Das Schattenkabinett von Andrea Ypsilanti ist komplett. Heute stellte die SPD-Spitzenkandidaten weitere mögliche Minister vor, die im Falle eines Siegs bei der Landtagswahl am 27. Januar die Regierung übernehmen sollen. Der Frankfurter SPD-Chef Gernot Grumbach (Foto) soll Minister für Wissenschaft und Kunst werden, um Europa und Integration soll sich die Juristin Margaretha Sudhof kümmern. Sudhof ist derzeit Referentin beim SPD-Fraktionschef im Bundestag, Peter Struck. Mit diesen beiden heute bekanntgegebenen Namen steht das Schattenkabinett, ob jedoch alle Genannten ein Ministeramt abbekommen oder dieses auch nur anstreben, ist fraglich. Die SPD wäre im Falle eines Sieges auf die Sitze der Grünen angewiesen, die sich somit ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf Ministerämter machen können. Außerdem gelten nach der Wahl andere Gesetze - manch Personalie wird dann noch einmal neu entschieden. Das Schattenkabinett im Überblick:
Hermann Scheer: Wirtschaft und Umwelt
Rainer Domisch: Kultusministerium
Nancy Faeser: Justiz
Jürgen Walter: Innenministerium
Reinhard Kahl: Finanzen
Norbert Schmitt: Chef der Staatskanzlei
Petra Fuhrmann: Soziales und Arbeit
Judith Pauly-Bender: Frauenpolitik
Michael Roth: Verkehr, Bauen, Stadt- und Dorfentwicklung