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Feuerwerk und Budenzauber
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Die Eröffnung des Museumsuferfestes ist immer so eine Sache. Gestern um 18 Uhr sollte es soweit sein, es wurde dann doch ein paar Minuten später, aber: das hat auch niemanden interessiert. Denn die Stände hatten da schon lange geöffnet, Apfelwein und Bier flossen, Würstchen wurden auf Pappteller geladen, Musik war zu hören.
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In Höhe des Nizzagartens haben sich verschiedene chinesische Stände ausgebreitet, rotgeschmückte Buden, die das Partnerland des Museumsuferfestes repräsentieren und so schon einmal einen Vorgeschmack auf die Buchmesse im Herbst geben sollen. Stadtrat Markus Frank hielt die Eröffnungsrede vom Wasser aus, der chinesische Generalkonsul sprach lobende Worte, auch in seiner Heimatsprache wurden einige Floskeln über die Lautsprecheranlagen geschickt.
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"Schauen Sie sich die chinesischen Stände an", sagte Frank. Man finde dort Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten. Doch es muss gesagt werden: einen besonders exquisiten Eindruck machten nicht alle Buden. Und asiatisches Essen ist auf dem Museumsuferfest ja nun auch keine neue Erfindung.
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Während die Eröffnungsreden noch liefen, bereiteten sich hinter der Bühne am Nizza schon mal kleine Mädchen auf ihren ganz großen Auftritt vor ...
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... und Kampfsportübungen wurden abgehalten. Eine wirklich neue Erfindung folgte dann aber doch noch: ein Tagfeuerwerk. Es hinterließ ein eher unentschiedenes Gefühl: Kann man mal machen, muss man aber nicht. Am Sonntag ist das "MUF" schon wieder vorbei – mit einem Nachtfeuerwerk geht es zu Ende. Und dafür, das ist sicher, wird sich dann auch jeder interessieren.
29. August 2009, 10.11 Uhr
Nils Bremer
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