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CDU Ahoi!
Wie gestaltet man eine Info-Tour in den Frankfurter Osten mit der CDU-Fraktion angenehm? Ganz einfach – man lädt alle Beteiligten auf ein gemütliches Boot ein, serviert ihnen Wurst, Weck und Wein, während Planungsdezernent Edwin Schwarz (Foto links mit Michael zu Löwenstein) etwas über die geplanten Projekte erzählt. Anwesend waren neben der Spitze der Fraktion auch Vertreter der HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mbH. Stellvertretende Vorsitzender Jochem Heumann ließ es sich nicht nehmen, die wichtigsten seiner Kollegen ausführlich vorzustellen und zu begrüßen. Da fragt man sich doch, ob die Frankfurter CDUler hier zum ersten Mal aufeinander trafen oder welchen anderen Grund die Vorstellung hatte. Heumann sorgte mit der Frage, wo denn der „erste Bürger der Stadt“ sei, kurzeitig für Verwirrung, denn Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Bührmann saß direkt vor seiner Nase – keine zwei Meter weit entfernt.
Heumann und zu Löwenstein lauschten den Ausführungen von Stadtrat Schwarz
Bereits bevor das Boot abgelegt hatte, war es beim allgemeinen Hallo und Händeschütteln zu Verwirrungen gekommen. Gleich zwei Vertreter des Journal Frankfurt, die dann auch noch zufällig beide Weber heißen, jedoch weder verwandt noch verschwägert sind - das war für die Christdemokraten dann doch etwas zu viel. Wie Michael zu Löwenstein uns versicherte kann ihm das nicht passieren. Er kenne nahezu alle Menschen dieses Nachnamens in Deutschland, mit den meisten sei er eng verwandt.
Papa Frank war ganz mit seinem Töchterchen beschäftigt und überließ die Politik an diesem Tag den anderen
Familiär ging es trotz förmlicher Vortsellungsrunde auch auf dem Boot zu. Wirtschaftsdezernent Markus Frank erschien mit seinem blonden Töchterchen Anna Viktoria im Gepäck, HFM-Geschäftsführer Rolf Karpa dagegen mit einem „Image-Film“ sowie einer PowerPoint-Präsentation über den Osthafen und seine Vorzüge. Während der reine Werbe-Film dem Präfix „Image“ alle Ehre machte, verzichtete man auf die zweite Informationsquelle ganz. Heumann beschloss kurzerhand, die Gäste würden sicher viel lieber das einladende Sonnendeck genießen, als sich eine Präsentation anzusehen, die sich inhaltlich mit dem Film deckt. Den Zuhörern gefiel es, den Machern der Vorführung wahrscheinlich weniger. Vielleicht war diese Planungsänderung auch darauf zurückzuführen, dass schon die Vorstellung der HFM durch Karpa nicht sonderlich gut anzukommen schien. Ob es am Timing oder am Inhalt lag, ist schwer zu sagen. Denn als Karpa das Wort ergriff, wurde gerade das Essen serviert. Der Geschäftsführer der HFM musste sich jedenfalls mit einer unruhigen, sich angeregt unterhaltenden und essenden Zuhörerschaft begnügen.
Wurst oder Kugelschreiber? Die Entscheidung fiel nicht schwer
Informationen gab es auch ausreichend in Form eines brandneuen Flyers aus dem Planungsdezernat, auf dem alle Bauvorhaben entlang des Mains aufgelistet sind. Um Lärmbeschwerden von Offenbacher Seite zu eliminieren, könne man am „feindlichen Ufer“ mit Passivhaus-Standart bauen, schlug Schwarz vor. Der Stadtrat erklärte auch, man wolle neben den Bauprojekten mit Rad- und Wanderwegen den Stadtteil bekannter machen. Vor allem für die Szene - „was immer man darunter verstehen mag“. Auch bei der Erklärung über den King Kamehameha Beach Club war herauszuhören, dass Schwarz mit dem Begriff „Szene“ nicht allzu viel anzufangen weiß: „Hier sehen sie eine Einrichtung des King Kamehameha, die bei schönem Wetter von jungen Leuten gerne genutzt wird.“ Offenbar sind die Hotspots im Frankfurter Osten jetzt erst in der CDU-Fraktion angekommen.
Text: Christina Weber
Hier treibt sich also diese "Szene" rum: Der King Kamehameha Beach Club ist dank Edwin Schwarz nun auch der CDU-Fraktion bekannt
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Papa Frank war ganz mit seinem Töchterchen beschäftigt und überließ die Politik an diesem Tag den anderen
Familiär ging es trotz förmlicher Vortsellungsrunde auch auf dem Boot zu. Wirtschaftsdezernent Markus Frank erschien mit seinem blonden Töchterchen Anna Viktoria im Gepäck, HFM-Geschäftsführer Rolf Karpa dagegen mit einem „Image-Film“ sowie einer PowerPoint-Präsentation über den Osthafen und seine Vorzüge. Während der reine Werbe-Film dem Präfix „Image“ alle Ehre machte, verzichtete man auf die zweite Informationsquelle ganz. Heumann beschloss kurzerhand, die Gäste würden sicher viel lieber das einladende Sonnendeck genießen, als sich eine Präsentation anzusehen, die sich inhaltlich mit dem Film deckt. Den Zuhörern gefiel es, den Machern der Vorführung wahrscheinlich weniger. Vielleicht war diese Planungsänderung auch darauf zurückzuführen, dass schon die Vorstellung der HFM durch Karpa nicht sonderlich gut anzukommen schien. Ob es am Timing oder am Inhalt lag, ist schwer zu sagen. Denn als Karpa das Wort ergriff, wurde gerade das Essen serviert. Der Geschäftsführer der HFM musste sich jedenfalls mit einer unruhigen, sich angeregt unterhaltenden und essenden Zuhörerschaft begnügen.
Wurst oder Kugelschreiber? Die Entscheidung fiel nicht schwer
Informationen gab es auch ausreichend in Form eines brandneuen Flyers aus dem Planungsdezernat, auf dem alle Bauvorhaben entlang des Mains aufgelistet sind. Um Lärmbeschwerden von Offenbacher Seite zu eliminieren, könne man am „feindlichen Ufer“ mit Passivhaus-Standart bauen, schlug Schwarz vor. Der Stadtrat erklärte auch, man wolle neben den Bauprojekten mit Rad- und Wanderwegen den Stadtteil bekannter machen. Vor allem für die Szene - „was immer man darunter verstehen mag“. Auch bei der Erklärung über den King Kamehameha Beach Club war herauszuhören, dass Schwarz mit dem Begriff „Szene“ nicht allzu viel anzufangen weiß: „Hier sehen sie eine Einrichtung des King Kamehameha, die bei schönem Wetter von jungen Leuten gerne genutzt wird.“ Offenbar sind die Hotspots im Frankfurter Osten jetzt erst in der CDU-Fraktion angekommen.
Text: Christina Weber
Hier treibt sich also diese "Szene" rum: Der King Kamehameha Beach Club ist dank Edwin Schwarz nun auch der CDU-Fraktion bekannt
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24. Juli 2009, 14.30 Uhr
Redaktion
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24. Dezember 2024
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