Partner
Bis zu 30 000 jährlich für Energiesparmaßnahmen
Stadt verlängert Förderung für Kulturbetriebe bis 2019
Durch die richtigen Energiesparmaßnahmen lässt sich viel Geld sparen, jedoch fehlt es den Kulturbetrieben oft an Personal und Kapital für die Umrüstung. Deshalb hat das Energiereferat beschlossen, diese Häuser noch bis 2019 mit bis zu 30.000 Euro jährlich zu fördern.
Viel Geld sparen durch die richtigen Maßnahmen – diese Erfahrung hat bereits das Gallus Theater gemacht. Nach einer Energiesparberatung konnte das Haus allein durch den Austausch von Halogen- gegen LED-Strahlern im Foyer 11 500 Kilowatt Strom sparen. Das Papageno-Theater spart mit bisher durchgeführten Investitionen 8600 Kilowatt Strom, 33 800 Kilowatt Fernwärme sowie 3066 Euro an Kosten jährlich. Es will sogar zum „grünen Theater“ werden. Kleinere Kultureinrichtungen sind zwar aufgeschlossen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, doch fehle es an Fachpersonal und Kapital für Umrüstungen. Deshalb hat das Energiereferat im Jahr 2016 eine Richtlinie zur Förderung des effizienten Energieeinsatzes in Bühnenbetrieben entwickelt, welches nun bis Ende 2019 verlängert wurde.
„Wir freuen uns sehr, dass die kleinen Theater und Bühnen unsere Klimaschutzmaßnahme für den Kulturbereich so gut annehmen“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die GRÜNEN). „Deshalb verlängern wir die Förderung, um Kultur und Klimaschutz zu verbinden.“ Unter Vorbehalt der städtischen Haushaltslage, sieht das Energiereferat einen maximalen Zuschuss von 30 000 Euro pro Jahr und Antragsstelle vor. Das Kellertheater hatte zuvor zwei Förderanträge beim Energiereferat gestellt und im Anschluss seine Bühnenbeleuchtung erneuert sowie auf stromsparende LED-Leuchten umgestellt. Dies führte zu einer Reduktion des Strombedarfs für die Scheinwerfer von über 60 Prozent. Dafür wurde das Haus mit der Klimaschutzplakette ausgezeichnet. Der Auszeichnung wohnte auch Heilig bei (Foto).
Neben der Förderung technischer Einsparmaßnahmen findet zuerst eine Energieberatung im Theater statt. Typische Einsparungsmöglichkeiten bei Kulturbetrieben sind häufig bei Lampen, aber auch bei Heizungs- und Klimaanlagen sowie anderen Elektrogeräte zu identifizieren. „Dank der Energieberatung vor Ort im Theater kommen wir den Energiefressern schnell auf die Spur und können geeignete Maßnahmen ergreifen “, berichtet Florian Unger, Projektleiter des Energiereferats. „Wir haben die Förderung noch mal von maximal 60 auf 65 Prozent erhöht, um das Programm für kleine Bühnen und Theater noch etwas attraktiver zu machen“, fügt Unger hinzu. Die Stadt Frankfurt fördert zwischen 30 und 65 Prozent der förderfähigen Kosten in Abhängigkeit der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme. So hat das Kellertheater beispielsweise zirka 37.000 Euro aus Eigenmitteln investiert und wurde dabei von der Stadt Frankfurt mit 45.848 Euro – das entspricht 55 Prozent – gefördert. „Ohne die Förderung hätten wir diese klimafreundliche Erneuerung der Bühnenbeleuchtung wahrscheinlich nicht gemacht“, so Fabian Kania vom Vorstand Finanzen. Interessierte Kulturbetriebe können Anträge über die Plattform www.frankfurt-spart-strom.de stellen.
„Wir freuen uns sehr, dass die kleinen Theater und Bühnen unsere Klimaschutzmaßnahme für den Kulturbereich so gut annehmen“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die GRÜNEN). „Deshalb verlängern wir die Förderung, um Kultur und Klimaschutz zu verbinden.“ Unter Vorbehalt der städtischen Haushaltslage, sieht das Energiereferat einen maximalen Zuschuss von 30 000 Euro pro Jahr und Antragsstelle vor. Das Kellertheater hatte zuvor zwei Förderanträge beim Energiereferat gestellt und im Anschluss seine Bühnenbeleuchtung erneuert sowie auf stromsparende LED-Leuchten umgestellt. Dies führte zu einer Reduktion des Strombedarfs für die Scheinwerfer von über 60 Prozent. Dafür wurde das Haus mit der Klimaschutzplakette ausgezeichnet. Der Auszeichnung wohnte auch Heilig bei (Foto).
Neben der Förderung technischer Einsparmaßnahmen findet zuerst eine Energieberatung im Theater statt. Typische Einsparungsmöglichkeiten bei Kulturbetrieben sind häufig bei Lampen, aber auch bei Heizungs- und Klimaanlagen sowie anderen Elektrogeräte zu identifizieren. „Dank der Energieberatung vor Ort im Theater kommen wir den Energiefressern schnell auf die Spur und können geeignete Maßnahmen ergreifen “, berichtet Florian Unger, Projektleiter des Energiereferats. „Wir haben die Förderung noch mal von maximal 60 auf 65 Prozent erhöht, um das Programm für kleine Bühnen und Theater noch etwas attraktiver zu machen“, fügt Unger hinzu. Die Stadt Frankfurt fördert zwischen 30 und 65 Prozent der förderfähigen Kosten in Abhängigkeit der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme. So hat das Kellertheater beispielsweise zirka 37.000 Euro aus Eigenmitteln investiert und wurde dabei von der Stadt Frankfurt mit 45.848 Euro – das entspricht 55 Prozent – gefördert. „Ohne die Förderung hätten wir diese klimafreundliche Erneuerung der Bühnenbeleuchtung wahrscheinlich nicht gemacht“, so Fabian Kania vom Vorstand Finanzen. Interessierte Kulturbetriebe können Anträge über die Plattform www.frankfurt-spart-strom.de stellen.
18. Dezember 2018, 11.42 Uhr
ms/ffm
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Frankfurterin im Vorentscheid
NI-KA: „Dem ESC tut ein bisschen Soul gut“
Mit Neo-Soul nach Basel – so lautet der Plan von NI-KA. Die Frankfurterin tritt beim Vorentscheid zum diesjährigen Eurovision Song Contest an. Im Interview mit dem JOURNAL spricht sie über ihre musikalischen Einflüsse.
Text: Sina Claßen / Foto: NI-KA © RTL / Üzeyir Fatih Kaya
KulturMeistgelesen
- Deutsches Architekturmuseum FrankfurtDAM verleiht Preis für herausragende Architektur
- Hassan AnnouriRap-Doku „Ich bin Frankfurter“ kommt ins Kino
- Neue Initiative gegen GeschichtsverdrängungGedenken an NS-Opfer beim Augen auf-Kinotag
- We Are OneWie ein junges Techno-Kollektiv Frankfurt erobert
- Interview„Sich zu Hause fühlen“ bei der Frankfurter Winterwerft
6. Februar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen