund 70 Bewohner mit einer Grundfläche von 1.911 Quadratmeter direkt neben dem Exotarium geplant. Besucher werden in Zukunft unter, direkt auf und oberhalb des Wassers auf die Felsen und Meerlandschaft blicken können.
Auch im Bereich der „visuellen Kommunikation“ schlägt der Zoo eine neue Richtung ein. Internetseite, Schilder, Zooführer, Logo und Dienstkleidung - alles neu. Schließlich, so wünscht es sich der Zoodirektor, soll der Tierpark zum „ Magnet für alle, alle Generationen, alle soziale Schichten werden“.
Ich bin gespannt (und hierzu leihe ich mir wie Quast heute früh die Worte Ringelnatz´) wie und wo die Pinguine in Zukunft „ratschen, tratschen, klatschen, patschen, watscheln, latschen, tuscheln, kuscheln, tauchen, fauchen …“. „Schöner Wohnen“, und da bin ich mir sicher, wird mit 6 Millionen Euro schon drin sein.
„Pinguine repräsentieren wie kaum eine andere Tierart die Bedrohung der Lebensräume durch den Klimawandel“ da muss ich Prof. Dr. Manfred Niekisch, Direktor des Zoos, recht geben. Auch deshalb sei das neue zu Hause getreu dem Motto „Tiere erleben – Natur bewahren“ klimafreundlich konzipiert. Zu dem „sind sie ungemein beliebt“, sagt der Zoodirektor. Nicht nur eine Art der Menschlichkeit werde den treuen Seelen nachgesagt.
Denn „Pinguine waren schon immer die größten Komiker im Frankfurter Zoo“ erklärt der Schirmherr der Spendenaktion und Direktor der Fliegenden Volksbühne Michael Quast. Zudem macht er Einflüsse der Tiere auf den Film ausfindig. Bestes Beispiel Charly Chaplin. Seine Schirmherrschaft begründet er nicht nur mit dem Beitrag der Tiere an die Künste. Zwei weitere Gemeinsamkeiten entdeckt Quast: das Bildungsangebot der Einrichtungen, und dass Gelder von der Stadt schön sind, aber nie ausreichen.
30 Millionen Euro sponsert die Stadt Frankfurt für die Umgestaltung des Zoos. Eine Neugestaltung des Eingangs sowie des Bärenhauses ist in diesem Budget enthalten. Für die Pinguine reicht es leider nicht mehr ganz. Etwa 6 Millionen Euro veranschlagt man für den Bau. Zwei Millionen muss der Zoo bis zum ersten Spatenstich 2011 selbst aufbringen. Für diese Summe ist ein herrschaftliches Domizil für rund 70 Bewohner mit einer Grundfläche von 1.911 Quadratmeter direkt neben dem Exotarium geplant. Besucher werden in Zukunft unter, direkt auf und oberhalb des Wassers auf die Felsen und Meerlandschaft blicken können.
Auch im Bereich der „visuellen Kommunikation“ schlägt der Zoo eine neue Richtung ein. Internetseite, Schilder, Zooführer, Logo und Dienstkleidung - alles neu. Schließlich, so wünscht es sich der Zoodirektor, soll der Tierpark zum „ Magnet für alle, alle Generationen, alle soziale Schichten werden“.
Ich bin gespannt (und hierzu leihe ich mir wie Quast heute früh die Worte Ringelnatz´) wie und wo die Pinguine in Zukunft „ratschen, tratschen, klatschen, patschen, watscheln, latschen, tuscheln, kuscheln, tauchen, fauchen …“. „Schöner Wohnen“, und da bin ich mir sicher, wird mit 6 Millionen Euro schon drin sein.
4. März 2010, 17.01 Uhr
Ewelina Feil
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