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Blogger archiviert Street-Art
Ein Schaufenster für Straßenkunst
Wer aufmerksam durch Frankfurts Straßen läuft, kann einige Wandmalereien an Hausfassaden entdecken – sogenannte Murals. Ein Blogger dokumentiert die großflächigen Kunstwerke nun auf seiner Homepage und erstellt ein buntes Archiv.
Es liegt in der Natur von Street-Art, dass sie vergänglich ist. Häuser werden neu gestrichen, umgebaut oder gar abgerissen. Dabei verschwindet oftmals auch die Kunst an der Hauswand.
Das Kunstwerk von Nunca im Bahnhofsviertel entstand während einer Schirn-Ausstellung im Jahr 2013. Foto: Nicole Brevoord.
Um einen Überblick der gesprühten, gemalten oder gezeichneten Werke der Mainmetropole zu bieten, gibt es die Homepage muralsartfrankfurt.de – ein Online-Archiv der farbenfrohen Straßenkunst. Der Name leitet sich vom spanischen Muralismo ab und dient als Sammelbegriff für Wandmalereien im öffentlichen Raum.
Das Bild des Flüchtlingsjungen im Osthafen wurde beschmiert und anschließend von den selben Künstlern durch ein neues Kunstwerk ersetzt. Foto: Bernd Kammerer.
Die Idee zu der Sammlung hatte Blogger Roberto Zambotti, der seine Homepage als „Schaufenster für großformatige Streetart in der Mainmetropole“ bezeichnet. Sein Ziel ist es, diese Kunstform, die in keinem Museum zu sehen ist, gebührend zu dokumentieren.
Das Künstlerduo Herakut mit ihrem Werk in der Stiftstraße. Foto: Bernd Kammerer.
Rund 40 Werke nationaler und internationaler Künstler, wie Justus Becker, Oğuz Şen, Herakut und Guido Zimmermann (Foto), sind bereits auf der Homepage archiviert. Neben den Fotos aus Frankfurts Straßen ergänzen Informationen zu den Künstlern das Angebot. Eine Karte zeigt, wo die großflächigen Wandmalereien zu finden sind oder waren. Denn manche von ihnen sind mittlerweile aus dem Stadtbild verschwunden, immerhin dokumentiert die Seite auch Kunstwerke, die seit 1997 entstanden sind.
Seit Herbst 2017 prangt das Werk von Justus Becker und Oğuz Şen an der Fassade des Labsaals in Bockenheim. Foto: Tamara Marszalkowski.
Dabei sind Murals, anders als etwa Grafitti, meistens legale Kunstwerke, die im Auftrag von Museen oder im Rahmen von Festivals entstehen. So kamen 2013 etwa mehrere brasilianische Künstler an den Main, um für die Schirn-Ausstellung Street-Art Brazil einige Fassaden in Frankfurt zu gestalten.
Das Kunstwerk von Nunca im Bahnhofsviertel entstand während einer Schirn-Ausstellung im Jahr 2013. Foto: Nicole Brevoord.
Um einen Überblick der gesprühten, gemalten oder gezeichneten Werke der Mainmetropole zu bieten, gibt es die Homepage muralsartfrankfurt.de – ein Online-Archiv der farbenfrohen Straßenkunst. Der Name leitet sich vom spanischen Muralismo ab und dient als Sammelbegriff für Wandmalereien im öffentlichen Raum.
Das Bild des Flüchtlingsjungen im Osthafen wurde beschmiert und anschließend von den selben Künstlern durch ein neues Kunstwerk ersetzt. Foto: Bernd Kammerer.
Die Idee zu der Sammlung hatte Blogger Roberto Zambotti, der seine Homepage als „Schaufenster für großformatige Streetart in der Mainmetropole“ bezeichnet. Sein Ziel ist es, diese Kunstform, die in keinem Museum zu sehen ist, gebührend zu dokumentieren.
Das Künstlerduo Herakut mit ihrem Werk in der Stiftstraße. Foto: Bernd Kammerer.
Rund 40 Werke nationaler und internationaler Künstler, wie Justus Becker, Oğuz Şen, Herakut und Guido Zimmermann (Foto), sind bereits auf der Homepage archiviert. Neben den Fotos aus Frankfurts Straßen ergänzen Informationen zu den Künstlern das Angebot. Eine Karte zeigt, wo die großflächigen Wandmalereien zu finden sind oder waren. Denn manche von ihnen sind mittlerweile aus dem Stadtbild verschwunden, immerhin dokumentiert die Seite auch Kunstwerke, die seit 1997 entstanden sind.
Seit Herbst 2017 prangt das Werk von Justus Becker und Oğuz Şen an der Fassade des Labsaals in Bockenheim. Foto: Tamara Marszalkowski.
Dabei sind Murals, anders als etwa Grafitti, meistens legale Kunstwerke, die im Auftrag von Museen oder im Rahmen von Festivals entstehen. So kamen 2013 etwa mehrere brasilianische Künstler an den Main, um für die Schirn-Ausstellung Street-Art Brazil einige Fassaden in Frankfurt zu gestalten.
26. Januar 2018, 12.34 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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