Partner
Aufschrei
Petition für das Romantikmuseum
Das Romantikmuseum fällt der Streichliste der Stadt zum Opfer. Nun geht ein Aufschrei durch die Stadt, der seinesgleichen sucht. Mit einer Petition wird versucht, das Romantikmuseum zu retten.
Seit mehr als 100 Jahren sammelt das Freie Deutsche Hochstift Zeugnisse aus der Zeit der deutschen Romantik. Es bewahrt eine der weltweit wichtigsten Sammlungen an Dichterhandschriften und Nachlässen aus dieser Epoche in Form von Manuskripten, Büchern, Briefen, Gemälden und graphischen Werken. Neben dem Goethe-Haus sollte es entstehen, das Romantik-Museum. Um Raum zu schaffen, für diese deutschlandweit einzigartige Sammlung. Ein Lückenschluss in der deutschen Museumslandschaft wäre dadurch gelungen, ist sich Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts sicher und es ergäbe sich endlich die Chance, die Archivbestände einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Doch die Stadt muss sparen. Um 50 Millionen Euro will Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) den Haushalt schmälern und dafür wird an allen Ecken und Kanten der Rotstift angesetzt. So erklärte Stadtkämmerer Becker gegenüber dem Journal Frankfurt, zu lesen in der aktuellen Print-Ausgabe (7/2013), dass die Stadt sich nicht mehr in der Lage sei, den Bau des Romantikmuseums mit den zuvor zugesagten vier Millionen Euro zu unterstützen, sich jedoch sicherlich mit Hilfe privater Investoren eine Möglichkeit finden lasse, das Projekt dennoch zu realisieren. Und nun, da sich die Stadt aus der Finanzierung des Museums heraus zieht, steht auch die finanzielle Beteiligung des Landes und des Bundes auf der Kippe. Doch das die Kultur in unserer Stadt derart bluten soll, wollen und können viele nicht einsehen und so wurde eine Online-Petition ins Leben gerufen mittels derer mit Nachdruck an die Stadt appelliert wird, die Streichung ihrer Mittel für den Bau eines Romantikmuseums zurückzunehmen, und an das Land Hessen sowie den Bund, ihre Förderzusagen beizubehalten.
Der Petition haben sich bereits eine Vielzahl großer Namen, wie Schriftstellerin Eva Demski, der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann, der Präsident der Goethe-Universität Prof. Dr. Werner Müller-Esterl, die Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek Dr. Elisabeth Niggemann, Verleger Klaus Schöffling und viele weitere angeschlossen und fordern zur Unterstützung auf. Unter dem Link www.ipetitions.com/petition/romantikmuseum-frankfurt können Unterstützer ihre Stimme abgeben und für den Bau des Romantik-Museums eintreten.
Doch die Stadt muss sparen. Um 50 Millionen Euro will Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) den Haushalt schmälern und dafür wird an allen Ecken und Kanten der Rotstift angesetzt. So erklärte Stadtkämmerer Becker gegenüber dem Journal Frankfurt, zu lesen in der aktuellen Print-Ausgabe (7/2013), dass die Stadt sich nicht mehr in der Lage sei, den Bau des Romantikmuseums mit den zuvor zugesagten vier Millionen Euro zu unterstützen, sich jedoch sicherlich mit Hilfe privater Investoren eine Möglichkeit finden lasse, das Projekt dennoch zu realisieren. Und nun, da sich die Stadt aus der Finanzierung des Museums heraus zieht, steht auch die finanzielle Beteiligung des Landes und des Bundes auf der Kippe. Doch das die Kultur in unserer Stadt derart bluten soll, wollen und können viele nicht einsehen und so wurde eine Online-Petition ins Leben gerufen mittels derer mit Nachdruck an die Stadt appelliert wird, die Streichung ihrer Mittel für den Bau eines Romantikmuseums zurückzunehmen, und an das Land Hessen sowie den Bund, ihre Förderzusagen beizubehalten.
Der Petition haben sich bereits eine Vielzahl großer Namen, wie Schriftstellerin Eva Demski, der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann, der Präsident der Goethe-Universität Prof. Dr. Werner Müller-Esterl, die Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek Dr. Elisabeth Niggemann, Verleger Klaus Schöffling und viele weitere angeschlossen und fordern zur Unterstützung auf. Unter dem Link www.ipetitions.com/petition/romantikmuseum-frankfurt können Unterstützer ihre Stimme abgeben und für den Bau des Romantik-Museums eintreten.
13. März 2013, 11.08 Uhr
mim
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Sieben Vorführungen in Frankfurt
Italo-Französische Filmwoche
Auch in diesem November heißt es wieder: Frankreich gegen Italien. Die französische Filmwoche und Verso Sud buhlen erneut parallel um die Zuschauergunst als letzte Frankfurter Filmreihen in diesem Jahr.
Text: Gregor Ries / Foto: Der Porträtfilm „Ciao, Marcello - Mastroianni L'Antidivo” von Regisseur Fabrizio Corallo © DFF
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Lilian Thuram in FrankfurtFranzösische Fußballlegende spricht über Rassismus
- Literatur in FrankfurtNeue Lesebühne im Café Mutz
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
- No Other LandEin Skandalfilm, der keiner sein will
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen