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Film ab!
Filmmuseum öffnet im August wieder
Ein Rundgang durch die Baustelle des Filmmuseums ist wie ein guter Trailer: er macht Lust auf mehr. Schon jetzt steht fest: nach dem Komplettumbau wird das Haus nicht wiederzuerkennen sein.
Hilmar Hoffmann ist guter Dinge. Der langjährige Frankfurter Kulturdezernent und nun unter anderem Voristzender des Förderkreis des Deutschen Filminstituts streift durch die Baustelle am Eckhaus zur Schweizer Straße und meint: "Wir sind im Zeitplan. Das ist es was zählt." Was zählt, immer zählt in Frankfurt, ist freilich auch das Geld. Ein bisschen was fehlt noch, nicht für den Umbau an sich, aber für die darin geplanten Ausstellungen.
Im August bereits soll das Haus wiedereröffnet werden, was dem bautechnischen Laien irgendwie unwahrscheinlich vorkommt. Überall Staub und Schmutz und offene Kabelenden von den Decken, zwei Etagen immerhin sind schon komplett schwarz gestrichen, dort soll in den kommenden Wochen die Dauerausstellung integriert werden. So wie das alte Filmmuseum wird auch das neue Dunkelheit als Stilmittel einsetzen. Durch eine geschickte Raumaufteilung gibt es aber auch Vorräume, die nicht nur das Sonnenlicht hereinlassen sollen, sondern auch einen wunderbaren Blick auf das Mainufer freigeben. Im Foyer soll eine große Leinwand zugleich zeigen worum es denn hier eigentlich geht, nämlich die Liebe zum Film. Das, so stellt Direktorin Claudia Dillmann klar, wird auch der Eingang schon zeigen, weil die Fassade an dieser Stelle mit einem Glas versehen wird, das die Anmutung einer Leinwand hat. Zum Schluss des kleinen Baustellenbesuchs reicht Frau Dillmann noch einen kleinen Prospekt herum, der zeigt: der Kinosaal wird kuschlig rot. Zwar werden im neuen Saal einige Plätze weniger sein als im alten, dafür aber soll es auch bequemer werden.
Die Kosten für den Umbau betragen 11,5 Millionen Euro, der Großteil des Geldes kommt dabei von Stadt, Land und Bund. In die Dauerausstellung und die Werkstätten werden noch einmal 1,8 Millionen Euro investiert, ebenfalls größtenteils öffentlich finanzeirt, aber auch Stuftungen tragen ihren Teil bei. So kommen etwa 420.000 Euro von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft.
Im August bereits soll das Haus wiedereröffnet werden, was dem bautechnischen Laien irgendwie unwahrscheinlich vorkommt. Überall Staub und Schmutz und offene Kabelenden von den Decken, zwei Etagen immerhin sind schon komplett schwarz gestrichen, dort soll in den kommenden Wochen die Dauerausstellung integriert werden. So wie das alte Filmmuseum wird auch das neue Dunkelheit als Stilmittel einsetzen. Durch eine geschickte Raumaufteilung gibt es aber auch Vorräume, die nicht nur das Sonnenlicht hereinlassen sollen, sondern auch einen wunderbaren Blick auf das Mainufer freigeben. Im Foyer soll eine große Leinwand zugleich zeigen worum es denn hier eigentlich geht, nämlich die Liebe zum Film. Das, so stellt Direktorin Claudia Dillmann klar, wird auch der Eingang schon zeigen, weil die Fassade an dieser Stelle mit einem Glas versehen wird, das die Anmutung einer Leinwand hat. Zum Schluss des kleinen Baustellenbesuchs reicht Frau Dillmann noch einen kleinen Prospekt herum, der zeigt: der Kinosaal wird kuschlig rot. Zwar werden im neuen Saal einige Plätze weniger sein als im alten, dafür aber soll es auch bequemer werden.
Die Kosten für den Umbau betragen 11,5 Millionen Euro, der Großteil des Geldes kommt dabei von Stadt, Land und Bund. In die Dauerausstellung und die Werkstätten werden noch einmal 1,8 Millionen Euro investiert, ebenfalls größtenteils öffentlich finanzeirt, aber auch Stuftungen tragen ihren Teil bei. So kommen etwa 420.000 Euro von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft.
18. April 2011, 08.50 Uhr
nil
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