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Frankfurter Buchmesse 2022
Hoher Besuch
Am Dienstagabend wird die diesjährige Frankfurter Buchmesse, im Beisein des spanischen Königspaares, offiziell eröffnet. Das Angebot an Veranstaltungen auf der und rund um die Messe ist vielfältig. Ein kleiner Streifzug durch das Programm.
Die Frankfurter Buchmesse ist zurück. Nicht so ganz, nicht in voller Größe, aber deutlich stärker als in den beiden vorangegangenen Pandemiejahren. Zu diesem Eindruck passt, dass die Messe in diesem Jahr von einem Königspaar eröffnet wird: König Felipe VI und Königin Letizia von Spanien dokumentieren mit ihrem persönlichen Erscheinen zum Eröffnungsfestakt am Dienstag, welche Bedeutung sie dem Ehrengastauftritt ihres Landes beimessen. Und ganz ehrlich: Der kürzlich verstorbene Javier Marías war ein Superstar. Aber darüber hinaus sind spanische Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Deutschland wenig bekannt.
Ein ganz großartiger Autor ist beispielswiese Antonio Muñoz Molina, dessen Roman „Tage ohne Cecilia“ soeben erschienen ist. Er wird sein Buch am Buchmessen-Donnerstag (20. Oktober, 17.15 Uhr) im Literaturbahnhof der Initiative „Kultur und Bahn e.V.“ vorstellen, die ihre Veranstaltungen mittlerweile traditionsgemäß im Haus des Buches über die Bühne gehen lässt. Vom 19. bis 22. Oktober sind hier Lesungen und Gespräche im Stundentakt anzuhören, und das bei freiem Eintritt. Vorbeischauen lohnt sich immer.
Von Frauen in der Science-Fiction bis zur Rolle des Journalismus
Eine weitere Veranstaltung, die im Rahmen der Buchmesse stattfindet, ist „The Future is female – Frauen in der Science-Fiction“. Am Freitag, 21. Oktober, um 10 Uhr soll im Raum Illusion 1 über den Anteil der Frauen in diesem Genre diskutiert werden. Mit dabei sind etwa Theresa Hannig, Autorin und Initiatorin des Projekts #fantastischeFrauen, Klaus N. Frick, Chefredakteur von Perry Rhodan und Sandra Thoms, Verlegerin des Plan9 Verlags.
Auch Themen wie das aktuelle politische Geschehen und die Rolle des Journalismus spielen auf der diesjährigen Buchmesse eine Rolle. So wird am Messe-Samstag ein Gespräch der International Journalists Association mit dem Titel „Die Rolle der Medien und JournalistInnen im russisch-ukrainischen Krieg“ stattfinden. Geladene Gäste sind zum einen Yüksel Durgut und Sevgil Musaieva. Los geht es um 14 Uhr am Stand 4.0/F76.
„Open Books“ in der Katharinenkirche und Literatur im Römer
Zu einer festen Institution ist mittlerweile das Lesefest „Open Books“ geworden, das auch in diesem Jahr wieder vom 18. bis zum 22. Oktober mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, bei ebenfalls freiem Eintritt, aufwartet. Zu Gast werden dort beispielsweise der letztjährige Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah (Katharinenkirche, 21. Oktober, 20 Uhr), der Regisseur Edgar Reitz, der seine Autobiografie geschrieben hat (Katharinenkirche, 21. Oktober, 16 Uhr), oder auch der ukrainische Autor Serhij Zhadan (Katharinenkirche, 20. Oktober, 20 Uhr) sein. Zhadan wird am Messe-Sonntag (23. Oktober) in der Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Die altehrwürdigste Publikumsveranstaltung ist nach wie vor Literatur im Römer. An zwei Tagen (19. und 20. Oktober, jeweils 20 Uhr) treten jeweils acht Autorinnen und Autoren zu Lesung und Gespräch in den Römerhallen an, darunter beispielsweise Theresia Enzensberger mit ihrem Roman „Auf See“ (19. Oktober) und Daniela Dröscher mit „Lügen über meine Mutter“ (20. Oktober).
