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Binding-Kulturpreis

Ehrung für den Tigerpalast

Der Tigerpalast ist eines der führenden Varietés Deutschlands und soll im September im Kaisersaal mit dem Binding-Kulturpreis ausgezeichnet werden, der mit 50.000 Euro dotiert ist.
Lob kann prickeln wie Champagner, die Gründer und Direktoren des Tigerpalasts. Margareta Dillinger und Johnny Klinke sowie Robert Mangold als Geschäftsführer bekommen mehr als das, sie werden am 22. September mit einen der renommiertesten Kunstpreise Deutschlands ausgezeichnet. Den Machern des Tigerpalasts sei es in bald drei Jahrzehnten gelungen, eine rare Kunstform – das Varieté Theater– zu neuem Leben zu erwecken, heißt es in der Begründung für die Auszeichnung mit dem Binding-Kulturpreis. Das Tigerpalastprogramm mit seinen herausragenden Artisten zeichne sich durch eine kontinuierliche, außerordentliche Qualität aus.

Am 30. September 1988 feierte der Tigerplast seine Eröffnung als modernes Varieté und einziges nicht subventioniertes Theater in Frankfurt. Seither haben rund drei Millionen Besucher die Shows zahlreicher Weltklasse-Artisten gesehen. Ein Kredit der Hessischen Landesregierung und die Kooperation mit der Stadt Frankfurt hatten den Umbau eines alten, zuvor mehr als 60 Jahre von der Heilsarmee genutzten Gebäudes in der Heiligkreuzgasse möglich gemacht. Den Gründern lag die unabhängige professionelle Unterhaltungskultur und die kulturelle Neubelebung der Frankfurter Innenstadt am Herzen. Der Tigerpalast reiht sich nun ein in eine lange Liste gewürdigter Kulturschaffender und -institutionen, die bereits mit dem Binding-Kulturpreis gewürdigt wurden. Darunter Max Hollein, das Literaturhaus, das Ensemble Modern und Willy Praml. In diesem Jahr wird die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung zum 23. Mal verliehen.
 
Fotogalerie:
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15. Februar 2018, 11.20 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
 
 
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