Partner
7. Frankfurter Ateliertage
Künstler laden ein
Die Frankfurter Ateliertage beginnen am Freitag. 68 Ateliers laden ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen – erst einmal in die Räume im Osten Frankfurts. Ein Wochenende später präsentieren sich Ateliers im Westen der Stadt.
Kunst ist nicht nur das, was in den großen Museen ausgestellt wird. Auch nicht alleine, was in den zahlreichen Galerien der Stadt zum Verkauf steht. Kunst ist mehr als ein fertiges Produkt, es ist auch ein Prozess. Oft entsteht sie in kleinen Ateliers, die sich Künstler aus Geld- und Platzmangel teilen. Um einen Einblick in diese Ebene der Kulturlandschaft zu ermöglichen, veranstaltet das Kulturamt alle zwei Jahre die Frankfurter Ateliertage. Vom 22. bis 23. November sowie vom 29. bis 30. November ist es wieder soweit. Nun schon zum siebten Mal. Insgesamt 68 Standorte laden zu einem Blick hinter die Kulissen ein. „Es geht darum, eine Einsicht zu bekommen, wie Kunst entsteht. Ansonsten nimmt man ja nur die fertigen Werke zur Kenntnis“, erklärt Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU).
Die Ateliertage sind auf zwei Wochenenden aufgeteilt, denn auch die Stadt wurde geteilt – in zwei Hälften. Der Osten ist am ersten Wochenende dran. Dazu zählen die Stadtteile Bergen-Enkheim, Seckbach, Fechenheim, Nordend, Bornheim, Ostend sowie die Innenstadt. Danach präsentieren sich die Ateliers im Westen, sprich in Höchst, Griesheim, Gallus, Bahnhofsviertel, Westend, Bockenheim, Ginnheim, Hausen, Rödelheim, Praunheim, Heddernheim, Sachsenhausen, Oberrad und Schwanheim. Damit soll auch den Künstler die Gelegenheit geboten werden, andere Ateliers zu besuchen und die Arbeit der Kollegen zu begutachten. Denn die Ateliertage sind nicht nur für Besucher, auch für die rund 400 Kunstschaffenden, die sich beteiligen, betont Semmelroth. „Da trifft sich dann auch mal der Bildhauer mit dem Fotokünstler.“
Besucher sollen sich weitgehend auf eigene Faust den Weg durch die Stationen bahnen. Dennoch gibt es auch ein Rahmenprogramm. In den größeren Ateliers werden Führungen angeboten. Auch im Atelierfrankfurt, das erst am Mittwoch, 19. November, die Eröffnung der neuen Räume in der Schwedlerstraße feierte. Es gibt drei große Rundgänge. Samstag, den 22. November, um 14 und 16 Uhr, sowie am Sonntag um 15 Uhr. Lesungen und Theaterstücke stehen ebenfalls auf dem Programm. Auch abseits der festen Termine ist das Angebot hier groß: 130 Ateliers, in denen über 200 Künstler arbeiten – so einen Umfang hat kein anderes Kunstzentrum in Hessen zu bieten.
Auch die Produktions- und Ausstellungsplattform Basis ist stark vertreten. Denn gemeinsam mit der Stadt realisieren sie das Projekt „Radar – Kreativräume für Frankfurt“. Dessen Ziel ist es, Künstlern günstige Räume zur Verfügung zu stellen. In den vergangenen dreieinhalb Jahren konnten 86 leerstehende Flächen vermittelt werden. Viele davon nehmen an den Ateliertagen teil. Man erkennt sie an einem weiß-grünen Aufkleber im Fenster, auf dem „Radar“ steht. In den Räumen von Basis, in der Gutleutstraße 8-12, wird auch am Samstag, 29. November um 20.30 Uhr, der Ateliertage-Award verliehen. Als Preis winkt ein einjähriges Arbeitsstipendium.
Während der Ateliertage gibt es mobile Verpflegung – in Form eines als Kiosk umgebauten Citroen HY mit dem Namen „Snackbar Goose“. Der fährt verschiedene Stationen ab.
