Archäologisches Museum am Sonntag

Von Lego, vergangenen Welten und ungehobenen Schätzen

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Am Sonntag lädt das Archäologische Museum zu gleich mehreren Sonderführungen ein: Neben den letzten „Zeitreisen“ durch die Lego-Sonderausstellung, können verborgene Schätze des Museums besichtigt werden.

Max Gerten /

Am Sonntag noch nichts vor? Wie wäre es denn mit einem Besuch im Archäologischen Museum!? Denn bevor das Museum am 10. Januar für den Aufbau der neuen Ausstellung für einen Monat schließt, lädt es am Sonntag nochmals zu verschiedenen Sonderführungen ein.

Eine Lego-Zeitreise
Es werden dann die letzten geführten Zeitreisen durch die Menschheitsgeschichte in der Familien-Sonderausstellung „Lego Zeitreise. Vergangene Welten – neu aufgebaut“ angeboten. Sechs Miniatur-Welten zeigen, wie Menschen in längst vergangenen Zeiten gelebt haben: Eiszeitjäger gehen hier auf Mammutjagd, ein Keltenfürst wird zu Grabe getragen, römische Soldaten überwachen den Warenverkehr am Limes, während römische Stadtbewohner beim Thermenbesuch Neuigkeiten austauschen und vieles mehr.

Die Modelle können direkt mit Originalfunden aus dem Archäologischen Museum verglichen werden – wie sahen die Dinge, die die Menschen damals benutzten, wirklich aus? Konnte man mit Steinwerkzeugen tatsächlich Tiere jagen? Kinder können zudem selbst zu Baumeistern werden und Szenen aus der Vergangenheit mit Lego Steinen nachbauen. Für die kleineren Kinder unter fünf Jahren gibt es eine Spielecke mit Duplo Steinen.

Die zwei letzten Führungen dieser Familienausstellung finden am Sonntag um 14 und 15:30 Uhr statt und sind im regulären Eintrittspreis enthalten (Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben seit dem 01.01.2017 freien Eintritt; Erwachsene zahlen 7 Euro; ermäßigt 3,50 Euro)

Neues Altes im Magazin des Museums
Bereits um 11 Uhr lädt Carsten Wenzel zu einer anderen Themenführung ein. Dabei zeigt er Neues und – eigentlich – Altes aus dem Bestand des Museum, das so in der Dauerausstellung noch nicht zu sehen war. Denn wie in jedem Museum schlummert im Magazin der ein oder andere „ungehobene Schatz“, für den in der Dauerausstellung bisher kein Platz war. Hinzu kommen immer wieder spannende Neufunde aus den aktuellen Grabungen im Frankfurter Stadtgebiet, wie zum Beispiel eine unscheinbare kleine Tafel aus Eisen, die eine Weihung an eine orientalische Gottheit trägt. Deren Heiligtum wird seit langem in Nida gesucht. Nun könnte dieses Rätsel womöglich bald gelöst sein.

Auch diese Führung ist im regulären Eintrittspreis enthalten. Anmeldungen zu beiden Führungen sind nicht erforderlich. Treffpunkt ist jeweils das Museumsfoyer. Weitere Infos findet man unter: www.archaeologisches-museum.frankfurt.de


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