Goethehaus, Römerberg, Paulsplatz, Eiserner Steg – überall sieht man Touristenmassen, die Fotokamera im Anschlag. Doch bei einer Umfrage unter Touristen landeten Frankfurts Sehenswürdigkeiten nur abgeschlagen auf den hinteren Rängen.
Nicole Brevoord /
Was sind die 100 beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands bei ausländischen Touristen? Das wollte die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) wissen und fragte nach. Teilweise entsprechen die Antworten dem Klischee, teilweise überraschen sie auch. Und leider schneidet Frankfurt im Ranking nicht ganz so gut ab.
Das Schloss in Heidelberg ist Gewinner, gefolgt von – wie sollte es anders sein – Schloss Neuschwanstein. Auf Platz drei landet der Kölner Dom gefolgt vom Brandenburger Tor. Auf Platz 10 findet man die Museumsinsel Berlin und dann viel anderes, etwa die Wieskirche. Kennen Sie nicht? Die ist Unesco-Welterbe und liegt in Steingarden. Und danach, irgendwann, landet auf Platz 20 das Frankfurter Museumsufer. Kein sooo schlechter Wert an sich, wenn man die Spitzenreiter ansieht. Nur dann kommt auf der langen Liste deutscher Sehenswürdigkeiten viel Buntes, etwa der Königssee mit Malerwinkel und St. Bartholomä in Schönau (Platz 22), die Altstadt von Rothenburg ob der Tauber – eine Altstadt bekommt Frankfurt ja auch bald – (Platz 26), die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl (31) und Völkinger Hütte (Unesco-Welterbe, Platz 43) nur Frankfurt, das findet man erst ganz am Schluss wieder. Auf Platz 85 muss sich der Römer seine Position mit der Berliner Philharmonie und dem Unesco-Welterbe Zeche Zollverein Essen teilen. Eine mieser Platz, bedenkt man welche tragende Rolle der Römer bei der Wahl der Kaiser spielte und wie viele asiatische Reisegruppen tagein tagaus davon Fotos knipsen. Die Paulskirche findet auf der Liste gar nicht statt, das Goethehaus auch nicht.Dabei hat Frankfurt doch so viel zu bieten.
Was denn zum Beispiel? Das würde wir gerne von Ihnen wissen! Was sind Frankfurts Top-Sightseeingorte?