Das ganze Programm finden Sie hier
>> Frankfurter Ateliertage vom 22.- 23. sowie vom 29. - 30. November in 68 Ateliers der Stadt. Eintritt ist überall kostenlos.
Die Ateliertage sind auf zwei Wochenenden aufgeteilt, denn auch die Stadt wurde geteilt – in zwei Hälften. Der Osten ist am ersten Wochenende dran. Dazu zählen die Stadtteile Bergen-Enkheim, Seckbach, Fechenheim, Nordend, Bornheim, Ostend sowie die Innenstadt. Danach präsentieren sich die Ateliers im Westen, sprich in Höchst, Griesheim, Gallus, Bahnhofsviertel, Westend, Bockenheim, Ginnheim, Hausen, Rödelheim, Praunheim, Heddernheim, Sachsenhausen, Oberrad und Schwanheim. Damit soll auch den Künstler die Gelegenheit geboten werden, andere Ateliers zu besuchen und die Arbeit der Kollegen zu begutachten. Denn die Ateliertage sind nicht nur für Besucher, auch für die rund 400 Kunstschaffenden, die sich beteiligen, betont Semmelroth. „Da trifft sich dann auch mal der Bildhauer mit dem Fotokünstler.“
Besucher sollen sich weitgehend auf eigene Faust den Weg durch die Stationen bahnen. Dennoch gibt es auch ein Rahmenprogramm. In den größeren Ateliers werden Führungen angeboten. Auch im Atelierfrankfurt, das erst am Mittwoch, 19. November, die Eröffnung der neuen Räume in der Schwedlerstraße feierte. Es gibt drei große Rundgänge. Samstag, den 22. November, um 14 und 16 Uhr, sowie am Sonntag um 15 Uhr. Lesungen und Theaterstücke stehen ebenfalls auf dem Programm. Auch abseits der festen Termine ist das Angebot hier groß: 130 Ateliers, in denen über 200 Künstler arbeiten – so einen Umfang hat kein anderes Kunstzentrum in Hessen zu bieten.
Auch die Produktions- und Ausstellungsplattform Basis ist stark vertreten. Denn gemeinsam mit der Stadt realisieren sie das Projekt „Radar – Kreativräume für Frankfurt“. Dessen Ziel ist es, Künstlern günstige Räume zur Verfügung zu stellen. In den vergangenen dreieinhalb Jahren konnten 86 leerstehende Flächen vermittelt werden. Viele davon nehmen an den Ateliertagen teil. Man erkennt sie an einem weiß-grünen Aufkleber im Fenster, auf dem „Radar“ steht. In den Räumen von Basis, in der Gutleutstraße 8-12, wird auch am Samstag, 29. November um 20.30 Uhr, der Ateliertage-Award verliehen. Als Preis winkt ein einjähriges Arbeitsstipendium.
Während der Ateliertage gibt es mobile Verpflegung – in Form eines als Kiosk umgebauten Citroen HY mit dem Namen „Snackbar Goose“. Der fährt verschiedene Stationen ab.
Das ganze Programm finden Sie hier
>> Frankfurter Ateliertage vom 22.- 23. sowie vom 29. - 30. November in 68 Ateliers der Stadt. Eintritt ist überall kostenlos.
21. November 2014, 12.00 Uhr
Christina Weber
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Sieben Vorführungen in Frankfurt
Italo-Französische Filmwoche
Auch in diesem November heißt es wieder: Frankreich gegen Italien. Die französische Filmwoche und Verso Sud buhlen erneut parallel um die Zuschauergunst als letzte Frankfurter Filmreihen in diesem Jahr.
Text: Gregor Ries / Foto: Der Porträtfilm „Ciao, Marcello - Mastroianni L'Antidivo” von Regisseur Fabrizio Corallo © DFF
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Lilian Thuram in FrankfurtFranzösische Fußballlegende spricht über Rassismus
- Literatur in FrankfurtNeue Lesebühne im Café Mutz
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
- No Other LandEin Skandalfilm, der keiner sein will
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen