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„Clara Schumann Foyer“
Alte Oper: Foyer nach Umbau wiedereröffnet
Rechtzeitig und passend zum 40-jährigen Jubiläum der Alten Oper wurde am vergangenen Freitag das Foyer in der Ebene 2 wiedereröffnet. Mehr als drei Millionen Euro wurden insgesamt investiert, künftig soll das Foyer auch über Pausenzwecke hinaus genutzt werden.
„Es ist ein wunderbarer Tag für uns und wir sind sehr glücklich“, schwärmte Markus Fein, Intendant der Alten Oper, am vergangenen Freitag. Gemeinsam mit Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) begrüßte er erstmals Gäste in dem Foyer der Ebene 2, nachdem dieses monatelang umgebaut und saniert wurde. Die Idee sei bereits vor über sieben Jahren aufgekeimt, nun, passend zum 40-jährigen Jubiläum nach der Wiedereröffnung des Konzerthauses, konnte der Umbau fertig gestellt und das laut Fein „wichtigste Foyer des Hauses“ der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Was vorher gemeinhin als „Foyer Ebene 2“ bekannt war, soll nun „Clara Schumann Foyer“ heißen. Analog zur Tradition des Hauses, die Foyers nach eng mit Frankfurt verbundenen Musikerpersönlichkeiten zu benennen. Mit der Pianistin, Komponistin und Lehrerin Clara Schumann, die sich ab 1878 in Frankfurt niederließ, wurde nach Paul Hindemith und Albert Mangelsdorff nun erstmals eine Frau gewürdigt.
Insgesamt erscheint das Foyer nun als heller, moderner und elegant ausgestatteter Raum, das Zentrum bildet eine Rundumbar. Mehrere Medienflächen wurden integriert, zudem ist eine Raumtrennung möglich, um den Raum parallel zu nutzen. Man habe versucht, „die niedrige Deckenhöhe „subjektiv nach oben zu ziehen“, um den Raum dynamisch und weniger gedrungen wirken zu lassen, erklärte Fein. Kulturdezernentin Ina Hartwig lobte neben dem zeitgemäßen Ambiente vor allem die erweiterte Nutzungsfläche der Räumlichkeiten.
Geplant sei, das Foyer auch für Zwecke zu nutzen, die über die Pausen der Stücke des Spielzeitprogramms hinaus gingen. So etwa Klassik-Seminare, Workshops, Gesprächsrunden oder Mittagskonzerte – ein neues Angebot des Konzerthauses, das die Oper auch tagsüber zugänglich machen soll. „Wir haben hier nun einen vierten Raum neben dem Großen Saal, dem Mozartsaal und dem Albert Mangelsdorff Foyer im Erdgeschoss geschaffen, den wir nun auch zugänglich machen wollen“, so Fein.
Ermöglicht wurde die Neugestaltung vor allem durch die Förderung der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung, die eine Spende in Höhe von insgesamt einer Million Euro zur Verfügung stellten. Weitere 400 000 Euro wurden durch Eigenmittel der Alten Oper aufgebracht, die Stadt Frankfurt investierte zudem drei Millionen Euro für Maßnahmen im Rahmen der Allgemeinen Brandschutzsanierung.
Was vorher gemeinhin als „Foyer Ebene 2“ bekannt war, soll nun „Clara Schumann Foyer“ heißen. Analog zur Tradition des Hauses, die Foyers nach eng mit Frankfurt verbundenen Musikerpersönlichkeiten zu benennen. Mit der Pianistin, Komponistin und Lehrerin Clara Schumann, die sich ab 1878 in Frankfurt niederließ, wurde nach Paul Hindemith und Albert Mangelsdorff nun erstmals eine Frau gewürdigt.
Insgesamt erscheint das Foyer nun als heller, moderner und elegant ausgestatteter Raum, das Zentrum bildet eine Rundumbar. Mehrere Medienflächen wurden integriert, zudem ist eine Raumtrennung möglich, um den Raum parallel zu nutzen. Man habe versucht, „die niedrige Deckenhöhe „subjektiv nach oben zu ziehen“, um den Raum dynamisch und weniger gedrungen wirken zu lassen, erklärte Fein. Kulturdezernentin Ina Hartwig lobte neben dem zeitgemäßen Ambiente vor allem die erweiterte Nutzungsfläche der Räumlichkeiten.
Geplant sei, das Foyer auch für Zwecke zu nutzen, die über die Pausen der Stücke des Spielzeitprogramms hinaus gingen. So etwa Klassik-Seminare, Workshops, Gesprächsrunden oder Mittagskonzerte – ein neues Angebot des Konzerthauses, das die Oper auch tagsüber zugänglich machen soll. „Wir haben hier nun einen vierten Raum neben dem Großen Saal, dem Mozartsaal und dem Albert Mangelsdorff Foyer im Erdgeschoss geschaffen, den wir nun auch zugänglich machen wollen“, so Fein.
Ermöglicht wurde die Neugestaltung vor allem durch die Förderung der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung, die eine Spende in Höhe von insgesamt einer Million Euro zur Verfügung stellten. Weitere 400 000 Euro wurden durch Eigenmittel der Alten Oper aufgebracht, die Stadt Frankfurt investierte zudem drei Millionen Euro für Maßnahmen im Rahmen der Allgemeinen Brandschutzsanierung.
30. August 2021, 12.55 Uhr
Sina Eichhorn
Sina Eichhorn
Geboren 1994 in Gelnhausen. Nach einem Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Zunächst als Redakteurin, seit 2021 Chefin vom Dienst. Mehr von Sina
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