Willy-Brandt-Platz

Eurosymbol soll versteigert werden

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Das Eurosymbol am Willy-Brandt-Platz soll versteigert werden. Das hat das Frankfurter Kultur Komitee e.V. als Eigentümer des Symbols nun beschlossen. Die technische Instandhaltung des Wahrzeichens sei für den gemeinnützigen Verein finanziell nicht mehr tragbar.

sfk /

Der Eigentümer des Eurosymbols am Willy-Brandt-Platz, das Frankfurter Kultur Komitee e.V., hat beschlossen das Symbol zu versteigern. Als Versteigerungstermin ist Mitte Oktober 2022 angedacht. Grund dafür sei, dass die Finanzierung privater Sponsoren nicht mehr ausreiche, um das Symbol in technisch sicherem Zustand zu erhalten. Auch der zunehmende Vandalismus in den vergangenen zwei Jahren habe laut einer Mitteilung des gemeinnützigen Vereins jegliche finanzielle Mittel aufgebraucht. Die übrigen Aktivitäten des Vereins haben so nicht mehr durchgeführt werden können.

Das Frankfurter Kultur Komitee e.V. habe unter anderem das Projekt „RUN #AgainstRacism“ in Frankfurter Grundschulen und der Rhein-Main-Region, das Europakolloquium oder die Veranstaltung „Tag des Euro“ geplant, die allesamt durch die Instandhaltung des Eurosymbols finanziell nicht realisierbar gewesen seien. Ende April habe man zudem einen „Runden Tisch“ mit geladenenen Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, der EZB sowie des Hessischen Finanzministeriums veranstalten wollen, um die Zukunft des Symbols zu besprechen. Dieser kam jedoch nicht zustande. Die Skulptur soll nun meistbietend versteigert werden, „da in Frankfurt am Main offensichtlich kein Interesse an dem Erhalt des Eurosymbols besteht“, heißt es in der Mitteilung des Komitees.


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