Ein Höhepunkt der Buchmessenwoche wird die ARD-Radiokulturnacht der Bücher, bei der beispielsweise Michel Friedman, Karen Duve oder der Ukrainer Juri Andruchowytsch mit seinem neuen Buch „Radio Nacht“ zu Gast sein werden. Nicht zu vergessen: das Messegelände selbst, auf dem nach zwei Jahren der Pandemie wieder ein regeres Treiben herrschen soll. Die Fachbesuchertage sind von Freitag bis Sonntag, und einen Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen finden Sie im Kalender auf der Website der Buchmesse.
Ein ganz großartiger Autor ist beispielswiese Antonio Muñoz Molina, dessen Roman „Tage ohne Cecilia“ soeben erschienen ist. Er wird sein Buch am Buchmessen-Donnerstag (20. Oktober, 17.15 Uhr) im Literaturbahnhof der Initiative „Kultur und Bahn e.V.“ vorstellen, die ihre Veranstaltungen mittlerweile traditionsgemäß im Haus des Buches über die Bühne gehen lässt. Vom 19. bis 22. Oktober sind hier Lesungen und Gespräche im Stundentakt anzuhören, und das bei freiem Eintritt. Vorbeischauen lohnt sich immer.
Von Frauen in der Science-Fiction bis zur Rolle des Journalismus
Eine weitere Veranstaltung, die im Rahmen der Buchmesse stattfindet, ist „The Future is female – Frauen in der Science-Fiction“. Am Freitag, 21. Oktober, um 10 Uhr soll im Raum Illusion 1 über den Anteil der Frauen in diesem Genre diskutiert werden. Mit dabei sind etwa Theresa Hannig, Autorin und Initiatorin des Projekts #fantastischeFrauen, Klaus N. Frick, Chefredakteur von Perry Rhodan und Sandra Thoms, Verlegerin des Plan9 Verlags.
Auch Themen wie das aktuelle politische Geschehen und die Rolle des Journalismus spielen auf der diesjährigen Buchmesse eine Rolle. So wird am Messe-Samstag ein Gespräch der International Journalists Association mit dem Titel „Die Rolle der Medien und JournalistInnen im russisch-ukrainischen Krieg“ stattfinden. Geladene Gäste sind zum einen Yüksel Durgut und Sevgil Musaieva. Los geht es um 14 Uhr am Stand 4.0/F76.
„Open Books“ in der Katharinenkirche und Literatur im Römer
Zu einer festen Institution ist mittlerweile das Lesefest „Open Books“ geworden, das auch in diesem Jahr wieder vom 18. bis zum 22. Oktober mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, bei ebenfalls freiem Eintritt, aufwartet. Zu Gast werden dort beispielsweise der letztjährige Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah (Katharinenkirche, 21. Oktober, 20 Uhr), der Regisseur Edgar Reitz, der seine Autobiografie geschrieben hat (Katharinenkirche, 21. Oktober, 16 Uhr), oder auch der ukrainische Autor Serhij Zhadan (Katharinenkirche, 20. Oktober, 20 Uhr) sein. Zhadan wird am Messe-Sonntag (23. Oktober) in der Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Die altehrwürdigste Publikumsveranstaltung ist nach wie vor Literatur im Römer. An zwei Tagen (19. und 20. Oktober, jeweils 20 Uhr) treten jeweils acht Autorinnen und Autoren zu Lesung und Gespräch in den Römerhallen an, darunter beispielsweise Theresia Enzensberger mit ihrem Roman „Auf See“ (19. Oktober) und Daniela Dröscher mit „Lügen über meine Mutter“ (20. Oktober).
Ein Höhepunkt der Buchmessenwoche wird die ARD-Radiokulturnacht der Bücher, bei der beispielsweise Michel Friedman, Karen Duve oder der Ukrainer Juri Andruchowytsch mit seinem neuen Buch „Radio Nacht“ zu Gast sein werden. Nicht zu vergessen: das Messegelände selbst, auf dem nach zwei Jahren der Pandemie wieder ein regeres Treiben herrschen soll. Die Fachbesuchertage sind von Freitag bis Sonntag, und einen Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen finden Sie im Kalender auf der Website der Buchmesse.
18. Oktober 2022, 10.02 Uhr
Christoph Schröder/Sinem Koyuncu
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