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Botanischer Garten gehört Stadt
Zuwachs beim Palmengarten
Zum 1.Januar übereignete die Goethe-Universität der Stadt den botanischen Garten - samt Personal und Bildungsauftrag. Voraus gingen zehn Jahre an Verhandlungen, wie sich Palmengarten-Chef Matthias Jenny erinnert.
Das einzige, was sich ändert ist die Fließrichtung des Geldes. Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt teilen sich Personal- und Instandhaltungskosten für den botanischen Garten. Diese liegen bei rund 120 000 Euro. Zuvor war die Goethe-Universität dafür zuständig.
Rund 5000 Pflanzenarten bietet der botanische Garten seinen Besuchern zum Entdecken und Bestaunen und beherbergt damit eine der größten Pflanzensammlungen der Welt. Am 26. Februar beginnt wieder die öffentliche Saison, schon im Januar bietet der Freundeskreis die erste Führung des Jahres an.
Das der Übergang so reibungslos klappen würde, ja, dass es überhaupt zu einer Übernahme des Gartens durch die Stadt kam, war jahrelang keineswegs ausgemacht. Palmengarten-Direktor Matthias Jenny erwähnt, dass die Gespräche zwischen der Universität und der Stadt schon seit mehr als zehn Jahren im Gange sind. Schon damals sei klar gewesen, dass der Garten auf Dauer nicht von der Universität zu tragen gewesen wäre. Die Hochschule plante den Umzug ihres Instituts auf den Campus Riedberg, dort soll nun ein eigener Garten entstehen.
Bauprojekte im Garten sind für die nächsten Jahre vorerst nicht angedacht, auch wenn Herr Jenny sich eine Renovierung für manch altes Gewächshaus wünscht: „Für mich als Botaniker bleibt der botanische Garten jedoch Herzstück des ganzen Projekts“, sagt er. Die Übereignung war durchaus kompliziert, zeigt sich aber nur offenkundig an anderen Schildern am Eingang des zwischen Grüneburgpark und Palmengarten gelegenen Kleinods. Der Garten wurde im 18. Jahrhundert durch Johann Christian Senckenberg begründet und war ursprünglich am Eschenheimer Turm beheimatet. Der heutige Garten entstand in den 40er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Von der Übernahme des botanischen Gartens durch die Stadt waren auch alle 24 Mitarbeiter des botanischen Gartens betroffen.
Unser Archivfoto aus dem September 2010 zeigt gemeinsame Freunde des Palmengartens und des Botanischen Gartens: Matthias Jenny, Klaus Urban, Vera Bloemer, Christian Winter, Eva Demski, Werner Müller-Esterl und Hans Homrighausen (von links).
Rund 5000 Pflanzenarten bietet der botanische Garten seinen Besuchern zum Entdecken und Bestaunen und beherbergt damit eine der größten Pflanzensammlungen der Welt. Am 26. Februar beginnt wieder die öffentliche Saison, schon im Januar bietet der Freundeskreis die erste Führung des Jahres an.
Das der Übergang so reibungslos klappen würde, ja, dass es überhaupt zu einer Übernahme des Gartens durch die Stadt kam, war jahrelang keineswegs ausgemacht. Palmengarten-Direktor Matthias Jenny erwähnt, dass die Gespräche zwischen der Universität und der Stadt schon seit mehr als zehn Jahren im Gange sind. Schon damals sei klar gewesen, dass der Garten auf Dauer nicht von der Universität zu tragen gewesen wäre. Die Hochschule plante den Umzug ihres Instituts auf den Campus Riedberg, dort soll nun ein eigener Garten entstehen.
Bauprojekte im Garten sind für die nächsten Jahre vorerst nicht angedacht, auch wenn Herr Jenny sich eine Renovierung für manch altes Gewächshaus wünscht: „Für mich als Botaniker bleibt der botanische Garten jedoch Herzstück des ganzen Projekts“, sagt er. Die Übereignung war durchaus kompliziert, zeigt sich aber nur offenkundig an anderen Schildern am Eingang des zwischen Grüneburgpark und Palmengarten gelegenen Kleinods. Der Garten wurde im 18. Jahrhundert durch Johann Christian Senckenberg begründet und war ursprünglich am Eschenheimer Turm beheimatet. Der heutige Garten entstand in den 40er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Von der Übernahme des botanischen Gartens durch die Stadt waren auch alle 24 Mitarbeiter des botanischen Gartens betroffen.
Unser Archivfoto aus dem September 2010 zeigt gemeinsame Freunde des Palmengartens und des Botanischen Gartens: Matthias Jenny, Klaus Urban, Vera Bloemer, Christian Winter, Eva Demski, Werner Müller-Esterl und Hans Homrighausen (von links).
3. Januar 2012, 11.56 Uhr
Annika Schlendermann
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