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Der einstige MMK-Chef ist gestorben
Trauer um Jean-Christophe Ammann
1991 hatte Jean-Christophe Ammann das Museum für Moderne Kunst eröffnet und ihm internationales Renommee verschafft. Nun erlag der Kunsthistoriker im Alter von 76 Jahren einer schweren Krankheit.
Der Schweizer Kunsthistoriker und Kurator Jean-Christophe Ammann ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Er soll schon lange krank gewesen sein. Den Frankfurtern wird der in Berlin geborene Ammann als einstiger Direktor des Museum für Moderne Kunst (MMK) in Erinnerung bleiben. Er kam 1989 in die Stadt, um zwei Jahre später das vom Wiener Architekten Hans Hollein entworfenen Ausstellungshaus zu eröffnen. Durch seine Arbeit erlangte Ammann internationales Renommee. Anfang 2002 trat dann Udo Kittelmann in seine Fußstapfen.
Besonders seine große Nähe zu Künstlern und zeitgenössischer Kunst sowie seine Experimentierfreude haben Ammann zu einem der bedeutendsten europäischen Museumsleiter seiner Generation gemacht. "Mit seiner klugen, einfühlsamen, streitbaren Art und seiner Vision für ein lebendiges Museum der Gegenwartskunst prägte er die Programmatik und die Sammlung des Hauses", schreibt das Museum. Mit den im halbjährlichen Turnus stattfindenden „Szenenwechseln“ im MMK entwickelte Ammann immer wieder neue Sichtweisen auf die internationale Kunst. Auch baute er die Museumssammlung maßgeblich aus. Nach seinem Ausscheiden blieb er dem MMK verbunden – und überließ dem Haus mehrere Werke aus seiner Privatsammlung.
„Mit Jean-Christophe Ammann ist einer der großen, wegweisenden Ausstellungs- und Museumsmacher der Gegenwart verstorben. Er hat den geistigen Grundstein des MMK gelegt und es zu einem bis heute in der ganzen Welt hoch respektierten Museum gemacht. Seiner tiefgreifenden, den existentiellen Dimensionen des Daseins nachgehenden Auffassung der Kunst fühle ich mich bis heute eng verbunden. Das ganze Team des MMK gedenkt seiner mit großer Wertschätzung und Dankbarkeit“, sagt Susanne Gaensheimer, Direktorin des MMK.
Lesen Sie dazu auch unser Porträt über Jean-Christophe Ammann aus dem vergangenen Dezember – und einen persönlichen Nachruf von Kunstredakteurin Ronja Merkel.
Besonders seine große Nähe zu Künstlern und zeitgenössischer Kunst sowie seine Experimentierfreude haben Ammann zu einem der bedeutendsten europäischen Museumsleiter seiner Generation gemacht. "Mit seiner klugen, einfühlsamen, streitbaren Art und seiner Vision für ein lebendiges Museum der Gegenwartskunst prägte er die Programmatik und die Sammlung des Hauses", schreibt das Museum. Mit den im halbjährlichen Turnus stattfindenden „Szenenwechseln“ im MMK entwickelte Ammann immer wieder neue Sichtweisen auf die internationale Kunst. Auch baute er die Museumssammlung maßgeblich aus. Nach seinem Ausscheiden blieb er dem MMK verbunden – und überließ dem Haus mehrere Werke aus seiner Privatsammlung.
„Mit Jean-Christophe Ammann ist einer der großen, wegweisenden Ausstellungs- und Museumsmacher der Gegenwart verstorben. Er hat den geistigen Grundstein des MMK gelegt und es zu einem bis heute in der ganzen Welt hoch respektierten Museum gemacht. Seiner tiefgreifenden, den existentiellen Dimensionen des Daseins nachgehenden Auffassung der Kunst fühle ich mich bis heute eng verbunden. Das ganze Team des MMK gedenkt seiner mit großer Wertschätzung und Dankbarkeit“, sagt Susanne Gaensheimer, Direktorin des MMK.
Lesen Sie dazu auch unser Porträt über Jean-Christophe Ammann aus dem vergangenen Dezember – und einen persönlichen Nachruf von Kunstredakteurin Ronja Merkel.
Web: mmk-frankfurt.de/
18. September 2015, 14.16 Uhr
nb
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