Großveranstaltungen bleiben bis Ende August verboten. Dadurch mussten in Frankfurt zahlreiche Veranstaltungen abgesagt werden, darunter auch das Museumsuferfest und der Christopher Street Day.
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Vergangenen Mittwoch wurden Lockerungen einiger Maßnahmen durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten beschlossen, doch nach der Konferenz stand auch fest: Großveranstaltungen bleiben in Deutschland bis 31. August verboten. In Frankfurt fallen dadurch zahlreiche Veranstaltungen aus, darunter auch das Museumsuferfest. „Aufgrund der aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 und zum Schutz der Aussteller und Besucher kann das Museumsuferfest (28. – 30.08.2020) dieses Jahr nicht stattfinden“, teilen die Veranstalter auf der Internetseite des Museumsuferfestes mit.
Veranstaltungsleiter der Frankfurter Feste, Kurt Stroscher, sagte der Deutschen Presse Agentur (dpa) am Donnerstag, dass auch das Mainfest (31. Juli bis 3. August) abgesagt werden müsse. Auch das Apfelweinfest (7. bis 16. August) könne laut Stroscher nicht wie geplant durchgeführt werden, die Veranstalter überlegen aber, ob das Fest in einer abgeänderten Version möglich sei.
Betroffen ist auch der World Club Dome, der vom 5. bis 7. Juni in Frankfurt stattfinden sollte. Auch die Organisatorinnen und Organisatoren des Christopher Street Day (CSD) in Frankfurt mussten die Veranstaltung für das geplante Datum (17. bis 19. Juli) absagen. Man berate allerdings über Alternativen, heißt es in einem Statement. „Der Vorstand hatte sich bereits vor einiger Zeit darauf eingestellt, dass solche Alternativen nötig sein werden. Nun müssen und werden wir mit der neu gewonnenen Informationslage beraten, wie wir im Detail weiter verfahren.“