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Batschkapp
Im Osten (noch) nichts Neues
Das Sommerloch, es gibt es doch. Noch ist zwar nichts spruchreif, aber die Gazetten sind schon voll mit Meldungen über eine neue Batschkapp im Osten der Stadt. Club-Chef Ralf Scheffler sieht's gelassen.
Zum Wochenende überraschte die Frankfurter Rundschau mit der plakativen Headline „Batschkapp plant Umzug“. So, als sei schon alles in trockenen Tüchern und die Fans des Frankfurter Traditionsclubs müssten sich ganz schnell auf eine neue Adresse einstellen. Weit gefehlt, aber die Geschichte kochte hoch und „Kapp“-Chef Ralf Scheffler sah sich schnell mit vielen Anrufen zum neuen Domizil konfrontiert. „Daran sieht man, wie hoch das Thema angesiedelt ist“, lacht er am Telefon, als das JOURNAL FRANKFURT ihn kurz nach einer Bandprobe erreichte.
„Seit 20 Jahren suchen wir ein anderes Domizil“, kommentiert er die „Sensationsmeldung“ und freut sich dennoch über die Initiative von Alfred Gangel, dem Leiter des Liegenschaftsamtes, der auf der Suche nach Stauraum für die Frankfurter Museen auf einem Gelände an der Gwinnerstraße fündig wurde und wie selbstverständlich gleich auch an die Batschkapp dachte.
„Ich habe die Halle gesehen, ich finde sie gut“, sagt Scheffler. „Aber erst kommt die Magistratsvorlage, wer weiß, wie lange das dauert?“ Denn erst wenn die Gebäude erworben sind, kann man wirklich Nägel mit Köpfen machen, Architekten beauftragen, Finanziers suchen. Frankfurt ist nicht Wiesbaden, dort baut die Stadt bekanntlich einen neuen Schlachthof als Kulturzentrum auf. „Schön wär's“, kommentiert Scheffler die Situation in der Landeshauptstadt. Hier muss er selbst Geld locker machen wenn endlich die Lücke geschlossen werden soll, die vor langer Zeit das Volksbildungsheim und die Music-Hall, die jeweils Platz für 1.500 Besucher boten, hinterließen.
„Seit 20 Jahren suchen wir ein anderes Domizil“, kommentiert er die „Sensationsmeldung“ und freut sich dennoch über die Initiative von Alfred Gangel, dem Leiter des Liegenschaftsamtes, der auf der Suche nach Stauraum für die Frankfurter Museen auf einem Gelände an der Gwinnerstraße fündig wurde und wie selbstverständlich gleich auch an die Batschkapp dachte.
„Ich habe die Halle gesehen, ich finde sie gut“, sagt Scheffler. „Aber erst kommt die Magistratsvorlage, wer weiß, wie lange das dauert?“ Denn erst wenn die Gebäude erworben sind, kann man wirklich Nägel mit Köpfen machen, Architekten beauftragen, Finanziers suchen. Frankfurt ist nicht Wiesbaden, dort baut die Stadt bekanntlich einen neuen Schlachthof als Kulturzentrum auf. „Schön wär's“, kommentiert Scheffler die Situation in der Landeshauptstadt. Hier muss er selbst Geld locker machen wenn endlich die Lücke geschlossen werden soll, die vor langer Zeit das Volksbildungsheim und die Music-Hall, die jeweils Platz für 1.500 Besucher boten, hinterließen.
Web: www.batschkapp.de
23. August 2011, 21.40 Uhr
Detlef Kinsler
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