Partner
Corona-Krise
Kunst fürs Johnson
Um dem Robert Johnson durch die Krise zu helfen, haben 32 Künstlerinnen und Künstler sowie Designerinnen und Designer Editionen und Multiples entwickelt. Diese können für einen vergleichsweise kleinen Preis erworben werden; der Erlös geht vollständig in den Erhalt des Clubs.
Das Robert Johnson belegt regelmäßig einen der vorderen Plätze in den Bester-Club-der-Welt-Rankings. Auch viele Künstlerinnen und Künstler sowie Designerinnen und Designer schätzen die Nachtclub-Institution, die immer wieder Gelegenheit zu künstlerischer Zusammenarbeit bot – siehe Interventionen wie Carsten Focks Wandmalerei 2008, Rehbergers Rauminstallation zur WM zwei Jahre zuvor, oder die jüngeren Kollaborationen mit Künstlern wie Holger Wüst und den Illustratoren Nadine Kolodziey und Timo Lenzen. Umgekehrt schaffte es das Johnson mehrfach selbst ins Museum, in die Ausstellung von Clubmitbegründer und DJ Ata Macias' Schau „Give Love Back. Ata Macias und Partner“ im Museum Angewandte Kunst. Und dann gibt es noch die ganz handfesten Bezüge: Anne Imhof, die 2017 den Goldenen Löwen für den deutschen Pavillon der Biennale von Venedig erhielt, war Türsteherin im Club, Bildhauer und Städel-Professor Tobias Rehberger gab dem Robert Johnson einst seinen Namen.
Die enge Verbundenheit vieler Offenbacherinnen und Offenbacher sowie Frankfurterinnen und Frankfurter mit dem Club kommt jetzt auch Kunstfreunden zu Gute: Um dem Robert Johnson durch die Corona-Krise zu helfen, haben 32 Künstler*innen und Designer*innen Editionen und sogenannte Multiples, also im Grunde wiederum eine Form der Kunst-Edition mit mehreren Exemplaren, entwickelt. Unter dem Motto „SEE YOU SOON“ wird die Aktion sechszehn Wochen lang je ein Multiple zum Verkauf stellen. Die „Robert Johnson Editions“ sind außerdem über die Crowdfunding-Plattform Start Next erhältlich. Alle Kunst- und Designeditionen werden pro bono zur Verfügung gestellt, der Erlös geht vollständig in den Erhalt des Clubs.
So bietet die Solidaraktion Gelegenheit, zu einem vergleichsweise kleinen Preis in die private Kunstsammlung einzusteigen oder ein limitiertes Designobjekt mitzunehmen. Die komplette Liste aller Beteiligten umfasst Anne Imhof, Ata Macias, Béla Feldberg, Carsten Fock, Dinamo, Dixon, Dominik Dresel, Fred Heinsohn, Heiner Blum, Holger Wüst, Inga Danysz, Jan Paul Müller, Killa Schuetze, KVTV, Marc Krause, Marina Hoppmann, Martin Wenzel, Max Kreis, Michael Riedel, Michael Satter, Nadine Kolodziey, Niklas Jesper Pagen, NONOT, Panthera Krause, Profi Aesthetics, Public Possession, Sandra Doeller, Stefan Marx, Tanita Klein, Timo Lenzen, Timothy Schaumburg und Tobias Rehberger.
Details zu den einzelnen Werken sollen Woche für Woche bekannt gegeben werden. Die Preisspanne der einzelnen Multiples bewegt sich jeweils zwischen 30 und 1490 Euro. Erste Hinweise liefert zudem die Pressemeldung zur Aktion: „Ata Macias setzt auf ein raumbezogenes Multiple als Auftakt seiner Neupositionierung, mit Michael Riedels Multiple taucht man in die Nacht ein und wird Teil der Kunst, der DJ und Mode-Aficionado Dixon gestaltet ein Accessoire, und die Grafikdesignerin Sandra Doeller verlässt mit ihrem Beitrag den gewohnten zweidimensionalen Raum.“
>> Alle Multiples sind nach und nach auf der Seite www.seeyousoon.love zu sehen. Die Editionen sind über Start Next erhältlich.
Die enge Verbundenheit vieler Offenbacherinnen und Offenbacher sowie Frankfurterinnen und Frankfurter mit dem Club kommt jetzt auch Kunstfreunden zu Gute: Um dem Robert Johnson durch die Corona-Krise zu helfen, haben 32 Künstler*innen und Designer*innen Editionen und sogenannte Multiples, also im Grunde wiederum eine Form der Kunst-Edition mit mehreren Exemplaren, entwickelt. Unter dem Motto „SEE YOU SOON“ wird die Aktion sechszehn Wochen lang je ein Multiple zum Verkauf stellen. Die „Robert Johnson Editions“ sind außerdem über die Crowdfunding-Plattform Start Next erhältlich. Alle Kunst- und Designeditionen werden pro bono zur Verfügung gestellt, der Erlös geht vollständig in den Erhalt des Clubs.
So bietet die Solidaraktion Gelegenheit, zu einem vergleichsweise kleinen Preis in die private Kunstsammlung einzusteigen oder ein limitiertes Designobjekt mitzunehmen. Die komplette Liste aller Beteiligten umfasst Anne Imhof, Ata Macias, Béla Feldberg, Carsten Fock, Dinamo, Dixon, Dominik Dresel, Fred Heinsohn, Heiner Blum, Holger Wüst, Inga Danysz, Jan Paul Müller, Killa Schuetze, KVTV, Marc Krause, Marina Hoppmann, Martin Wenzel, Max Kreis, Michael Riedel, Michael Satter, Nadine Kolodziey, Niklas Jesper Pagen, NONOT, Panthera Krause, Profi Aesthetics, Public Possession, Sandra Doeller, Stefan Marx, Tanita Klein, Timo Lenzen, Timothy Schaumburg und Tobias Rehberger.
Details zu den einzelnen Werken sollen Woche für Woche bekannt gegeben werden. Die Preisspanne der einzelnen Multiples bewegt sich jeweils zwischen 30 und 1490 Euro. Erste Hinweise liefert zudem die Pressemeldung zur Aktion: „Ata Macias setzt auf ein raumbezogenes Multiple als Auftakt seiner Neupositionierung, mit Michael Riedels Multiple taucht man in die Nacht ein und wird Teil der Kunst, der DJ und Mode-Aficionado Dixon gestaltet ein Accessoire, und die Grafikdesignerin Sandra Doeller verlässt mit ihrem Beitrag den gewohnten zweidimensionalen Raum.“
>> Alle Multiples sind nach und nach auf der Seite www.seeyousoon.love zu sehen. Die Editionen sind über Start Next erhältlich.
Web: www.seeyousoon.love/
25. Mai 2020, 15.00 Uhr
kjc
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
No Other Land
Ein Skandalfilm, der keiner sein will
Der Dokumentarfilm „No Other Land“ beleuchtet die gewaltsame Vertreibung von palästinensischen Familien im Westjordanland. Kinostart ist am 14. November.
Text: Andreas Dosch / Foto: © No Other Land
KulturMeistgelesen
- „Woche gegen das Vergessen“Erinnern im Frankfurter Holzhausenschlösschen
- Frankfurt-OstendTango trifft Poesie im Kunstverein Familie Montez
- Lilian Thuram in FrankfurtFranzösische Fußballlegende spricht über Rassismus
- Schirn Kunsthalle FrankfurtDie Kräfte neu vermessen
- Weltkulturen Museum Frankfurt„Country bin pull‘em" erweckt mystische Wesen zum Leben
15. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen