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Corona: Kultur-Crowdfunding
„Eine bunte Gruppe aus Menschen, die Kultur genießen“
Das Coronavirus hat die Kunst- und Kulturszene zum Stillstand gebracht. Frankfurter und Offenbacher Kulturinteressierte haben daher die Crowdfunding-Plattform „KulturzeiterIn“ ins Leben gerufen, um existenzbedrohte Kulturschaffende zu unterstützen.
„Wir setzen uns dafür ein, dass das Kulturleben in und um Frankfurt auch nach der Krise noch da ist“, sagt Sarah Sorge. Gemeinsam mit weiteren Kulturinteressierten hat die Persönlichkeitstrainerin und ehemalige grüne Frankfurter Bildungsdezernentin die Crowdfunding-Plattform „KulturzeiterIn Frankfurt Offenbach“ ins Leben gerufen. Ziel der Kampagne ist, Solo-selbstständige Kulturschaffende schnell und unkompliziert zu unterstützen. „Die Kultur-Szene liegt momentan fast komplett brach. Das ist vor allem für selbstständig arbeitende Künstlerinnen und Künstler ein großes Problem. Sie müssen teilweise überlegen, wie sie ihren Lebensunterhalt sichern können“, so Sorge.
Seit Dienstag ist die Spendenplattform online. Ausgelöst habe die Initiative der Newsletter „Danielas Ausgehtipps“ von Daniela Cappelluti, Geschäftsführerin des Ortsverbandes der Frankfurter Grünen. Der widme sich der lokalen Kunst- und Kulturszene, erklärt Sorge. „Wir sind eine bunte Gruppe aus Menschen, die Kultur genießen und auch in Zukunft noch genießen wollen.“ Gemeinsam haben sie sich über zahlreiche Online-Konferenzen getroffen und die Plattform so ins Leben gerufen. Unterstützt werden sie von der Frankfurter Agentur „Artus interactive“ sowie dem gemeinnützigen Verein zur „Förderung unerhörter Musik“, über den die Spenden laufen. „Im Gegensatz zu anderen Initiativen fließen bei uns alle Spenden in einen Topf . Die eingeworbenen Gelder gehen zu 100 Prozent an existenzbedrohte Künstler*innen und Kulturschaffende der verschiedensten Sparten in Frankfurt und Offenbach“, so Sarah Sorge.
Kulturschaffende, die Unterstützung benötigen, können sich über ein Formular auf der Webseite bewerben. Nach Prüfung der Nachweise und Unterlagen trifft ein Gremium aus fünf Personen die Entscheidung über eine mögliche Förderung. Zahlreiche Kulturschaffende unterstützen bereits die Initiative und werben beispielsweise per Videobotschaft für die Spendenplattform. Dazu gehören unter anderem der Schauspieler Wolfram Koch, der Dramaturg und Regisseur Jan Deck sowie der Filmkurator und Autor Daniel Brettschneider. So soll mit der Zeit ein Netzwerk für die Kunst- und Kulturszene in und um Frankfurt geschaffen werden. Zunächst stehe jedoch die schnelle Hilfe an erster Stelle, betont Sarah Sorge. „Es geht uns vor allem darum, die Ist-Situation so schnell wie möglich zu ändern und die Künstlerinnen und Künstler unkompliziert zu unterstützen.“
Seit Dienstag ist die Spendenplattform online. Ausgelöst habe die Initiative der Newsletter „Danielas Ausgehtipps“ von Daniela Cappelluti, Geschäftsführerin des Ortsverbandes der Frankfurter Grünen. Der widme sich der lokalen Kunst- und Kulturszene, erklärt Sorge. „Wir sind eine bunte Gruppe aus Menschen, die Kultur genießen und auch in Zukunft noch genießen wollen.“ Gemeinsam haben sie sich über zahlreiche Online-Konferenzen getroffen und die Plattform so ins Leben gerufen. Unterstützt werden sie von der Frankfurter Agentur „Artus interactive“ sowie dem gemeinnützigen Verein zur „Förderung unerhörter Musik“, über den die Spenden laufen. „Im Gegensatz zu anderen Initiativen fließen bei uns alle Spenden in einen Topf . Die eingeworbenen Gelder gehen zu 100 Prozent an existenzbedrohte Künstler*innen und Kulturschaffende der verschiedensten Sparten in Frankfurt und Offenbach“, so Sarah Sorge.
Kulturschaffende, die Unterstützung benötigen, können sich über ein Formular auf der Webseite bewerben. Nach Prüfung der Nachweise und Unterlagen trifft ein Gremium aus fünf Personen die Entscheidung über eine mögliche Förderung. Zahlreiche Kulturschaffende unterstützen bereits die Initiative und werben beispielsweise per Videobotschaft für die Spendenplattform. Dazu gehören unter anderem der Schauspieler Wolfram Koch, der Dramaturg und Regisseur Jan Deck sowie der Filmkurator und Autor Daniel Brettschneider. So soll mit der Zeit ein Netzwerk für die Kunst- und Kulturszene in und um Frankfurt geschaffen werden. Zunächst stehe jedoch die schnelle Hilfe an erster Stelle, betont Sarah Sorge. „Es geht uns vor allem darum, die Ist-Situation so schnell wie möglich zu ändern und die Künstlerinnen und Künstler unkompliziert zu unterstützen.“
„Ich bin Wolfram Koch und ich bin Schauspieler und ich mache mit, weil ohne Kultur ist es so [schwarz]… Was sehen ist es besser. Alles Gute.“ Wolfram Koch#kulturzeit #kulturzeiterin #kulturzeiter #frankfurt #offenbach #kultur #solidarität #corona #covid19 #spende #charity pic.twitter.com/XANwh9F9pa
— KulturzeiterIn (@kulturzeiterin) April 8, 2020
9. April 2020, 11.40 Uhr
sie
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Text: Florian Aupor / Foto: Über den Holbeinsteg zum Museumsufer © Adobe Stock/Branko Srot
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23. Dezember 2024
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