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Festival im Caricatura Museum
Komik in Zeiten des Wahnsinns
Drei Tage während des Museumsuferfestes präsentiert das Caricatura Museum satirische Highlights auf dem Weckmarkt. Um die Satire, meint Museumsdirektor Achim Frenz, stehe es ernst.
Darf Satire alles? Achim Frenz, Direktor des Caricatura Museums, sagt: „Satire ist die Korrektur des gesellschaftlichen Wahnsinns“. Das Caricatura Museum veranstaltet zum achten Mal sein eigenes Festival, das „Festival der Komik“. Ein Terroranschlag wie bei den Kollegen von Charlie Hebdo, würde deutlich machen, wie wichtig die politische Satire sei und wie ernst es um sie stehe. In Zeiten des Wahnsinns sei die einzig brauchbare Waffe die Komik, die Satire.
Das Festival der Komik findet jedes Jahr auf dem Weckmarkt statt. „Es ist ein magischer Ort unter dem Dom“, betont Frenz. Dieser „magische Ort“ würde einladen, vorbeizuschauen und zu bleiben.
Vor acht Jahren veranstaltete das Caricatura Museum zum ersten Mal sein eigenes Festival. Frenz erklärt: „Wir verstehen uns als satirisches Museum, das Vorgänge in der Gesellschaft kommentiert.“ Die Vielzahl der Zeichner und Schreiber sollten nicht nur im Museum zu bestaunen sein. Das Ziel sei es gewesen, die „Komische Kunst“ auch auf der Bühne zu zeigen. So entstand vor acht Jahren das Festival der Komik. In diesem Jahr setzten die Organisatoren wieder auf das Konzept der letzten Jahre, ein eingespieltes Team an Mitarbeitern wird wieder für den reibungslosen Ablauf an den drei Tagen sorgen.
Zu den Besonderheiten zählen laut Frenz: Die eigene Gastronomie und auch die geringe Lautstärke sei im Gegensatz zu den Musikbühnen auf dem Museumsuferfest ungewöhnlich. Der Einstieg in drei Tage komische Bühnenkunst und gleichzeitiges Highlight ist das Konzert von Hennig Seidlmeir und die Lesung von Oliver Maria Schmitt. Schmitt steht nicht zum ersten Mal auf dieser Bühne.
Die Künstler seien alles „gestandene Leute“, sagt Frenz. Aber auch Bühnennachwuchs hat das Festival zu bieten. Neu auf den Brettern stehen Kirsten Fuchs und Ella Carina Werner mit ihrer Lesung „dicke, haarige Hamster“. Frenz betont: „Es ist keine Kunst, die man von klein auf beherrscht.“ Die Satire und den Umgang mit der Komik zu erlernen, sei ein langer Prozess. Das Festival der Komik hat ein vielfältiges Publikum. Es seien vor allem Menschen die das Museum lieben. Viele kämen regelmäßig ins Museum und alljährlich zum Festival der Komik. Zudem Leute mit einem Faible für die komische Kunst und die Fans der Künstler.
Das Caricatura selbst wird auch geöffnet sein. Dort läuft einerseits die Dauerausstellung „Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule“ mit Werken von Bernstein, Gernhardt, Poth, Traxler und Waechter. Die aktuelle Sonderausstellung zeigt eine Auswahl von frühen Cartoons, Karikaturen, Titelblättern und die Portraitkunst des Karikaturisten Sebastian Krüger.
>> Festival der Komik
Caricatura Museum, Weckmarkt, Ffm: 26.–28. August, Infos:
www.caricatura-museum.de
Das Festival der Komik findet jedes Jahr auf dem Weckmarkt statt. „Es ist ein magischer Ort unter dem Dom“, betont Frenz. Dieser „magische Ort“ würde einladen, vorbeizuschauen und zu bleiben.
Vor acht Jahren veranstaltete das Caricatura Museum zum ersten Mal sein eigenes Festival. Frenz erklärt: „Wir verstehen uns als satirisches Museum, das Vorgänge in der Gesellschaft kommentiert.“ Die Vielzahl der Zeichner und Schreiber sollten nicht nur im Museum zu bestaunen sein. Das Ziel sei es gewesen, die „Komische Kunst“ auch auf der Bühne zu zeigen. So entstand vor acht Jahren das Festival der Komik. In diesem Jahr setzten die Organisatoren wieder auf das Konzept der letzten Jahre, ein eingespieltes Team an Mitarbeitern wird wieder für den reibungslosen Ablauf an den drei Tagen sorgen.
Zu den Besonderheiten zählen laut Frenz: Die eigene Gastronomie und auch die geringe Lautstärke sei im Gegensatz zu den Musikbühnen auf dem Museumsuferfest ungewöhnlich. Der Einstieg in drei Tage komische Bühnenkunst und gleichzeitiges Highlight ist das Konzert von Hennig Seidlmeir und die Lesung von Oliver Maria Schmitt. Schmitt steht nicht zum ersten Mal auf dieser Bühne.
Die Künstler seien alles „gestandene Leute“, sagt Frenz. Aber auch Bühnennachwuchs hat das Festival zu bieten. Neu auf den Brettern stehen Kirsten Fuchs und Ella Carina Werner mit ihrer Lesung „dicke, haarige Hamster“. Frenz betont: „Es ist keine Kunst, die man von klein auf beherrscht.“ Die Satire und den Umgang mit der Komik zu erlernen, sei ein langer Prozess. Das Festival der Komik hat ein vielfältiges Publikum. Es seien vor allem Menschen die das Museum lieben. Viele kämen regelmäßig ins Museum und alljährlich zum Festival der Komik. Zudem Leute mit einem Faible für die komische Kunst und die Fans der Künstler.
Das Caricatura selbst wird auch geöffnet sein. Dort läuft einerseits die Dauerausstellung „Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule“ mit Werken von Bernstein, Gernhardt, Poth, Traxler und Waechter. Die aktuelle Sonderausstellung zeigt eine Auswahl von frühen Cartoons, Karikaturen, Titelblättern und die Portraitkunst des Karikaturisten Sebastian Krüger.
>> Festival der Komik
Caricatura Museum, Weckmarkt, Ffm: 26.–28. August, Infos:
www.caricatura-museum.de
26. August 2016, 10.06 Uhr
Franziska Schmitt
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Text: Florian Aupor / Foto: Über den Holbeinsteg zum Museumsufer © Adobe Stock/Branko Srot
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